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Brahea sp. 'Super Silver' (Super Silver Hesper Palm) - 15 seeds

Brahea sp. 'Super Silver' (Super Silver Hesper Palm) - 15 seeds

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Brahea sp. 'Super Silver' (Super Silver Hesper Palm)

Einführung

Brahea sp. 'Super Silver' ist eine besondere Fächerpalmensorte, die vermutlich eine selektierte Form oder möglicherweise eine natürliche Hybride innerhalb der Gattung Brahea darstellt. Diese außergewöhnliche Palme wird für ihr bemerkenswert intensives silberweißes Laub geschätzt, das die typische Färbung anderer silberblättriger Brahea-Arten übertrifft. Ihre genaue Abstammung ist unter Taxonomen noch nicht vollständig geklärt, doch wird sie oft mit Brahea armata (Mexikanische Blaupalme) in Verbindung gebracht oder stellt möglicherweise eine Hybride zwischen Brahea armata und einer anderen Brahea-Art dar. Die Sortenbezeichnung 'Super Silver' bezieht sich auf die außergewöhnliche Blattfärbung, die der Pflanze einen unvergleichlichen Zierwert in der Landschaft verleiht.

Botanische Beschreibung

Wuchsform und Größe: Brahea sp. 'Super Silver' entwickelt sich als solitäre, aufrechte Palme und erreicht in Kultur typischerweise eine Höhe von 6–8 Metern (20–26 Fuß), wobei einige Exemplare unter idealen Bedingungen sogar noch höher wachsen können. Die Palme weist ein langsames bis moderates Wachstum auf und wächst nach dem Anwachsen jährlich um etwa 15–20 cm (6–8 Zoll). Ihre Gesamtsilhouette präsentiert sich symmetrisch und wohlproportioniert mit einer dichten Krone auf einem kräftigen Stamm.

Stamm: Der Stamm ist einzeln, gerade und säulenförmig und hat üblicherweise einen Durchmesser von 30–40 cm. Er hat eine graubraune Oberfläche mit horizontalen Ringen aus Blattnarben. Bei ausgewachsenen Exemplaren kann der Stamm an der Basis eine leichte Verbreiterung entwickeln. Der Stamm ist oft teilweise von bleibenden Blattbasen bedeckt, die ein attraktives Rautenmuster bilden, insbesondere bei jüngeren Exemplaren.

Blätter: Das charakteristische Merkmal dieser Sorte ist ihr spektakuläres Laub. Die Krone besteht aus zahlreichen kreisförmigen bis halbkreisförmigen, fächerförmigen Wedeln, die eine außergewöhnlich intensive silberweiße bis silberblaue Färbung aufweisen. Jeder Wedel hat einen Durchmesser von etwa 1–1,5 Metern und ist in 40–60 starre Segmente unterteilt, die strahlenförmig vom Ansatzpunkt ausgehen. Die Blattoberflächen sind mit einer ausgeprägten wachsartigen, blaugrünen Beschichtung versehen, die das charakteristische silberne Aussehen erzeugt und das Sonnenlicht reflektiert, wodurch der Wasserverlust bei Trockenheit reduziert wird.

Die Blattstiele sind 1–1,5 Meter lang und an den Rändern mit gebogenen Dornen besetzt. Diese Blattstiele sind typischerweise hellbraun bis hellbraun gefärbt und bilden einen Kontrast zu den silbernen Blattspreiten. Zwischen den Dornen befinden sich Fasern, die ein markantes Muster entlang der Blattstiele bilden. Die Krone wirkt wie eine prächtige silberne Kugel, die einen markanten optischen Kontrast zu grünen Begleitpflanzungen und blauem Himmel bildet.

Blüten und Früchte: Reife Exemplare bilden hängende Blütenstände, die über die Krone hinausragen und eine Länge von 2–3 Metern erreichen. Diese verzweigten Blütenstiele tragen kleine, cremefarbene bis hellgelbe Blüten, die in Büscheln angeordnet sind. Nach der Bestäubung entwickeln sich aus den Blüten runde bis eiförmige Früchte mit einem Durchmesser von etwa 1,5–2 cm. Die Früchte verfärben sich mit zunehmender Reife von Grün nach Braun oder Schwarz.

Anbauanforderungen

Klima und Winterhärte: Brahea sp. 'Super Silver' zeigt eine hervorragende Anpassungsfähigkeit an verschiedene Klimazonen und gedeiht in den USDA-Winterhärtezonen 8b–11. Für eine Silberpalme ist sie bemerkenswert kältetolerant und verträgt kurzzeitige Temperaturen von bis zu -9 °C (16 °F) mit minimalen Schäden. Diese Kälteresistenz, kombiniert mit einer außergewöhnlichen Hitze- und Trockenheitstoleranz, macht sie für ein breites geografisches Spektrum vom Mittelmeer- bis zum Wüstenklima geeignet.

Lichtbedarf: Diese Palme erreicht ihre leuchtendste Silberfärbung in der vollen Sonne. Sie verträgt zwar Halbschatten, doch bei zu wenig Sonnenlicht verfärbt sich das Laub grüner und verliert den charakteristischen Silberton, der diese Sorte so besonders macht. In Wüstenregionen mit extremen Sommertemperaturen profitieren junge Pflanzen während der Anwachsphase von Schatten am Nachmittag, ausgewachsene Exemplare gedeihen jedoch auch in der vollen Sonne.

Bodenpräferenzen: Brahea sp. 'Super Silver' zeigt eine hervorragende Anpassungsfähigkeit an verschiedene Bodenarten, von sandigen über steinige bis hin zu lehmhaltigen Böden, sofern diese gut entwässert sind. Sie gedeiht in neutralen bis leicht alkalischen Bedingungen (pH 6,5–8,0) und verträgt Böden mit mäßigem Salzgehalt, wodurch sie sich für Küstenlandschaften eignet. Dank ihrer Wüstenherkunft gedeiht die Palme auch in nährstoffarmen Böden gut, reagiert aber positiv auf eine verbesserte Fruchtbarkeit.

Wasserbedarf: Nach der Etablierung zeigt Brahea sp. 'Super Silver' eine außergewöhnliche Trockenheitstoleranz, was ihre Anpassung an die trockenen Regionen Nordamerikas widerspiegelt. Während der Etablierungsphase (typischerweise die ersten 2–3 Jahre) ist regelmäßiges Gießen unerlässlich, um ein robustes Wurzelsystem zu entwickeln. Ausgewachsene Exemplare benötigen nur gelegentlich während längerer Trockenperioden eine kräftige Wassergabe. Überwässerung ist für diese Art problematischer als Unterwässerung, da sie zu Wurzelfäule führen kann, insbesondere in schwereren Böden mit schlechter Drainage.

Vermehrungsmethoden

Vermehrung durch Samen: Die Hauptvermehrungsmethode für Brahea sp. „Super Silver“ ist die Vermehrung durch Samen. Dabei ist zu beachten, dass die Intensität der Silberfärbung bei Sämlingen variieren kann. Um die charakteristischen Merkmale dieser Sorte zu erhalten, sollten die Samen von Exemplaren mit den besten Eigenschaften stammen.

  1. Samensammlung und -aufbereitung: Vollreife Früchte direkt von der Palme pflücken, sobald sie braun bis schwarz geworden sind. Das fleischige Außenmark entfernen, indem die Früchte 24–48 Stunden in Wasser eingeweicht und anschließend vorsichtig abgerieben werden. Saubere Samen sollten vor der Aussaat 1–2 Tage trocknen.

  2. Keimung: Säen Sie die gereinigten Samen in ein gut durchlässiges Substrat aus gleichen Teilen Perlite, grobem Sand und Torfmoos oder Kokosfasern. Pflanzen Sie die Samen etwa 1–2 cm tief ein, sodass die Spitze des Samens gerade noch an der Bodenoberfläche sichtbar ist.

  3. Umgebungsbedingungen: Sorgen Sie für eine gleichmäßige Wärme mit Bodentemperaturen zwischen 25 und 30 °C (77–86 °F) und nutzen Sie bei Bedarf eine Bodenheizung. Eine hohe Luftfeuchtigkeit (60–70 %) fördert eine erfolgreiche Keimung. Stellen Sie das Gerät während der ersten Keimphase an einen hellen, indirekten Ort und nicht in die direkte Sonne.

  4. Keimzeit: Brahea sp. „Super Silver“-Samen keimen unter optimalen Bedingungen typischerweise innerhalb von 2–4 Monaten, manche Samen benötigen jedoch länger. Das erste Anzeichen der Keimung ist das Erscheinen eines einzelnen Blattes, das zunächst eher grün als silbern erscheint. Die charakteristische Silberfärbung entwickelt sich typischerweise, wenn der Sämling reift und stärkerem Licht ausgesetzt ist.

Sämlingspflege: Junge Sämlinge sind anfällig für Pilzkrankheiten. Daher ist eine gute Luftzirkulation und die Vermeidung von Überwässerung unerlässlich. Sobald die Sämlinge 2–3 Blätter entwickelt haben, pflanzen Sie sie in einzelne Gefäße um und verwenden Sie dazu eine gut durchlässige Palmenmischung. Die charakteristische Silberfärbung wird mit zunehmendem Alter der Pflanzen deutlicher und verstärkt sich deutlich, sobald die Pflanzen im Freien in die volle Sonne gestellt werden.

Pflanz- und Pflegehinweise

Pflanzvorgang: Die ideale Pflanzzeit für Brahea sp. 'Super Silver' ist die warme Jahreszeit, damit die Pflanze sich vor dem Einsetzen der kühleren Jahreszeit gut etablieren kann. Wählen Sie einen vollsonnigen Standort mit ausreichend Platz für die zukünftige Größe der Palme. Graben Sie ein Loch, das etwa doppelt so breit wie der Wurzelballen und ebenso tief ist. Füllen Sie das Loch nach dem Einsetzen der Palme mit der ursprünglichen Erde auf und drücken Sie die Erde vorsichtig an, um Luftlöcher zu vermeiden, ohne die Erde zu stark zu verdichten.

Legen Sie ein flaches Becken um die frisch eingepflanzte Palme, um das Wasser beim ersten Gießen direkt zum Wurzelballen zu leiten. Tragen Sie eine 5–7 cm dicke Mulchschicht rund um den Stamm auf und halten Sie dabei mindestens 15 cm Abstand zum Stamm, um Feuchtigkeitsansammlungen und Fäulnis zu vermeiden.

Düngung: Brahea sp. 'Super Silver' hat einen moderaten Düngebedarf. Bei etablierten Exemplaren sollte zweimal jährlich, typischerweise im Frühjahr und Hochsommer, ein Langzeitdünger mit Mikronährstoffen verabreicht werden. In sandigeren Böden mit schlechter Nährstoffspeicherung können häufigere Düngungen mit geringerer Düngerkonzentration sinnvoll sein. Vermeiden Sie stickstoffreiche Dünger, da diese übermäßiges Grünwachstum fördern und die charakteristische Silberfärbung beeinträchtigen können.

Schnitt und Pflege: Diese Palme ist nach dem Anwachsen besonders pflegeleicht. Der Schnitt sollte sich auf das Entfernen abgestorbener oder beschädigter Wedel beschränken und diese sauber am Stielansatz abschneiden. Vermeiden Sie den „Hurrikanschnitt“ oder übermäßiges Beschneiden der Wedel, da dies die Palme belasten und ihren Zierwert und ihre Gesundheit beeinträchtigen kann. Der natürliche Abfall älterer Wedel erhält das attraktive Aussehen der Palme ohne größere Eingriffe.

Umpflanzen: Brahea sp. 'Super Silver' lässt sich für eine Palme ihrer Größe relativ gut umpflanzen, insbesondere im jungen Zustand. Ist ein Umpflanzen notwendig, sollte es in der warmen Jahreszeit erfolgen und möglichst viel Wurzelballen erhalten bleiben. Das Reduzieren der Krone durch Entfernen einiger der ältesten Wedel kann den Umpflanzungsschock verringern, da der Wasserbedarf während der Wurzelbildung sinkt.

Landschaftsnutzung und Gestaltungsüberlegungen

Blickfang: Mit ihrem auffälligen silbernen Laub ist die Brahea sp. „Super Silver“ ein außergewöhnlicher Blickfang in der Landschaftsgestaltung. Ihre architektonische Form und die markante Färbung erzeugen einen starken visuellen Eindruck, insbesondere wenn sie so positioniert ist, dass sie das Licht einfängt, das ihr reflektierendes, silbriges Aussehen verstärkt.

Wassersparende Landschaften: Die hervorragende Trockenheitstoleranz der Palme macht sie ideal für Xeriscape-Gärten, wassersparende Landschaftsgestaltung und Wüstendesigns. Sie lässt sich wunderbar mit anderen dürreangepassten Pflanzen wie Agaven, Kakteen und einheimischen Wüstensträuchern kombinieren und bietet gleichzeitig eine deutlich andere Textur und Form.

Mediterrane Gärten: Die silberne Färbung harmoniert mit dem silbergrauen Laub, das in mediterranen Pflanzen wie Olivenbäumen, Lavendel und Beifuß typisch ist. In diesen Umgebungen sorgt Brahea sp. „Super Silver“ für Höhe und Struktur und bewahrt gleichzeitig das einheitliche Farbschema, das für mediterran inspirierte Gärten charakteristisch ist.

Küstenlandschaften: Dank ihrer Toleranz gegenüber Salznebel und salzhaltigen Böden gedeiht diese Palme hervorragend in Küstenlandschaften, wo viele andere Palmen Probleme haben. Ihre Widerstandsfähigkeit gegen Wind erhöht ihre Eignung für den Einsatz in Küstennähe zusätzlich.

Einzelbepflanzung: Die außergewöhnlichen dekorativen Eigenschaften dieser Palme machen sie ideal für eine prominente Platzierung, wo ihr silbernes Laub einen dramatischen Akzent setzt. Bei nächtlicher Beleuchtung durch die Landschaftsbeleuchtung erzeugen die reflektierenden Wedel einen leuchtenden Effekt, der ihre visuelle Wirkung bis in die Abendstunden verlängert.

Häufige Schädlinge und Krankheiten

Schädlinge: Brahea sp. „Super Silver“ zeigt eine gute Resistenz gegen viele häufige Palmenschädlinge, kann jedoch gelegentlich von folgenden Schädlingen befallen werden:

  1. Spinnmilben: Bei längerer Trockenheit können sich Spinnmilben auf der Unterseite der Wedel ansiedeln und dort Flecken und Verfärbungen verursachen. Regelmäßige Kontrollen und die Aufrechterhaltung ausreichender Luftfeuchtigkeit durch gelegentliches Besprühen der Blätter helfen, einem Befall vorzubeugen.

  2. Schildläuse: Diese kleinen, unbeweglichen Schädlinge können sich gelegentlich auf Wedeln und Stängeln ansiedeln und erscheinen als winzige Beulen, die Pflanzenflüssigkeiten aussaugen. Die Behandlung mit Gartenbauöl bietet eine wirksame Bekämpfung und schützt gleichzeitig nützliche Insekten.

Krankheiten: Diese Palme weist eine ausgezeichnete Krankheitsresistenz auf, insbesondere gegenüber Pilzbefall, der viele andere Palmenarten befällt. Das Hauptproblem ist Wurzelfäule, die fast immer auf Überwässerung oder schlechte Drainage und nicht auf eine Anfälligkeit für Krankheitserreger zurückzuführen ist. Eine ordnungsgemäße Pflanzung und angemessene Bewässerung beugen den meisten Krankheiten vor.

Umweltbedingte Störungen: In Regionen mit extrem niedriger Luftfeuchtigkeit und gleichzeitig hohen Temperaturen kann es gelegentlich zu Blattspitzenbrand kommen. Dies ist keine Krankheit, sondern eine physiologische Reaktion auf starken Verdunstungsstress. Gelegentliches, kräftiges Gießen kann unter solchen Bedingungen das Problem lindern.

Abschluss

Brahea sp. „Super Silver“ ist eine der spektakulärsten Palmen mit silbernem Laub für die Landschaftsgestaltung in gemäßigten und warmen Klimazonen. Ihre Kombination aus außergewöhnlichem Zierwert, hervorragender Umweltverträglichkeit und relativ überschaubarer Größe macht sie zu einer unschätzbaren Ergänzung für moderne, dürretolerante Landschaftsgestaltungen. Obwohl sie langsam wächst und manchmal schwer kommerziell zu beschaffen ist, belohnt diese Palme geduldige Züchter mit einer eindrucksvollen, lebendigen Skulptur, die das ganze Jahr über einen Blickfang mit unübertroffener silberner Brillanz bildet.

Für Landschaftsarchitekten, Sammler und Hobbygärtner, die markante Pflanzen mit starker architektonischer Präsenz und geringem Pflegeaufwand suchen, bietet Brahea sp. „Super Silver“ eine bemerkenswerte Lösung, die exotische Schönheit mit praktischer Leistung unter unterschiedlichsten Wachstumsbedingungen verbindet. Da der Wassersparen in der Landschaftsgestaltung immer wichtiger wird, zeigt diese außergewöhnliche Palme, wie sich mit nachhaltigen, klimagerechten Pflanzstrategien eine beeindruckende dekorative Wirkung erzielen lässt.

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