Pinanga quadrijuga: Ein umfassender Anbauleitfaden für Liebhaber und Sammler.

Pinanga quadrijuga

Vierstufige Pinanga - Philippinische Architekturpalme
🌴 ENDEMISCHE ARTEN - Einzigartige Blätter mit vier Rängen
4-10m

🌟 PHILIPPINISCHE ENDEMISCHE ARTEN

Einzigartige, architektonische Palme mit charakteristischer vierreihiger Blattanordnung, die nirgendwo sonst zu finden ist. Sie ist endemisch im Unterholz des philippinischen Regenwalds vom Meeresspiegel bis in 1.800 Meter Höhe. Eine spektakuläre Art für tropische Schattengärten.

4-10 m
Höhe
45-120 Tage
Keimung
15°C
Min. Temperatur
10b-11
USDA-Zonen

1. Einleitung

Lebensraum und Verbreitung, Heimatkontinent

Pinanga quadrijuga ist auf den Philippinen endemisch und kommt auf den meisten größeren Inseln vor, darunter Luzon, Mindoro, Samar, Leyte, Mindanao und Palawan. Diese besondere Art bewohnt primäre und sekundäre Tiefland- bis hin zu Bergregenwäldern vom Meeresspiegel bis in 1.800 Meter Höhe, wobei ihr Vorkommen in Höhen zwischen 500 und 1.200 Metern am größten ist. Sie wächst typischerweise im Unterholz feuchter Wälder, oft entlang von Bächen und an Hängen mit guter Drainage. Die Art bevorzugt Gebiete mit gleichmäßiger Feuchtigkeit und Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung. Die jährliche Niederschlagsmenge in ihrem Lebensraum liegt zwischen 2.000 und 4.500 mm und es gibt keine ausgeprägte Trockenzeit, was typisch für das feuchte tropische Klima des philippinischen Archipels ist.

Südostasien (Philippinen) – Endemisch auf den Philippinen. Mit ihrer charakteristischen vierreihigen Blattanordnung stellt diese Art eine der einzigartigsten natürlichen Lösungen zur Lichteinfangung im Unterholz von Wäldern dar.

Natürliches Verbreitungsgebiet: philippinische Regenwälder
Klicken Sie auf die Markierungen, um Details anzuzeigen. • Verwenden Sie die Schaltflächen, um zwischen den Kartentypen zu wechseln.

Taxonomische Klassifizierung und wissenschaftliche Klassifizierung

Königreich: Plantae
Klade: Tracheophyten
Klade: Angiospermen
Klade: Monokotyledonen
Klade: Commeliniden
Ordnung: Arecales
Familie: Arecaceae
Unterfamilie: Arecoideae
Stamm: Areceae
Untertribus: Arecinae
Gattung: Pinanga
Art: P. quadrijuga
Binomialname: Pinanga quadrijuga Becc. (1909)

Synonyme

  • Pinanga philippinensis Becc. (1909)
  • Pinanga woodiana Becc. (1919)
  • Pinanga elmeri Becc. (1919)
  • Pinanga negrosensis Becc. (1919)
  • Mehrere andere inselspezifische Synonyme

Gebräuchliche Namen

  • Vierreihige Pinanga (Englisch - von der Blattanordnung)
  • Philippinische Pinanga (Englisch)
  • Bongol (Tagalog)
  • Bagsang (Visayan)
  • Salong (Ilokano)
  • 四列槟榔 (Chinesisch – „sì liè bīnláng“)

Expansion in der Welt

P. quadrijuga ist zunehmend in Kultur vertreten:

  • Häufig in philippinischen botanischen Gärten
  • Wächst in südostasiatischen Sammlungen
  • Im westlichen Anbau begrenzt
  • Samen gelegentlich erhältlich
  • Erfolg in tropischen Gewächshäusern
  • Anerkennung unter Sammlern gewinnen

Die begrenzte Expansion spiegelt den philippinenspezifischen Ursprung und die mäßige Verfügbarkeit wider.

2. Biologie und Physiologie

Morphologie

Four-ranked Leaf Arrangement (Top View) Rank 1 Rank 2 Rank 3 Rank 4 Unique 3D crown architecture maximizes light capture "Quadrijuga" = Four-yoked arrangement

Stamm

P. quadrijuga entwickelt sich als Solitärpalme und bildet nur selten Gruppen, außer bei Beschädigung. Der Stamm erreicht eine Höhe von 4–10 Metern und einen Durchmesser von 5–12 cm. Junge Stämme sind grün mit markanten Ringnarben und verfärben sich mit zunehmendem Alter graubraun. Die Internodien sind relativ kurz (5–10 cm), was der Pflanze ein kompaktes Aussehen verleiht. Die Basis kann leicht geschwollen sein, weist aber keine Luftwurzeln auf. Ein charakteristisches Merkmal sind die faserigen Blattbasen an jüngeren Stammteilen.

Blätter

Die Krone besteht aus 6–10 gefiederten Blättern mit einer einzigartigen Anordnung, die der Art ihren Namen gibt. Die Blätter sind einschließlich des 30–50 cm langen Blattstiels 1,5–2,5 Meter lang. Das charakteristische Merkmal ist die Anordnung der Blättchen in vier deutlich unterscheidbaren Reihen (quadrijuga = vierjochig), wobei die Blättchen gruppiert und in verschiedenen Ebenen ausgebreitet sind, wodurch ein dreidimensionaler Effekt entsteht. Jedes Blatt hat 15–25 Blättchen pro Seite, unregelmäßig gruppiert mit 2–5 Blättchen pro Gruppe. Neue Blätter erscheinen leuchtend rot oder orange und werden mit zunehmendem Alter dunkelgrün. Der Kronenschaft ist markant, 40–70 cm lang und grün bis rotbraun.

Blumensysteme

Einhäusig mit infrafoliaren Blütenständen unterhalb des Kronenschafts. Der Blütenstand ist für die Gattung relativ groß, 30–60 cm lang, einständig verzweigt, mit 8–20 sich ausbreitenden, hängenden Rachillen. Die Blüten sind in den typischen Pinanga-Dreiergruppen angeordnet. Männliche Blüten sind 4–5 mm groß, cremefarben bis hellgelb mit 6–9 Staubblättern. Weibliche Blüten sind 3–4 mm groß und grünlich-weiß. Die Blütezeit ist während der Regenzeit (Juni–November) am stärksten, vereinzelt kommt es das ganze Jahr über zu Blüten.

Lebenszyklus

Life Cycle Timeline (Years) 0 2 8 15 50 70 Germination 0-2 years Steady growth Juvenile 2-8 years 4-ranked leaves Sub-adult 8-15 years Trunk elongation Adult Phase 15-50 years Reproductive maturity 10-15yr to flower Senescent 50-70 years

P. quadrijuga hat einen moderaten Lebenszyklus von 40-70 Jahren:

  • Keimung bis zum Sämling (0-2 Jahre): Gleichmäßiges anfängliches Wachstum
  • Jugendphase (2-8 Jahre): Charakteristische Blattform entwickelt
  • Subadulte Phase (8-15 Jahre): Rumpfverlängerung
  • Adultphase (15–50 Jahre): Fortpflanzungsreife
  • Seneszenzphase (50–70 Jahre): Allmählicher Verfall

Die erste Blüte erfolgt im Anbau typischerweise nach 10–15 Jahren, unter optimalen Bedingungen früher.

Spezifische Anpassungen an klimatische Bedingungen

Light Capture 3D CROWN Max efficiency
Wind Adapted FLEXIBLE Storm resistant
New Growth RED/ORANGE Herbivore defense
Elevation 1800m 500-1200m Sea level WIDE RANGE 0-1800m
  • Vierstufige Blätter: Maximiert die Lichtaufnahme
  • Flexible Prospekte: Windbeständigkeit
  • Farbenfrohes neues Wachstum: Abwehr von Pflanzenfressern
  • Ganzjähriges Wachstum: Keine Ruhephase
  • Gewässerverband: Hochwassertoleranz
  • Höhenbereich: Temperaturanpassungsfähigkeit

3. Reproduktion und Vermehrung

Samenvermehrung

Samenmorphologie und -diversität

P. quadrijuga bildet breit ellipsoide bis fast kugelige Früchte mit einer Länge von 1,5–2 cm und einem Durchmesser von 1,2–1,5 cm. Unreife Früchte sind grün und reifen leuchtend rot oder scharlachrot, gelegentlich auch orange. Das Epikarp ist dünn und glatt; das Mesokarp ist fleischig und süß, attraktiv für Vögel; das Endokarp ist dünn und zerbrechlich. Die Samen sind ellipsoid bis kugelig, haben einen Durchmesser von 10–12 mm und ein tief wiederkäuendes Endosperm, das ein kunstvolles Muster erzeugt. Das Frischgewicht der Samen beträgt 0,8–1,5 Gramm. Es gibt gewisse Unterschiede zwischen den Inselpopulationen.

Detaillierte Samensammlung und Lebensfähigkeitsprüfung

Richtlinien zur Sammlung:
  • Monitor für leuchtend rote Farbe
  • Früchte fallen ab, wenn sie vollreif sind
  • Während der Fruchtbildung täglich sammeln
  • Intensiver Vogelwettbewerb

Machbarkeitsbewertung:

  • Optik: Schwere, pralle Samen
  • Schwimmertest: Senkblei brauchbar
  • Endosperm: Fest und weiß
  • Frische Lebensfähigkeit: 90-95 %
  • Ein Monat: 70–80 %
  • Drei Monate: 30–40 %

Behandlungen vor der Keimung

Reinigungsprozess:
  • Entfernen Sie alles rote Fleisch
  • Kurze Gärung akzeptabel
  • Gründlich ausspülen
  • Sofort pflanzen
Skarifizierung:
  • Normalerweise nicht erforderlich
  • Sehr leichtes Schleifen optional
  • Samenschale von Natur aus dünn
Einweichen:
  • 24 Stunden warmes Wasser
  • Fungizid vorteilhaft
  • Verbessert die Gleichmäßigkeit

Schritt-für-Schritt-Keimungstechniken

  1. Medium: 40 % Torf, 40 % Perlite, 20 % Vermiculit
  2. Behälter: Einzelne kleine Töpfe bevorzugt
  3. Aussaat: 2-3cm tief
  4. Temperatur: 26–30 °C (79–86 °F) konstant
  5. Luftfeuchtigkeit: 75-85%
  6. Licht: Mäßiger Schatten sofort
  7. Feuchtigkeit: Gleichmäßig feucht, nie trocken

Keimungsschwierigkeiten

Leicht bis mittelschwer. Schlüsselfaktoren:

  • Frische Samen sind unerlässlich
  • Temperaturkonstanz
  • Hohe Luftfeuchtigkeit vorteilhaft
  • Im Allgemeinen zuverlässig

Keimzeit

Germination Timeline (Days) 0 45 90 120 150 180 Seed sown First signs 45-90 days Peak 90-120 days Complete Within 180 days Success Rate: 60-85%
  • Erstes Auftauchen: 45–90 Tage
  • Spitzenkeimung: 90–120 Tage
  • Abgeschlossen: Innerhalb von 180 Tagen
  • Erfolgsrate: 60-85%

Sämlingspflege und frühe Entwicklung

Erstes Jahr:
  • Stabile Bedingungen aufrechterhalten
  • Beginnen Sie mit der Fütterung im Alter von 4 Monaten
  • 70-80% Schatten unerlässlich
Zweites Jahr:
  • Vierreihige Blätter erscheinen
  • Düngung erhöhen
  • Kann die Luftfeuchtigkeit leicht reduzieren
Drittes Jahr:
  • Charakteristische Form erkennbar
  • Regelmäßige Pflegeroutine
  • Wachstum beschleunigt sich

Fortgeschrittene Keimungstechniken

Hormonelle Behandlungen zur Keimungsförderung
GA3-Anwendung:
  • 300-500 ppm vorteilhaft
  • 48 Stunden einweichen
  • 20–30 % Verbesserung
  • Beschleunigt das Auflaufen
Kombinationsbehandlungen:
  • GA3 + Thioharnstoff
  • Sequentielle Anwendung
  • Verbesserte Keimrate

4. Anbauanforderungen

Lichtanforderungen

Artspezifische Lichttoleranzbereiche

  • Sämlinge (0-2 Jahre): 100-400 μmol/m²/s (80-90 % Schatten)
  • Jungtiere (2-6 Jahre): 400-800 μmol/m²/s (70-80 % Schatten)
  • Subadulte (6–12 Jahre): 600–1200 μmol/m²/s (60–70 % Schatten)
  • Erwachsene: 800–1500 μmol/m²/s (50–60 % Schatten optimal)

Tiefe Schattentoleranz während des gesamten Lebens.

Saisonale Lichtschwankungen und -management

  • Gleichmäßiger Farbton bevorzugt
  • Vermeiden Sie stets direkte Sonneneinstrahlung
  • Ideal für geflecktes Licht
  • Blattbrand bei zu viel Licht

Künstliche Beleuchtung für den Indoor-Anbau

  • Geringer bis mäßiger Lichtbedarf
  • Fluoreszierend ausreichend
  • 10-12 Stunden Photoperiode
  • 100–250 Footcandle

Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement

Optimale Temperaturbereiche

  • Ideal: 24–28 °C (75–82 °F)
  • Akzeptabel: 18–32 °C (64–90 °F)
  • Mindestüberlebensdauer: 12 °C (54 °F)
  • Maximale Toleranz: 36 °C (97 °F)
  • Bevorzugt stabile Temperaturen

Kältetoleranzschwellen

  • Lichtschäden: 15 °C (59 °F)
  • Schwere Schäden: 10 °C (50 °F)
  • Tödlich: 7 °C (45 °F)
  • Eingeschränkte Kältetoleranz

Winterhärtezonenkarten

  • USDA-Zonen: 10b-11
  • Marginal in 10a
  • Sonnenuntergangszonen: 23-24
  • Europäisch: H1b-H1a

Feuchtigkeitsanforderungen und -modifikation

  • Optimal: 70–85 %
  • Mindestens: 55 %
  • Hohe Luftfeuchtigkeit wichtig
  • Regelmäßiges Besprühen vorteilhaft

Boden und Ernährung

Ideale Bodenzusammensetzung und pH-Wert

pH-Präferenz: 5,5–6,5 (leicht sauer)

Waldbodenmischung:

  • 35 % Lauberde oder Torf
  • 25 % Kokosfaser
  • 20 % Perlit
  • 15 % gealterte Rinde
  • 5% Holzkohle

Reichhaltig, feuchtigkeitsspeichernd

Nährstoffbedarf in den Wachstumsphasen

Jungpflanzen (0-2 Jahre):
  • Sehr leichte Fütterung
  • 1/4 Stärke monatlich
  • Nach nur 6 Monaten
Jugendliche (2-6 Jahre):
  • NPK-Verhältnis: 3-1-2
  • Monatlich in der Wachstumsperiode
  • Bio bevorzugt
Erwachsene (6+ Jahre):
  • NPK-Verhältnis: 10-5-10
  • Zweimonatliche Anwendung
  • Mikronährstoffe wichtig

Organische vs. synthetische Düngung

Organischer Ansatz:
  • Laubkompost ideal
  • Fisch-Emulsion ausgezeichnet
  • Gealterter Misttee
  • Ahmt die Waldernährung nach
Synthetisches Programm:
  • Langsam freisetzend bevorzugt
  • Halbe Stärke empfohlen
  • Vermeiden Sie Salzablagerungen
  • Abwechselnd mit organischen Stoffen

Mikronährstoffmängel und Korrekturen

  • Eisen: Häufig in alkalischen Böden
  • Magnesium: Regelmäßige Nahrungsergänzung
  • Mangan: Blattanwendung
  • Zink: Gelegentlicher Bedarf

Wassermanagement

Bewässerungshäufigkeit und -methode

  • Durchgängig feucht essentiell
  • Lassen Sie niemals das Trocknen
  • Zunahme bei warmem Wetter
  • Regenwasser bevorzugt

Bewertung der Dürretoleranz

  • Sehr geringe Trockenheitstoleranz
  • Schneller Rückgang bei Trockenheit
  • Schwierige Genesung
  • Automatische Bewässerung hilfreich

Überlegungen zur Wasserqualität

  • Bevorzugt weiches Wasser
  • Empfindlich gegenüber Salzen
  • Regenwasser ideal
  • Vermeiden Sie hartes Wasser

Entwässerungsanforderungen

  • Gute Drainage unerlässlich
  • Keine Staunässeverträglichkeit
  • Erhöhte Pflanzung in schweren Böden
  • Organischer Mulch ist vorteilhaft

5. Krankheiten und Schädlinge

Häufige Probleme beim Anbau

  • Stress durch niedrige Luftfeuchtigkeit: Blattspitzenbrand
  • Schildläuse: An der Spindel
  • Wurzelfäule: Bei schlechter Drainage
  • Eisenmangel: Unter alkalischen Bedingungen

Identifizierung von Krankheiten und Schädlingen

Krankheitsprobleme:

  • Blattflecken: Pilze bei hoher Luftfeuchtigkeit
  • Kronenfäule: Durch Überwasser
  • Wurzelfäule: Phytophthora in nassen Böden
  • Unter angemessenen Bedingungen im Allgemeinen gesund

Schädlingsprobleme:

  • Schildläuse: Braun/weiß
  • Schmierläuse: Blattbasisbüschel
  • Spinnmilben: Bei trockener Luft
  • Thripse: Neuwachstumsschäden

Umwelt- und Chemikalienschutzmethoden

Verhütung:

  • Sorgen Sie für eine hohe Luftfeuchtigkeit
  • Gute Luftzirkulation
  • Richtige Bewässerungstechnik
  • Neue Pflanzen unter Quarantäne stellen

Behandlung:

  • Neemöl gegen Schädlinge
  • Luftfeuchtigkeit für Milben erhöhen
  • Systemische Fungizide bei Bedarf
  • Betroffene Teile entfernen

6. Palmenanbau im Innenbereich

Besondere Pflege bei Wohnverhältnissen

Eignung für den Innenbereich:

  • Gute Zimmerpflanze mit Feuchtigkeit
  • Attraktive vierreihige Blätter
  • Mittlere Größe, handlich
  • Ganzjähriges Interesse

Erfolgsvoraussetzungen:

  • Feuchtigkeitskontrolle unerlässlich
  • Helles indirektes Licht
  • Konstante Temperaturen
  • Regelmäßiges Besprühen

Containerbedarf:

  • Tiefe Töpfe für Pfahlwurzel
  • Hervorragende Drainage
  • Hochwertige Blumenerde
  • Jährliches Umtopfen im jungen Alter

Umpflanzen und Überwintern

Zeitplan für die Neubepflanzung:

  • Jährlich, wenn jung
  • Alle 2-3 Jahre bei Reife
  • Frühlingszeit am besten

Verfahren:

  • Vor dem Wasser am Vortag
  • Minimale Wurzelstörung
  • Gleiche Pflanztiefe
  • Frisches Medium unerlässlich
  • Hohe Luftfeuchtigkeit nach

Winterpflege:

  • Über 18 °C (64 °F) halten
  • Gießen etwas reduzieren
  • Luftfeuchtigkeit erhöhen
  • Kein Dünger Dez-Feb
  • Maximales verfügbares Licht
  • Auf Schädlinge achten

7. Landschafts- und Freilandanbau

Gartenanwendungen

  • Unterholzexemplar
  • Regenwaldgärten
  • Uferbepflanzungen
  • Geschützte Innenhöfe

Design-Merkmale

  • Einzigartige Blattanordnung
  • Farbenfroher Neuaustrieb
  • Eleganter Einzelkoffer
  • Tropischer Akzent

8. Anbaustrategien für kaltes Klima

Kälteresistenz

Begrenzte Kältetoleranz – echte tropische Art.

Winterschutz

  • Mindestens 15 °C (59 °F)
  • Vor jeder Kälte schützen
  • Hohe Luftfeuchtigkeit kritisch
  • Nur warmes Gewächshaus

Winterhärtezone

  • Nur USDA 10b-11
  • Nicht geeignet unter 10b
  • Beheiztes Gewächshaus erforderlich

Winterschutzsysteme und -materialien

Gewächshauskultur:

  • Tropische Bedingungen erforderlich
  • Systeme mit hoher Luftfeuchtigkeit
  • Stabile Temperaturen
  • Schattentuch das ganze Jahr über

Etablierung und Pflege in Landschaften

Pflanztechniken für den Erfolg

Standortauswahl:
  • Tiefer Schatten ist unerlässlich
  • Windschutz
  • Bereich mit hoher Luftfeuchtigkeit
  • Reichhaltiger, feuchter Boden
Bodenvorbereitung:
  • Umfangreiche organische Substanz
  • Perfekte Entwässerung
  • Saure pH-Einstellung
  • Tiefe Bodenbearbeitung
Pflanzung:
  • Nur Frühling/Sommer
  • Minimale Wurzelstörung
  • Sofortiges Schattentuch
  • Konstante Feuchtigkeit

Langfristige Wartungspläne

4-10m
Wöchentlich:
  • Feuchtigkeitsüberwachung
  • Feuchtigkeitsprüfung
  • Schädlingsinspektion
Monatlich:
  • Düngung (Vegetationsperiode)
  • Abgestorbenes Material entfernen
  • Passen Sie den Schatten bei Bedarf an
Jährlich:
  • Bodenuntersuchungen
  • Mulcherneuerung
  • Gesundheitsbewertung
  • Fotodokumentation
Besondere Pflege:
  • Schützen Sie einzigartige Blätter
  • Erhaltung der Waldbedingungen
  • Dokument zur Konservierung
  • Grüne Wedel niemals beschneiden

Abschließende Zusammenfassung

Pinanga quadrijuga fällt unter den philippinischen Palmen durch ihre charakteristische vierreihige Blattanordnung auf, die eine architektonische, dreidimensionale Krone bildet, die sich von allen anderen Pinanga-Arten unterscheidet. Diese elegante Palme, die in den feuchten Wäldern des philippinischen Archipels heimisch ist, hat eine einzigartige Lösung entwickelt, um Licht im dunklen Unterholz einzufangen: Sie ordnet ihre Blätter in vier verschiedenen Ebenen an, um die Photosynthese zu maximieren.

Die Art benötigt Bedingungen, die ihren Ursprüngen im Regenwald sehr nahe kommen: gleichmäßige Wärme (24–28 °C), hohe Luftfeuchtigkeit (70–85 %), tiefen Schatten während des gesamten Lebens und nährstoffreichen, leicht sauren Boden, der nie austrocknet. Diese hohen Anforderungen machen sie für Anfänger zu einer Herausforderung, lohnen sich aber für diejenigen, die für die entsprechenden Bedingungen sorgen können. Die spektakulären orange- bis rotfarbenen neuen Blätter und die ungewöhnliche Blattstruktur sorgen für ein Schauspiel, das den zusätzlichen Aufwand wert ist.

Die Vermehrung mit frischen Samen ist unkompliziert. Die Keimung erfolgt nach 45–120 Tagen mit einer Erfolgsquote von 60–85 %. Wichtig ist, während der Keimung und des frühen Wachstums gleichmäßig warme Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten. Die Sämlinge zeigen bereits im zweiten Jahr die charakteristische vierreihige Blattanordnung, wodurch sie eindeutig identifiziert werden können.

Für Züchter in den USDA-Zonen 10b-11 oder mit tropischen Gewächshäusern bietet P. quadrijuga die Möglichkeit, eine der architektonisch markantesten Palmen der Natur zu kultivieren. Der Erfolg hängt von der Nachbildung der philippinischen Regenwaldbedingungen ab – tiefer Schatten, konstante Feuchtigkeit, hohe Luftfeuchtigkeit und Schutz vor extremen Temperaturen. Diese anspruchsvolle Art belohnt sorgfältige Kultivierung mit einer unvergleichlichen Form- und Farbpracht. Ihre moderate Größe und ihr elegantes Erscheinungsbild machen sie perfekt für tropische Schattengärten, Wintergärten oder als anspruchsvolle, aber spektakuläre Zimmerpflanze für erfahrene Züchter. Die viergliedrigen Blätter erinnern ständig an die innovativen Lösungen der Natur für Umweltprobleme.

Wichtige Erkenntnisse:
  • Einzigartige vierreihige Blattanordnung
  • Philippinische endemische Arten
  • Mittlere Größe – 4–10 m Höhe
  • Keimung - 45-120 Tage
  • Erfolgsrate - 60-85%
  • Hohe Luftfeuchtigkeit unerlässlich – 70-85%
  • Tiefer Schatten erforderlich
  • Nur Zone 10b-11
  • Spektakuläre rot/orange neue Blätter
  • Perfekt für Unterholzgärten
Four-ranked Leaf Arrangement (Top View) Rank 1 Rank 2 Rank 3 Rank 4 Unique 3D crown architecture maximizes light capture "Quadrijuga" = Four-yoked arrangement

Life Cycle Timeline (Years) 0 2 8 15 50 70 Germination 0-2 years Steady growth Juvenile 2-8 years 4-ranked leaves Sub-adult 8-15 years Trunk elongation Adult Phase 15-50 years Reproductive maturity 10-15yr to flower Senescent 50-70 years Light Capture 3D CROWN Max efficiency

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.