Pinanga rupestris: Ein umfassender Anbauleitfaden für Liebhaber und Sammler.

Pinanga rupestris

Rock Pinanga – Der Kalksteinfelsen-Spezialist der Philippinen

🌟 SPEZIALIST FÜR SELTENER KALKSTEIN - Klippenbewohnender Xerophyt
2-5m Limestone Cliff
2-5 m
Höhenbereich
pH 7,2–8,5
Alkalisch erforderlich
30-70%
Feuchtigkeitstoleranz
10a-11
USDA-Zonen

1. Einleitung

Lebensraum und Verbreitung, Heimatkontinent

Pinanga rupestris ist auf den Philippinen endemisch und kommt insbesondere in den Kalksteinkarstregionen Palawans vor. Weitere Populationen gibt es auf Busuanga und anderen nördlichen Palawan-Inseln. Ihrem Namen entsprechend (rupestris = „aus Felsen“) wächst diese bemerkenswerte Palme ausschließlich auf Kalksteinklippen und -aufschlüssen, oft an scheinbar unmöglichen Standorten mit minimalem Boden. Sie bewohnt Höhenlagen vom Meeresspiegel bis in 800 Meter Höhe und gedeiht in den Spalten und Taschen senkrechter Kalksteinwände. Die Art hat sich an extreme Umgebungsbedingungen angepasst, die durch hervorragende Drainage, hohe Kalziumverfügbarkeit, intensive Trockenzeiten und die Einwirkung von Salzgischt in Küstengebieten gekennzeichnet sind. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt zwischen 1.500 und 2.500 mm mit einer ausgeprägten Trockenzeit von Januar bis Mai.

Asien – Philippinen – Endemisch in den Kalksteinkarstregionen Palawans und der umliegenden Inseln. Diese Art stellt eine der am stärksten auf ihren Lebensraum spezialisierten Arten der Gattung Pinanga dar und ist auf senkrechte Kalksteinklippen und Felsvorsprünge beschränkt.

📍 Primäre Verbreitungsgebiete:

  • Palawan Island: Hauptverbreitung auf Kalksteinkarsten
  • Busuanga Island: Nördliche Populationen
  • Coron-Inseln: Isolierte Klippenpopulationen
  • Höhenbereich: Meereshöhe bis 800 m

Natürliches Verbreitungsgebiet: Palawan-Kalksteinkarste, Philippinen
Klicken Sie auf die Markierungen, um spezifische Standortdetails anzuzeigen

Taxonomische Klassifizierung und wissenschaftliche Klassifizierung

Königreich: Plantae
Klade: Tracheophyten
Klade: Angiospermen
Klade: Monokotyledonen
Klade: Commeliniden
Ordnung: Arecales
Familie: Arecaceae
Unterfamilie: Arecoideae
Stamm: Areceae
Untertribus: Arecinae
Gattung: Pinanga
Art: P. rupestris
Binomialname: Pinanga rupestris J.Dransf. (1980)

Synonyme

  • Keine echten Synonyme (relativ neu beschrieben)
  • In der Literatur manchmal mit P. paradoxa verwechselt
  • Gelegentlich fälschlicherweise als Pinanga sp. „Kalkstein“ bezeichnet

Gebräuchliche Namen

  • Rock Pinanga (Englisch)
  • Limestone pinanga (Englisch)
  • Klippenpalme (Englisch)
  • Bato-Bato-Palme (philippinisch – „Felsenpalme“)
  • Palmier des Rochers (Französisch)
  • 岩生山槟榔 (Chinesisch)

Expansion in der Welt

P. rupestris bleibt selten, wird aber in der Kultivierung zunehmend nachgefragt:

  • Botanischer Garten Palawan (In-situ-Erhaltung)
  • Botanischer Garten Singapur (etablierte Exemplare)
  • Private Sammlungen in Südostasien
  • Kalifornische Spezialsammlungen
  • Eingeschränkte kommerzielle Verfügbarkeit
  • Hohe Nachfrage bei Sammlern
  • Herausfordernder Ruf im Anbau

Die einzigartigen Lebensraumanforderungen und das auffällige Erscheinungsbild der Art machen sie zu einem begehrten Exemplar für erfahrene Sammler.

2. Biologie und Physiologie

Morphologie

Limestone Cliff Specialist Size Comparison 1.7m Human 2-5m P. rupestris Limestone cliff 5-8m Typical Pinanga 15-20m Large palm

Stamm

P. rupestris entwickelt typischerweise einzelne Stämme, bildet aber bei Beschädigung gelegentlich basale Ableger. Der Stamm erreicht eine Höhe von 2–5 Metern und einen Durchmesser von 3–6 cm, was für eine so kleine Palme bemerkenswert dick ist. Die Internodien sind kurz (3–8 cm), was ihr ein kompaktes Aussehen verleiht. Die Stammfarbe ist charakteristisch graugrün bis blaugrün, oft mit einem pudrigen Schimmer. Ringnarben sind deutlich sichtbar und stehen eng beieinander. Das bemerkenswerteste Merkmal ist das massive Wurzelsystem, das tief in Kalksteinspalten eindringt und die Palme an vertikalen Oberflächen verankert.

Blätter

Die Krone ist kompakt und charakteristisch und besteht aus 6–10 gefiederten Blättern, die auffallend steif und aufsteigend sind. Die Blätter sind einschließlich des 20–30 cm langen Blattstiels 1–1,5 Meter lang. Die Blättchen sind bemerkenswert dick und ledrig und haben eine blaugrüne bis graugrüne Farbe mit einer wachsartigen Beschichtung. Es sind 12–24 pro Seite vorhanden, sie sind regelmäßig angeordnet und jeweils 20–35 cm lang und 3–5 cm breit. Die Blättchen verlaufen in einer charakteristischen V-Form entlang der Rhachis. Neue Blätter treiben fast weiß mit einem blauen Schimmer aus, was einen auffälligen Kontrast erzeugt.

Blumensysteme

Einhäusig mit relativ kurzen und kompakten, infrafoliaren Blütenständen. Der Kolben ist meist einfach oder spärlich verzweigt, 15–25 cm lang, wächst horizontal und wird dann hängend. Die Blüten sind spiralförmig angeordnet, die weiblichen Blüten basal. Männliche Blüten sind cremefarben bis hellgelb, 4–5 mm groß; weibliche Blüten sind grünlich-weiß, 3–4 mm groß. Die Blüte ist stark saisonal und erfolgt typischerweise zu Beginn der Regenzeit (Juni–Juli).

Lebenszyklus

Life Cycle Timeline (Years) - Extremely Slow Growth 0 2 8 15 30 60 80+ Germination 60-300 days! Very slow Seedling 0-2 years Root priority Juvenile 2-8 years Deep roots Sub-adult 8-15 years Trunk begins Adult 15-60+ years First flowering 12-18 years Senescent 60-80 years May offset

P. rupestris hat einen langsamen, an raue Bedingungen angepassten Lebenszyklus, der 50–80 Jahre umfasst:

  • Keimung bis zum Sämling (0–2 Jahre): Sehr langsame Etablierung
  • Jugendphase (2–8 Jahre): Priorität hat die Entwicklung des Wurzelsystems
  • Subadulte Phase (8-15 Jahre): Die Rumpfentwicklung beginnt
  • Erwachsenenphase (15-60 Jahre): Fortpflanzungsphase
  • Seneszenzphase (60–80 Jahre): Kann zu Ablegern führen

Die erste Blüte erfolgt typischerweise im Alter von 12–18 Jahren, also relativ spät für eine kleine Palme.

Spezifische Anpassungen an klimatische Bedingungen

Limestone pH 7.2-8.5 Extreme calcicole Alkaline essential
Drought Drought Tolerant Waxy coating Survives dry season
Wind Wind Resistant Stiff leaves Cliff adapted
  • Kalksteinspezialisierung: Extrem kalkhaltig
  • Trockenresistenz: Wachsartige Beschichtung und dicke Blätter
  • Anpassung an Klippen: Kraftvolle Verankerungswurzeln
  • Salztoleranz: Anpassungen der Küstenbevölkerung
  • Windbeständigkeit: Steife, aufsteigende Blätter
  • Nährstoffeffizienz: Gedeiht in minimalem Boden

3. Reproduktion und Vermehrung

Samenvermehrung

Samenmorphologie und -diversität

P. rupestris bildet kugelige bis leicht eiförmige Früchte mit einem Durchmesser von 1,5–2 cm und ist damit im Verhältnis zur Pflanzengröße größer als die meisten Pinanga-Arten. Unreife Früchte sind grün mit einer wachsartigen Beschichtung und reifen zu leuchtendem Orange oder Rotorange heran. Das Epikarp ist glatt und dick; das Mesokarp ist minimal und trocken; das Endokarp ist auffallend dick und hart. Die Samen sind kugelig, haben einen Durchmesser von 1,2–1,5 cm und ein homogenes Endosperm. Das Frischgewicht der Samen beträgt 1,5–2,5 Gramm. Aufgrund isolierter Populationen ist die genetische Vielfalt eingeschränkt.

Detaillierte Samensammlung und Lebensfähigkeitsprüfung

Sammlungsherausforderungen:
  • Zugang zum Lebensraum Klippen gefährlich
  • Begrenzte Saatgutproduktion
  • Vögel und Fledermäuse konkurrieren
  • Gesetzliche Genehmigungen erforderlich

Lebensfähigkeitsdaten:

  • Frische Lebensfähigkeit: 85-90 %
  • Ungewöhnliche Langlebigkeit für Pinanga
  • Ein Monat: 70–80 %
  • Drei Monate: 50–60 %
  • Sechs Monate: 20–30 %
  • Trockene Lagerung möglich

Behandlungen vor der Keimung

Obstverarbeitung:
  • Dünnes Fleisch entfernen
  • Gründlich reinigen
  • Ungewöhnlich: Kann kurz trocknen
  • Härtere Samenschale schützt
Skarifizierung:
  • Für beste Ergebnisse erforderlich
  • Stark feilen oder schleifen
  • Alternative zum vorsichtigen Knacken
  • Heißes Wasser wirkungslos
Sonderbehandlung:
  • In Kalksteinwasser einweichen
  • 48-72 Stunden
  • pH 7,5–8,0 vorteilhaft
  • Kalziumanreicherung

Schritt-für-Schritt-Keimungstechniken

  1. Medium: 30 % grober Sand, 30 % Perlite, 20 % Kalksteinsplitter, 20 % Kokosfaser
  2. Behälter: Tiefe Einzeltöpfe erforderlich
  3. Aussaat: 2-3cm tief
  4. Temperatur: 26–32 °C (79–90 °F)
  5. Luftfeuchtigkeit: 60–75 % (niedriger als üblich)
  6. Licht: Helles indirektes Licht
  7. Spezial: Kalksplittmulch

Keimungsschwierigkeiten

Mittelschwer bis schwer:

  • Skarifizierung unerlässlich
  • Calciumbedarf
  • Langsamer als die meisten Pinanga
  • Geduld erforderlich

Keimzeit

  • Erstes Auftauchen: 60–120 Tage
  • Spitzenkeimung: 120–180 Tage
  • Komplett: bis zu 300 Tage
  • Erfolgsquote: 50-70%

Sämlingspflege und frühe Entwicklung

Erstes Jahr:

  • Mittelkritisch auf Kalksteinbasis
  • Helles Licht wichtig
  • Leichtes Antrocknen zulassen
  • Sehr langsames Wachstum

2. und 3. Klasse:

  • Tiefer Topf für Pfahlwurzel
  • Regelmäßige Kalziumpräparate
  • Erhöhen Sie die Belichtung schrittweise
  • Es entwickelt sich eine blaugrüne Farbe

Gründungsphase:

  • Bemerkenswert langsames Wachstum
  • Priorität der Wurzelentwicklung
  • Dürretoleranz entsteht

Fortgeschrittene Keimungstechniken

Hormonelle Behandlungen zur Keimungsförderung

Gibberellinsäure (GA3):

  • Höhere Konzentration: 500-750 ppm
  • 72 Stunden einweichen
  • 30–40 % Verbesserung
  • Überwindet den Ruhezustand

Calcium-Grundierung:

  • Calciumchloridlösung
  • 0,5% Konzentration
  • 24-Stunden-Vorweichen
  • Verbessert die Keimung

Mechanisch + Chemisch:

  • Zuerst eine starke Skarifizierung durchführen
  • Dann GA3-Behandlung
  • Beste Ergebnisse: 80 %+

4. Anbauanforderungen

Lichtanforderungen

Artspezifische Lichttoleranzbereiche

  • Sämlinge (0-1 Jahr): 400-800 μmol/m²/s (70-80 % Schatten)
  • Jungtiere (1–5 Jahre): 800–1500 μmol/m²/s (50–70 % Schatten)
  • Subadulte (5–10 Jahre): 1500–2000 μmol/m²/s (30–50 % Schatten)
  • Erwachsene: Können volle Sonne im Lebensraum vertragen

Höhere Lichttoleranz als die meisten Pinanga-Arten.

Saisonale Lichtschwankungen und -management

  • Passt sich gut an saisonale Veränderungen an
  • Erhöhen Sie die Belichtung schrittweise
  • Volle Sonnentoleranz entwickelt sich langsam
  • Küstenformen sind am tolerantesten

Künstliche Beleuchtung für den Indoor-Anbau

  • Höherer Lichtbedarf
  • Metallhalogenid oder LED bevorzugt
  • 14-16 Stunden Photoperiode
  • Mindestens 300+ Footcandle

Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement

Optimale Temperaturbereiche

  • Ideal: 25–35 °C (77–95 °F)
  • Akzeptabel: 18–40 °C (64–104 °F)
  • Mindestüberlebensdauer: 12 °C (54 °F)
  • Maximale Toleranz: 45 °C (113 °F) kurzzeitig
  • Außergewöhnliche Hitzetoleranz

Kältetoleranzschwellen

  • Lichtschäden: 15 °C (59 °F)
  • Schwere Schäden: 10 °C (50 °F)
  • Tödlich: 7 °C (45 °F)
  • Besser als die meisten Pinanga

Winterhärtezonenkarten

  • USDA-Zonen: 10a-11
  • Marginal in 9b mit Schutz
  • Sonnenuntergangszonen: 22-24
  • Europäisch: H2

Feuchtigkeitsanforderungen und -modifikation

  • Optimal: 50–70 %
  • Mindestens: 30 %
  • Bemerkenswerte Anpassung an Dürre
  • Niedrige Luftfeuchtigkeit wird toleriert

Boden und Ernährung

Ideale Bodenzusammensetzung und pH-Wert

2-5m Limestone Cliff
  • pH-Wert-Bedarf: 7,2–8,5 (basisch, essentiell)
  • Kalkstein-Anpassungsmischung:
  • 40 % zerkleinerter Kalkstein
  • 30 % grober Sand
  • 20 % Bimsstein/Perlit
  • 10 % minimale organische Stoffe
  • Kalzium ist das Wichtigste

Nährstoffbedarf in den Wachstumsphasen

Jungpflanzen (0-2 Jahre):

  • Minimale Düngung
  • Kalzium wichtiger
  • 1/8 Stärke monatliches Maximum

Jugendliche (2-8 Jahre):

  • NPK-Verhältnis: 5-2-5
  • Niedrige Konzentration unerlässlich
  • Kalziumpräparate sind wichtig
  • Vermeiden Sie saure Düngemittel

Erwachsene (8+ Jahre):

  • NPK-Verhältnis: 8-3-10
  • Immer noch niedrige Konzentration
  • Kalkstein-Topdressing
  • Angepasst an niedrige Nährstoffe

Organische vs. synthetische Düngung

Organische Herausforderungen:

  • Meist zu sauer
  • Knochenmehl akzeptabel
  • Zerkleinerte Muscheln sind vorteilhaft
  • Nur minimale Mengen

Synthetisches Programm:

  • Auf Calciumnitratbasis
  • Sehr verdünnte Anwendungen
  • Vermeiden Sie Ammonium
  • pH-Überwachung unerlässlich

Mikronährstoffmängel und Korrekturen

  • Calcium: Dauerbedarf
  • Eisen: Paradoxerweise trotz Alkalinität erforderlich
  • Magnesium: Dolomit liefert beides
  • Einzigartiges Gleichgewicht erforderlich

Wassermanagement

Bewässerungshäufigkeit und -methode

  • Zwischen den Wassergaben trocknen lassen
  • Tief, selten bevorzugt
  • Hervorragende Drainage zwingend erforderlich
  • Imitiert natürliches Nass-/Trockenverhalten

Bewertung der Dürretoleranz

  • Hervorragend für einen Pinanga
  • Übersteht längere Trockenperioden
  • Erholungsfähigkeit gut
  • Wachsartige Schutzbeschichtung

Überlegungen zur Wasserqualität

  • Hartes Wasser vorteilhaft
  • Hoher Kalziumgehalt bevorzugt
  • Idealer alkalischer pH-Wert
  • Vermeiden Sie weiches/saures Wasser

Entwässerungsanforderungen

  • Absolut kritisch
  • Keine Wassereinlagerungen
  • Kalkstein verbessert die Entwässerung
  • Erhöhte Bepflanzung unerlässlich

5. Krankheiten und Schädlinge

Häufige Probleme beim Anbau

  • Überwässerung: Die häufigste Todesursache
  • Saure Bedingungen: Schneller Rückgang
  • Schlechte Drainage: Wurzelfäule
  • Kalziummangel: Wachstumsverzögerung

Identifizierung von Krankheiten und Schädlingen

Krankheitsresistenz:

  • Im Allgemeinen sehr gesund
  • Wurzelfäule bei Überwässerung
  • Wenige Blattkrankheiten
  • Trockenheit verhindert die meisten

Schädlingsprobleme:

  • Schildläuse: Gelegentlich
  • Wollläuse: Selten
  • Spinnmilben: Bei extremer Trockenheit
  • Im Allgemeinen schädlingsfrei

Umwelt- und Chemikalienschutzmethoden

Präventionsschwerpunkt:

  • Richtige Entwässerung ist entscheidend
  • Alkalische Bedingungen aufrechterhalten
  • Vermeiden Sie Überwässerung
  • Regelmäßige Kalziumpräparate

Selten erforderliche Behandlung:

  • Neemöl bei Bedarf
  • Systemische Insektizide selten
  • Fokus auf Kultur
  • Umweltlösungen

6. Palmenanbau im Innenbereich

Besondere Pflege bei Wohnverhältnissen

Herausforderungen:

  • Hoher Lichtbedarf
  • Basenbedarf ungewöhnlich
  • Entwässerung absolut entscheidend
  • Niedrige Luftfeuchtigkeit vorteilhaft

Erfolgsfaktoren:

  • Südfenster
  • Kalksteinverbesserungen
  • Terrakotta-Töpfe ideal
  • Minimale Bewässerung

Behälteranforderungen:

  • Tiefe Töpfe für Pfahlwurzel
  • Ausgezeichnete Drainagelöcher
  • Kalksteinbasiertes Medium
  • Jährliche Düngung

Umpflanzen und Überwintern

Minimiertes Neuanpflanzen:

  • Empfindet Störungen
  • Nur wenn nötig
  • Frühlingszeitpunkt
  • Minimale Root-Behandlung

Wintermanagement:

  • Reduzieren Sie den Wasserverbrauch drastisch
  • Über 15 °C (59 °F) halten
  • Maximale Lichteinwirkung
  • Kein Dünger
  • Achten Sie auf Überwässerung

7. Landschafts- und Freilandanbau

Spezialanwendungen

  • Steingärten ideal
  • Kalksteinmerkmale
  • Xeriscape-Designs
  • Küstengärten

Einzigartiges Designelement

  • Auffälliges blaugrünes Laub
  • Kompakte Größe praktisch
  • Dürregartenexemplar
  • Gesprächsstoff

8. Anbaustrategien für kaltes Klima

Kälteresistenz

Besser als die meisten Pinanga, aber immer noch auf subtropische Zonen beschränkt.

Winterschutz

  • Trockenheit verbessert die Widerstandsfähigkeit
  • Überkopfschutz hilfreich
  • Mulchen mit Kalksteinsplittern
  • Containerkultur sicherer

Winterhärtezone

  • USDA 10a-11-Standard
  • Zone 9b möglicher trockener Winter
  • Für mediterranes Klima geeignet

Winterschutzsysteme und -materialien

Protokoll für trockene Winter:

  • Reduzieren Sie die Feuchtigkeit vor Kälte
  • Kalksteinmulch isoliert
  • Frosttuch bei Bedarf
  • Südausrichtung vorteilhaft

Etablierung und Pflege in Landschaften

Pflanztechniken für den Erfolg

Kritische Site-Anforderungen:
  • Perfekte Entwässerung zwingend erforderlich
  • Kalksteinfelsen ideal
  • Erhöhte Bepflanzung unerlässlich
  • Volle Sonne bis Halbschatten
Bodenmodifizierung:
  • Umfangreiche Kalksteinzugabe
  • Alkalische Taschen erzeugen
  • Minimale organische Stoffe
  • Überprüfen Sie den pH-Wert regelmäßig
Installation:
  • Pflanze hoch
  • Platzierung von Kalksteinblöcken
  • Sofortiger Drainagetest
  • Minimale anfängliche Bewässerung

Langfristige Wartungspläne

Monatliche Routine:
  • Feuchtigkeit prüfen (meist unnötig)
  • Gesundheit prüfen
  • Abgestorbenes Material entfernen
Vierteljährlich:
  • Leichte Düngung, falls vorhanden
  • Kalziumpräparat
  • pH-Test
  • Entwässerungsprüfung
Jährlich:
  • Kalkstein-Topdressing
  • Minimaler Schnitt
  • Fotodokumentation
  • Offset-Prüfung
Insgesamt minimaler Wartungsaufwand:
  • An Vernachlässigung angepasst
  • Weniger ist mehr
  • Beobachten Sie den natürlichen Rhythmus
  • Vermeiden Sie Überpflege

Abschließende Zusammenfassung

Pinanga rupestris ist eine bemerkenswerte Spezialistin für Kalksteinfelsen und verkörpert Millionen von Jahren der Anpassung an einen der anspruchsvollsten Lebensräume der Erde. Diese endemische Pflanze auf den Philippinen hat außergewöhnliche Eigenschaften entwickelt – blaugrünes, wachsartiges Laub, kräftige Wurzeln, außergewöhnliche Trockenheitstoleranz und absolute Kalziumabhängigkeit –, die ihre Kultivierung sowohl anspruchsvoll als auch lohnend machen.

Um mit P. rupestris erfolgreich zu sein, müssen die typischen Pinanga-Anbaumethoden aufgegeben werden. Während die meisten Arten konstante Feuchtigkeit, sauren Boden und tiefen Schatten benötigen, gedeiht dieser Klippenbewohner bei periodischer Dürre, alkalischen Bedingungen und hellem Licht. Der Schlüssel liegt darin, zu verstehen, dass sein Kalksteinlebensraum eine perfekte Drainage, hohe Kalziumverfügbarkeit und Aussetzung gegenüber trockenen Winden bietet – Bedingungen, die im Anbau nachgebildet werden müssen.

Die Vermehrung erfordert Geduld und spezielle Techniken, insbesondere intensives Skarifizieren und kalziumreiches Keimmedium. Das Wachstum erfolgt langsam, aber stetig. Mit zunehmender Reife entwickeln die Pflanzen ihre charakteristische blaugrüne Färbung und werden dürreresistent. Die Belohnung für die geduldige Kultivierung ist eine der markantesten Palmen der Gattung – eine lebende Skulptur, die an unmögliche Orte angepasst ist.

Für Züchter in geeigneten Klimazonen (USDA-Zonen 10a–11), die bereit sind, spezielle Pflege zu leisten, bietet P. rupestris einzigartige Vorteile. Ihre kompakte Größe, die auffällige Färbung und der minimale Wasserbedarf machen sie ideal für Steingärten, Xeriscapes und die Kübelkultur. Die Art beweist, dass Schönheit oft aus Widrigkeiten entsteht und dass das Verständnis des natürlichen Lebensraums einer Pflanze die Grundlage für gärtnerischen Erfolg bleibt. Mit jeder Kalksteinverbesserung und jedem Wasserverzicht würdigen wir Millionen von Jahren der Evolution, die diese bemerkenswerte Felsenpalme hervorgebracht haben.

Wichtige Erkenntnisse:
  • Kalksteinspezialist, der einen alkalischen pH-Wert (7,2–8,5) benötigt
  • Blaugrünes, wachsartiges Laub, markant
  • Im Gegensatz zu den meisten Pinanga-Arten ist sie dürreresistent
  • Extrem langsam wachsend, aber langlebig
  • Perfekte Entwässerung ist absolut entscheidend
  • Minimaler Düngerbedarf
  • Ausgiebiges Skarifizieren der Samen ist unerlässlich
  • Ideal für Steingärten und Xeriscapes
Limestone Cliff Specialist Size Comparison 1.7m Human 2-5m P. rupestris Limestone cliff 5-8m Typical Pinanga 15-20m Large palm
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