Pritchardia beccariana: Ein umfassender Anbauleitfaden für Liebhaber und Sammler.

Pritchardia beccariana

Beccaris Pritchardia – Schönheit der hawaiianischen Küste

Pritchardia beccariana

🌟 GEFÄHRDETE ENDEMISCHE ART - Windresistenter Küstenspezialist
5-10m Coastal Palm
5-10 m
Höhenbereich
20-30 cm
Stammdurchmesser
50-70%
Feuchtigkeitsbedarf
10a-11
USDA-Zonen

1. Einleitung

Lebensraum und Verbreitung, Heimatkontinent

Pritchardia beccariana ist in den windzugewandten Küstenregionen und niedrigen Lagen von Ost-Maui auf den Hawaii-Inseln endemisch. An der Kona-Küste (Leeküste) von Hawaii gibt es historische Populationen, die heute als ausgestorben gelten. Auf Maui findet man die verbleibenden Populationen verstreut entlang der Hāna-Küste vom Meeresspiegel bis in 300 Meter Höhe, hauptsächlich auf steilen Küstenklippen, Felsvorsprüngen und in windgepeitschtem Küstenbuschland. Der Lebensraum ist geprägt von Salznebel, ständigen Passatwinden, jährlichen Niederschlagsmengen von 1.500–3.000 mm und vulkanischen oder kalkhaltigen Böden. Diese Art hat sich an eine der anspruchsvollsten Umgebungen Hawaiis angepasst, in der nur wenige andere Palmen überleben können.

Pazifischer Ozean – Hawaii-Inseln – insbesondere endemisch in Ost-Maui, mit ausgestorbenen Populationen auf Hawaii Island. Die Art stellt eine der bemerkenswerten endemischen Palmenanpassungen Hawaiis an raue Küstenumgebungen dar.

📍 Verbreitungsgebiete:

  • Hāna-Küste, Maui: Primäre verbleibende Populationen
  • Klippen im Osten von Maui: Steile Küstengebiete, 0–300 m Höhe
  • Kona Coast, Hawaii Island: Historische Populationen (ausgestorben)
  • Lebensraum: Windgepeitschte Küstenklippen und Buschland

Natürliches Verbreitungsgebiet: Ost-Maui, Hawaii-Inseln
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Taxonomische Klassifizierung und wissenschaftliche Klassifizierung

Königreich: Plantae
Klade: Tracheophyten
Klade: Angiospermen
Klade: Monokotyledonen
Klade: Commeliniden
Ordnung: Arecales
Familie: Arecaceae
Unterfamilie: Coryphoideae
Tribus: Trachycarpeae
Gattung: Pritchardia
Art: P. beccariana
Binomialname: Pritchardia beccariana Rock (1921)

Synonyme

  • Washingtonia beccariana (Rock) Kuntze (ungültige Kombination)
  • Pritchardia eriocarpa sensu Becc., nicht Becc. (falsch angewendet)
  • In der Literatur manchmal mit P. arecina verwechselt

Gebräuchliche Namen

  • Beccaris Pritchardia (Englisch)
  • Küstenpritchardia (Englisch)
  • Loulu (Hawaiianisch – allgemeiner Begriff)
  • Loulu kai (hawaiianisch – „See-Loulu“)
  • Hāna-Küstenpalme (lokale Verwendung)
  • 贝卡里蒲葵 (Chinesisch)

Expansion in der Welt

P. beccariana ist in der Kultivierung nur begrenzt, aber zunehmend vertreten:

  • National Tropical Botanical Garden, Hawaii (mehrere Standorte)
  • Botanischer Garten Ho'omaluhia, Oahu
  • Private Sammlungen auf Hawaii (zunehmend)
  • Einige kalifornische Küstensammlungen
  • Selten in Florida-Sammlungen
  • Saatgut gelegentlich im Fachhandel erhältlich
  • Status der Roten Liste der IUCN: Gefährdet

Aufgrund der Erreichbarkeit des Küstenlebensraums und der relativ höheren Samenproduktion ist die Art in Kulturen besser vertreten als viele endemische Arten Hawaiis.

2. Biologie und Physiologie

Morphologie

Coastal Palm Size Comparison 1.7m Human 5-10m P. beccariana Coastal adapted 10-15m Forest Pritchardia 20-30m Coconut Palm

Stamm

P. beccariana entwickelt einen einzelnen, relativ kurzen und kräftigen Stamm, der 5–10 Meter hoch und 20–30 cm im Durchmesser wird. Der Stamm ist grau bis braun und weist deutlich sichtbare Narben an der Blattbasis auf, die ein kreuzschraffiertes Muster bilden. Windeinwirkung führt oft zu gekrümmten oder schiefen Stämmen. Die Basis weist häufig eine für Pritchardia ungewöhnliche Abstützung auf, wahrscheinlich eine Anpassung an Klippenhabitate. Salznebel verleiht dem Stamm eine verwitterte, aufgeraute Textur.

Blätter

Die Krone ist kompakt und windangepasst und besteht aus 15–25 küstenförmig angeordneten Blättern. Die Blattspreiten sind auffällig dick und ledrig, 70–100 cm breit und zu einem Drittel bis zur Hälfte in 35–50 Segmente unterteilt. Die wichtigste Anpassung sind die extrem steifen, windabweisenden Blätter mit einer charakteristischen blaugrünen bis graugrünen Farbe und einem wachsartigen Überzug. Die Blattstiele sind relativ kurz (60–100 cm) und sehr kräftig. Junge Blätter haben ein spärliches, wolliges Filz, das schnell verwittert. Die Hastula ist klein und oft asymmetrisch.

Blumensysteme

P. beccariana ist zwittrig mit kompakten, an Wind angepassten, infrafoliaren Blütenständen. Die Rispe ist relativ kurz (40–80 cm), kräftig und sitzt dicht am Stamm. Die Blüten sind klein (3–4 mm), cremefarben bis hellgelb und dicht an dicht auf kurzen, dicken Rachillen angeordnet. Die gesamte Blütenstandsstruktur weist Anpassungen zum Schutz vor Windschäden auf. Die Blüte erfolgt vorwiegend in den Sommermonaten (Juni–September), möglicherweise abhängig von Tageslänge und Temperatur.

Lebenszyklus

Life Cycle Timeline (Years) 0 4 15 25 50 70 100 Germination 0-4 years Juvenile 4-15 years Sub-adult 15-25 years Adult 25-70 years Senescent 70-100 years

P. beccariana hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 60–100 Jahren:

  • Keimung bis zum Sämling (0–4 Jahre): Langsame Etablierung
  • Jugendphase (4-15 Jahre): Verlängerte Jugendperiode
  • Subadulte Phase (15–25 Jahre): Rumpfentwicklung
  • Erwachsenenphase (25–70 Jahre): Regelmäßige Fortpflanzung
  • Seneszenzphase (70–100 Jahre): Anhäufung von Windschäden

Die erste Blüte erfolgt im Alter von 20–30 Jahren, was für Hawaiian Pritchardia relativ früh ist.

Spezifische Anpassungen an klimatische Bedingungen

Salt Tolerance HIGH Waxy cuticle protection
Wind Resistance EXCELLENT Rigid leaves Short trunk
Drought Tolerance MODERATE Survives dry periods
  • Salztoleranz: Wachsartige Nagelhaut schützt vor Spritzwasser
  • Windbeständigkeit: Kurzer, kräftiger Stamm, starre Blätter
  • Anpassung an Dürre: Übersteht Trockenperioden
  • Klippenverankerung: Ausgedehntes Wurzelsystem
  • Blaugrüne Färbung: Reflektiert die intensive Küstensonne
  • Kompaktes Wachstum: Reduziert den Windwiderstand

3. Reproduktion und Vermehrung

Samenvermehrung

Samenmorphologie und -diversität

P. beccariana bildet mittelgroße, kugelige bis leicht eiförmige Früchte mit einem Durchmesser von 2–3 cm. Unreife Früchte sind grün mit einem wachsartigen Belag und reifen braun oder violettbraun ab. Die Fruchtoberfläche ist glatt und im frischen Zustand charakteristisch glänzend. Das Perikarp ist mäßig dick und korkig und an die Verbreitung im Ozean angepasst; das Mesokarp ist minimal; das Endokarp ist dünn, aber zäh. Die Samen sind kugelig, haben einen Durchmesser von 1,5–2 cm und ein homogenes Endosperm. Das Frischgewicht der Samen beträgt 2–5 Gramm. Zwischen den Populationen besteht eine moderate genetische Diversität.

Detaillierte Samensammlung und Lebensfähigkeitsprüfung

Sammlungsstrategie:
  • Beste Kollektion: Oktober-Januar
  • Küstenzugang schwierig, aber möglich
  • Regelmäßige Fruchtproduktion bei ausgewachsenen Palmen
  • Konkurrenz durch Ratten erheblich
Lebensfähigkeitsprüfung:
  • Schwimmertest zuverlässig (Senkblei brauchbar)
  • Visuelle Prüfung auf Fülle
  • Schnitttest zeigt weißes Endosperm
  • Frische Lebensfähigkeit: 80-90 %
  • 3 Monate Lagerung: 50-60 %
  • 6 Monate: 20-30%
  • Salzwassertoleranz: 24-48 Stunden

Behandlungen vor der Keimung

Obstverarbeitung:
  • Perikarp vollständig entfernen
  • Muss möglicherweise 2–3 Tage eingeweicht werden
  • Von allen Früchten reinigen
  • Kurze Salzwasserspülung ok
Skarifizierung:
  • Mäßige Skarifizierung hilfreich
  • Feilen Sie ein Ende des Samens
  • Heißes Wasser: 55°C für 20 Minuten
  • 25–35 % Verbesserung festgestellt
Osmotische Grundierung:
  • Salzangepasste Arten
  • Verdünnte Meerwassergrundierung (10 %)
  • 24-Stunden-Behandlung
  • Kann die Keimung verbessern

Schritt-für-Schritt-Keimungstechniken

  1. Medium: 40 % grober Sand, 30 % Kokosfaser, 20 % Perlite, 10 % zerkleinerte Korallen
  2. Behälter: Tiefe Töpfe mit hervorragender Drainage
  3. Aussaat: 2-3cm tief pflanzen
  4. Temperatur: 24–30 °C (75–86 °F)
  5. Luftfeuchtigkeit: 65–75 % (niedriger als bei Regenwaldarten)
  6. Licht: Helles gefiltertes Licht von Anfang an
  7. Besonderheit: Geringe Salztoleranz bei der Bewässerung

Keimungsschwierigkeiten

Mäßig. Schlüsselfaktoren:

  • Temperaturkonstanz wichtig
  • Gute Drainage unerlässlich
  • Niedrigere Luftfeuchtigkeit wird toleriert
  • Schneller als Hochlandarten

Keimzeit

  • Erstes Auftauchen: 60–120 Tage
  • Spitzenkeimung: 120–180 Tage
  • Gesamtprozess: 240 Tage
  • Erfolgsquote: 60-80%

Sämlingspflege und frühe Entwicklung

Jahr 1:
  • Heller Farbton (70 %)
  • Regelmäßiges Gießen
  • Beginnen Sie mit der Fütterung im Alter von 6 Monaten
  • Achten Sie auf Salzablagerungen
2. und 3. Klasse:
  • Erhöhen Sie das Licht auf 50 % Schatten
  • Regelmäßige Düngung
  • Verträgt etwas Trockenheit
  • Es entwickeln sich ledrige Blätter
4. und 5. Klasse:
  • Nahezu volle Sonnenverträglichkeit
  • Etablierte Dürretoleranz
  • Entwicklung des Windwiderstands

Fortgeschrittene Keimungstechniken

Hormonelle Behandlungen zur Keimungsförderung
Gibberellinsäure (GA3):
  • Konzentration: 400-600 ppm
  • 48 Stunden einweichen
  • 20–30 % Verbesserung
  • Kombinieren Sie mit Skarifizierung
Seewasser-Grundierung:
  • Einzigartig bei Küstenarten
  • 10-20%ige Meerwasserlösung
  • 24-Stunden-Grundierung
  • Aktiviert die Keimung
Rauchwasser:
  • Einige Vorteile festgestellt
  • Natürliche Brände im Lebensraum
  • 1:100 Verdünnung

4. Anbauanforderungen

Lichtanforderungen

Artspezifische Lichttoleranzbereiche

  • Sämlinge (0-2 Jahre): 500-1000 μmol/m²/s (60-70 % Schatten)
  • Jungtiere (2-5 Jahre): 1000-1800 μmol/m²/s (30-50% Schatten)
  • Subadulte (5–10 Jahre): 1800–2200 μmol/m²/s (volle Morgensonne)
  • Erwachsene: Volle Sonne bevorzugt (2200+ μmol/m²/s)

Hohe Lichttoleranz, sobald etabliert.

Saisonale Lichtschwankungen und -management

  • Passt sich gut an saisonale Veränderungen an
  • Junge Pflanzen brauchen etwas Schutz
  • Erwachsene gedeihen in voller Exposition
  • Küstensonnenintensität toleriert

Künstliche Beleuchtung für den Indoor-Anbau

  • Hohe Lichtverhältnisse erfordern eine Herausforderung
  • Metallhalogenid oder LED erforderlich
  • 14–16 Stunden Photoperiode
  • Mindestens 400+ Footcandle

Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement

Optimale Temperaturbereiche

  • Ideal: 22–30 °C (72–86 °F)
  • Akzeptabel: 15–35 °C (59–95 °F)
  • Mindestüberlebenstemperatur: 8 °C (46 °F)
  • Maximale Toleranz: 40 °C (104 °F)
  • Große Temperaturtoleranz

Kältetoleranzschwellen

  • Lichtschäden: 10 °C (50 °F)
  • Schwere Schäden: 5 °C (41 °F)
  • Tod wahrscheinlich: 2 °C (36 °F)
  • Kurze Kälteeinbrüche werden toleriert

Winterhärtezonenkarten

  • USDA-Zonen: 10a-11
  • Zone 9b in Küstengebieten möglich
  • Sonnenuntergangszonen: 22-24
  • Salzspray bietet zusätzlichen Kälteschutz

Feuchtigkeitsanforderungen und -modifikation

  • Optimal: 50–70 %
  • Minimal tolerierbar: 35 %
  • Passt sich trockenen Bedingungen an
  • Salznebel ersetzt Feuchtigkeit

Boden und Ernährung

Ideale Bodenzusammensetzung und pH-Wert

5-10m Coastal Palm

pH-Präferenz: 6,5–8,0 (alkalisch tolerant)

Küstenbodenmischung:

  • 35 % grober Sand
  • 20 % zerkleinertes Lavagestein
  • 20 % Kokosfaser
  • 15 % Kompost
  • 10 % zerkleinerte Korallen/Muscheln

Hervorragende Drainage entscheidend

Nährstoffbedarf in den Wachstumsphasen

Jungpflanzen (0-2 Jahre):
  • Leichte Fütterung monatlich
  • Ausgewogene Formulierung
  • Beobachten Sie die Salzansammlung
Jungtiere (2-5 Jahre):
  • NPK-Verhältnis: 3-1-3
  • Monatliche Anwendung
  • Mikronährstoffe wichtig
Erwachsene (ab 5 Jahren):
  • NPK-Verhältnis: 8-3-12
  • Salztolerante Formulierungen
  • Vierteljährliche Anwendung ausreichend

Organische vs. synthetische Düngung

Organischer Ansatz:
  • Algenextrakte ideal
  • Kompostierter Mist okay
  • Rohphosphat für P
  • Natürliche Salztoleranz
Synthetisches Programm:
  • Salzarme Formulierungen
  • Langsam freisetzend bevorzugt
  • Vermeiden Sie einen hohen Stickstoffgehalt
  • Spurenelemente einschließen

Mikronährstoffmängel und Korrekturen

  • Eisen: Gelegentlich in alkalischen Böden
  • Magnesium: Bittersalz hilfreich
  • Mangan: Seltener Mangel
  • Bor: Küstenböden oft ausreichend

Wassermanagement

Bewässerungshäufigkeit und -methode

  • Mäßiger Wasserbedarf
  • Nach der Etablierung dürretolerant
  • Tiefes, seltenes Gießen
  • Verträgt kurze Trockenperioden

Bewertung der Dürretoleranz

  • Gute Trockenheitstoleranz für Pritchardia
  • Überlebt mehrere Wochen ohne Wasser
  • Blätter falten sich, erholen sich aber
  • Tiefe Wurzeln erreichen Feuchtigkeit

Überlegungen zur Wasserqualität

  • Verträgt Salzwasser
  • Brackwasser kurzfristig akzeptabel
  • pH 6,5-8,5 toleriert
  • Hoher Mineralstoffgehalt ok

Entwässerungsanforderungen

  • Hervorragende Drainage zwingend erforderlich
  • Keine Staunässeverträglichkeit
  • Hochbeete in schwerem Boden
  • Kiesmulch vorteilhaft

5. Krankheiten und Schädlinge

Häufige Probleme beim Anbau

  • Wurzelfäule: Nur bei schlechter Drainage
  • Schildläuse: Gelegentlich
  • Rattenschäden: An Früchten
  • Windschaden: Körperliche Verletzung

Identifizierung von Krankheiten und Schädlingen

Krankheitsprobleme:

  • Minimale Krankheitsprobleme
  • Phytophthora nur bei Überwässerung
  • Blattflecken selten
  • Sehr krankheitsresistent

Schädlinge:

  • Kokosnussschildlaus: Auf Blättern
  • Wollläuse: Kleines Problem
  • Palmrüssler: Selten
  • Im Allgemeinen schädlingsfrei

Umwelt- und Chemikalienschutzmethoden

Kulturelle Prävention:

  • Eine ordnungsgemäße Entwässerung verhindert Probleme
  • Gute Luftzirkulation
  • Beschädigte Wedel entfernen
  • Natürliche Widerstandsfähigkeit hoch

Falls eine Behandlung erforderlich ist:

  • Neemöl gegen Schuppen
  • Benötigt selten einen Eingriff
  • Fokus auf kulturelle Praktiken

6. Palmenanbau im Innenbereich

Besondere Pflege bei Wohnverhältnissen

Indoor-Herausforderungen:

  • Hoher Lichtbedarf
  • Toleranz gegenüber niedriger Luftfeuchtigkeit hilft
  • Mittlere Größe, handlich
  • Luftzirkulation wichtig

Erfolgsfaktoren:

  • Maximales Licht unerlässlich
  • Gut durchlässige Mischung
  • Mäßige Temperaturen in Ordnung
  • Weniger anspruchsvoll als Waldarten

Umpflanzen und Überwintern

Zeitplan für die Neubepflanzung:

  • Alle 2-3 Jahre ausreichend
  • Frühlingszeitpunkt am besten
  • Verträgt Störungen gut

Winterpflege:

  • Über 10 °C (50 °F) halten
  • Reduzieren Sie die Bewässerung deutlich
  • Keine Düngung nötig
  • Maximale Lichteinwirkung
  • Gute Belüftung wichtig

7. Landschafts- und Freilandanbau

Landschaftswert

  • Hervorragendes Küstenexemplar
  • Windabweisende Handfläche
  • Dürretolerante Option
  • Blaugrüne Farbe attraktiv

Designanwendungen

  • Gärten am Strand
  • Xeriscape-Designs
  • Windexponierte Standorte
  • Salzsprühzonen

8. Anbaustrategien für kaltes Klima

Kälteresistenz

Bessere Kältetoleranz als die meisten Hawaii-Palmen aufgrund der Anpassung an die Windeinwirkung.

Winterschutz

  • Widerstandsfähig gegen kurze Kälte
  • Unter 10 °C (50 °F) schützen
  • Trockenheit verbessert die Widerstandsfähigkeit
  • Windschutz hilfreich

Winterhärtezone

  • USDA 10a-11-Standard
  • Zone 9b in perfekten Küstenlagen
  • Für mediterranes Klima geeignet

Winterschutzsysteme und -materialien

Randbereiche:

  • Die thermische Masse der Küste hilft
  • Überkopfschutz
  • Windbarrieren kritisch
  • Wurzelzone mulchen

Containerkultur:

  • Zum Schutz wechseln
  • Reduzieren Sie den Wasserverbrauch drastisch
  • Drainage aufrechterhalten
  • Kühl, aber frostfrei

Etablierung und Pflege in Landschaften

Pflanztechniken für den Erfolg

Standortauswahl:
  • Volle Sonne bis leichter Schatten
  • Windbelastung toleriert
  • Hervorragende Drainage unerlässlich
  • Salznebel akzeptabel
Bodenvorbereitung:
  • Drainage umfassend verbessern
  • Grobe Änderungen hinzufügen
  • Leicht alkalisch okay
  • Vermeiden Sie schweren Lehm
Pflanzvorgang:
  • Bei fraglicher Drainage hoch pflanzen
  • An windigen Standorten zunächst abstecken
  • Wasser zum Aufbau
  • Mulch mit Kies

Langfristige Wartungspläne

Monatlich (Vegetationsperiode):
  • Auf Schädlinge prüfen
  • Bei Trockenheit leicht gießen
  • Beschädigte Wedel entfernen
Vierteljährlich:
  • Düngemittelanwendung
  • Gesundheitsbewertung
  • Nur abgestorbenes Material beschneiden
Jährlich:
  • Bodenuntersuchungen
  • Bewerten Sie die Salzablagerung
  • Dokumentenwachstum
  • Minimaler Pflegeaufwand

Insgesamt geringer Pflegeaufwand: Sehr autark, natürliche Anpassungen funktionieren, weniger anspruchsvoll als Waldarten

Abschließende Zusammenfassung

Pritchardia beccariana ist eine der widerstandsfähigsten einheimischen Palmen Hawaiis und hat bemerkenswerte Anpassungen an die raue Küstenumgebung mit windgepeitschten Klippen und salzbesprühten Stränden entwickelt. Diese gefährdete Art zeigt, dass nicht alle hawaiianischen Palmen Regenwaldbedingungen benötigen – P. beccariana gedeiht dort, wo ständige Passatwinde, Salzgischt und periodische Dürreperioden ihre waldbewohnenden Verwandten töten würden.

Das Anbaupotenzial der Art übertrifft das der meisten endemischen Arten Hawaiis, da sie sich an die Küste angepasst hat und somit eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Gärten aufweist. Die dicken, wachsartigen, blaugrünen Blätter sind wind- und dürreresistent, während die Salztoleranz die Bewässerung mit minderwertigem Wasser ermöglicht. Diese Eigenschaften, kombiniert mit der vollen Sonnenverträglichkeit, machen P. beccariana nach der Etablierung zu einer geeigneten Pflanze für Küstengärten von Hawaii bis Südkalifornien und entsprechende mediterrane Klimazonen.

Die erfolgreiche Vermehrung hängt von frischem Saatgut ab, bietet aber auch ohne aufwendige Behandlungen gute Keimraten (60–80 %). Entscheidend ist eine gute Drainage und ausreichende Feuchtigkeit während der Anzucht. Nach dem empfindlichen Keimlingsstadium zeigt diese Palme eine überraschende Robustheit und verträgt Bedingungen, die anspruchsvolleren Arten schwerfallen.

Für umweltbewusste Gärtner in geeigneten Klimazonen (USDA-Zonen 10a-11, möglicherweise 9b in Küstengebieten) bietet P. beccariana die seltene Gelegenheit, eine gefährdete hawaiianische endemische Art zu züchten, die sich tatsächlich an typische Gartenbedingungen anpasst. Der Erfolg beruht auf dem Verständnis ihrer Herkunft an den Küstenklippen – einer perfekten Drainage, der Akzeptanz ihrer moderaten Größe und der Wertschätzung der subtilen Schönheit ihrer verwitterten, vom Wind geformten Form.

Diese Palme beweist, dass selten nicht immer schwierig bedeutet. Durch die Auswahl von Arten, die bereits an anspruchsvolle Bedingungen angepasst sind, können wir Naturschutzziele erreichen und gleichzeitig eine wirklich gartenwürdige Palme genießen. P. beccariana bringt die raue Schönheit der hawaiianischen Küstenklippen in die Kultur und bietet sowohl dekorativen Wert als auch die Genugtuung, einen der botanischen Schätze des Pazifiks für zukünftige Generationen zu bewahren.

Wichtige Erkenntnisse:
  • Windbeständiger Küstenspezialist
  • Salzsprühnebelresistent
  • Nach der Etablierung dürreresistent
  • An volle Sonne angepasst
  • USDA-Zonen 10a-11 (9b Küstengebiet)
  • Mittlere Größe (5–10 m)
  • Gefährdeter Status – Erhaltung wichtig
  • Geringer Wartungsaufwand nach der Installation
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