Pinanga gracilis: Ein umfassender Anbauleitfaden für Liebhaber und Sammler.

Pinanga gracilis

Schlanke Pinanga - Anmutige Unterholzpalme
🌴 AUSGEZEICHNETE ZIMMERPALME - Farbenfroher Neuwuchs
3-6m tall 2-5cm diameter

✓ HERVORRAGEND FÜR DEN ANBAU

Eine der anmutigsten und pflegeleichtesten Unterholzpalmen. Heimisch in den südostasiatischen Regenwäldern mit wunderschönen roten bis bronzefarbenen Neutrieben, die mit zunehmendem Alter grün werden. Perfekt für Standorte mit tiefem Schatten und die Kultivierung in Innenräumen, wo die Luftfeuchtigkeit aufrechterhalten werden kann.

3-6 m
Höhe
30-60 Tage
Keimung
70-90%
Luftfeuchtigkeit
10b-11
USDA-Zonen

1. Einleitung

Lebensraum und Verbreitung, Heimatkontinent

Pinanga gracilis ist in den tropischen Regenwäldern Südostasiens heimisch, ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Südthailand über die malaiische Halbinsel, Singapur (historisch), Sumatra, Java und Borneo. Diese elegante Unterholzpalme bewohnt Tiefland- bis hin zu dipterofruchthaltigen Hügelwäldern vom Meeresspiegel bis in 1.200 Meter Höhe und gedeiht in Gebieten mit tiefem Schatten und hoher Luftfeuchtigkeit. Sie bevorzugt Hänge in der Nähe von Bächen und Tälern, wo die Luftfeuchtigkeit konstant hoch bleibt. Die Art kommt besonders häufig in Primärwäldern mit jährlichen Niederschlagsmengen von über 2.000 mm vor, die ziemlich gleichmäßig über das Jahr verteilt sind. In ihrem natürlichen Lebensraum wächst P. gracilis oft in Gesellschaft anderer schattenliebender Palmen, Ingwergewächse und Farne und bildet so dichte Unterholzgesellschaften.

Südostasien – Von Thailand bis Indonesien, eine der anmutigsten und am besten kultivierbaren Unterholzpalmen der Region.

Natürliches Verbreitungsgebiet: Unterholz des südostasiatischen Regenwalds
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Taxonomische Klassifizierung und wissenschaftliche Klassifizierung

Königreich: Plantae
Klade: Tracheophyten
Klade: Angiospermen
Klade: Monokotyledonen
Klade: Commeliniden
Ordnung: Arecales
Familie: Arecaceae
Unterfamilie: Arecoideae
Stamm: Areceae
Untertribus: Arecinae
Gattung: Pinanga
Art: P. gracilis
Binomialname: Pinanga gracilis Blume (1839)

Synonyme

  • Pinanga patula Blume var. gracilis (Blume) Blume
  • Pinanga costata Blume var. gracilis (Blume) Scheff.
  • Seaforthia gracilis (Blume) Mart.
  • Pinanga gracilis var. brachyclada Becc.
  • Ptychosperma gracile (Blume) Labill.

Gebräuchliche Namen

  • Schlanke Pinanga (Englisch)
  • Anmutige Pinanga (Englisch)
  • Pinang Lilin (malaiisch – „Wachs Pinang“)
  • Pinang Merah (Indonesisch – „roter Pinang“)
  • พินังเรียว (Thai – „pinang riaw“)
  • 纤细山槟榔 (Chinesisch – „xiānxì shān bīnláng“)

Expansion in der Welt

Pinanga gracilis ist in Kultur mäßig vertreten:

  • Häufig in südostasiatischen botanischen Gärten
  • Botanischer Garten Singapur (zahlreiche Exemplare)
  • Botanischer Garten Bogor, Indonesien
  • Wachsende Popularität in tropischen Sammlungen weltweit
  • Erhältlich in spezialisierten Palmengärtnereien
  • Regelmäßig im Handel angebotenes Saatgut
  • Wird zunehmend in der tropischen Landschaftsgestaltung verwendet

Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und ihres eleganten Aussehens erfreut sich die Art in der tropischen Gartenbaukunst zunehmender Beliebtheit.

2. Biologie und Physiologie

Morphologie

Pinanga gracilis - Colorful Growth Stages Canopy (2-5% light to floor) 1.7m New growth Young palm 3-6m cluster Mature clump Red Pink Light Green Leaf color progression

Stamm

P. gracilis entwickelt einzelne oder gruppenweise Stämme, wobei Gruppenbildung häufiger ist. Die einzelnen Stämme sind bemerkenswert schlank und erreichen eine Höhe von 3–6 Metern bei einem Durchmesser von nur 2–5 cm. Die Internodien sind länglich (10–20 cm), was dem Stamm ein charakteristisches bambusartiges Aussehen verleiht. Junge Stämme sind hellgrün, mit zunehmendem Alter graugrün mit deutlichen Ringnarben. Die Stammoberfläche ist glatt und wachsartig. Basale Ausläufer bilden sich leicht, insbesondere wenn der Hauptstamm beschädigt ist, und bilden attraktive mehrstämmige Horste.

Blätter

Die Krone besteht aus 4–8 gefiederten Blättern, die ein offenes, anmutiges Blätterdach bilden. Die Blätter sind inklusive des schlanken Blattstiels 1–1,5 Meter lang. Je nach Alter und Wachstumsbedingungen variiert die Anzahl der Blättchen zwischen 8 und 20 pro Seite, sie sind unregelmäßig angeordnet und unterschiedlich breit, was ihr ein charakteristisches, federartiges Aussehen verleiht. Junge Blätter treiben leuchtend rot bis bronzefarben aus und färben sich mit zunehmendem Alter rosa bis dunkelgrün. Dieser Farbverlauf erzeugt einen schönen Kontrast in der Krone. Der Kronenschaft ist gut entwickelt, 30–50 cm lang, glatt und typischerweise grün bis rötlich-braun gefärbt.

Blumensysteme

P. gracilis ist monözisch mit infrafoliaren Blütenständen unterhalb des Kronenschafts. Der Blütenstand ist hängend, 20–40 cm lang, in 2–3 Ordnungen verzweigt und hat ausladende Rachillen. Männliche und weibliche Blüten sind in charakteristischen Dreiergruppen entlang der Rachillen angeordnet. Männliche Blüten sind klein (3–4 mm), cremefarben bis gelblich und haben 6–12 Staubblätter. Weibliche Blüten sind etwas größer und grünlich-weiß. Die Blütezeit ist ganzjährig, mit Höhepunkten während der Regenzeit. Die Blütenstände sind oft rot oder orange, was den Zierwert erhöht.

Lebenszyklus

Life Cycle Timeline (Years) 0 1 3 5 20 30 50+ Germination 0-1 year Rapid! Juvenile 1-3 years Red leaves Sub-adult 3-5 years First flowers Adult Phase 5-20 years Peak vigor Senescent 20-30 years Clump persists

P. gracilis hat einen relativ kurzen Lebenszyklus für einzelne Stämme:

  • Keimung bis zum Sämling (0-1 Jahr): Schnelles anfängliches Wachstum
  • Jugendphase (1–3 Jahre): Die Rumpfentwicklung beginnt
  • Subadulte Phase (3-5 Jahre): Erreicht die Fortpflanzungsreife
  • Erwachsenenphase (5–20 Jahre): Höchste Vitalität und Fortpflanzung
  • Seneszenzphase (20–30 Jahre): Einzelne Stämme verfallen

Die Clusterbildung verleiht dem Büschel Langlebigkeit, er kann über 50 Jahre bestehen bleiben.

Spezifische Anpassungen an klimatische Bedingungen

Light Tolerance 2-5% Full sun DEEP SHADE Understory specialist
New Growth RED→GREEN Color change Ornamental!
Growth Habit CLUSTERING 5-10 stems Long-lived clump
Humidity 70-90% High need Important
  • Tiefe Schattentoleranz: Gedeihen bei 2–5 % vollem Sonnenlicht
  • Hoher Feuchtigkeitsbedarf: Angepasst an 80 %+ Luftfeuchtigkeit
  • Clustering Habit: Versicherung gegen den Tod einzelner Stämme
  • Farbenfroher Neuwuchs: Möglicher Schutz vor Pflanzenfraß
  • Schlanke Stämme: Minimiert die Selbstbeschattung bei schwachem Licht
  • Schnelles Wachstum: Erreicht schnell die Fortpflanzungsreife

3. Reproduktion und Vermehrung

Samenvermehrung

Samenmorphologie und -diversität

P. gracilis bildet ellipsoide bis eiförmige Früchte mit einer Länge von 1,2–1,8 cm und einem Durchmesser von 0,8–1,2 cm. Unreife Früchte sind grün und reifen zu leuchtendem Rot, Dunkelrot oder gelegentlich Schwarz heran. Das Epikarp ist dünn und glatt, das Mesokarp dünn und faserig, das Endokarp dünn und papierartig. Die Samen sind ellipsoid, 8–12 mm lang und haben ein wiederkäuendes Endosperm mit flachen Einbuchtungen. Das Frischgewicht der Samen beträgt 0,5–1,5 g. Die Fruchtreife kann je nach Population deutlich farblich variieren.

Detaillierte Samensammlung und Lebensfähigkeitsprüfung

Erfassungsmethoden:
  • Überwachung auf Farbwechsel nach Rot
  • Regelmäßig sammeln, da die Früchte nacheinander reifen
  • Für beste Ergebnisse sofort verarbeiten
  • Vögel konkurrieren um reife Früchte

Lebensfähigkeitsprüfung:

  • Sichtprüfung: Pralles, weißes Endosperm
  • Schwimmertest: Im Allgemeinen zuverlässig
  • Schnittprobe: Achten Sie auf festes Endosperm
  • Frische Lebensfähigkeit: 85-95 %
  • Einmonatige Lagerung: 60–70 %
  • Drei Monate: 20–30 %

Behandlungen vor der Keimung

Obstverarbeitung:
  • Entfernen Sie sofort alles Fleisch
  • Gären Sie bei Bedarf 1–2 Tage
  • Gründlich reinigen
  • Sofort pflanzen
Minimale erforderliche Behandlung:
  • Vertikutieren nicht erforderlich
  • Kurzes Einweichen in warmem Wasser (24 Stunden) optional
  • Natürliche Keimung typischerweise gut
Fungizidbehandlung:
  • Kurzes Eintauchen in Fungizidlösung
  • Verhindert Umfallkrankheit
  • Wichtig bei feuchten Bedingungen

Schritt-für-Schritt-Keimungstechniken

  1. Medium: 50 % Torf, 30 % Perlite, 20 % Sand
  2. Behälter: Gemeinschaftstöpfe oder kleine Töpfe
  3. Aussaat: 1-2cm tief pflanzen
  4. Temperatur: 25–30 °C (77–86 °F)
  5. Luftfeuchtigkeit: 80-90%
  6. Licht: Tiefer Schatten von Anfang an
  7. Feuchtigkeit: Konstant, aber nicht durchnässt

Keimungsschwierigkeit: Einfach

Eine der leichter zum Keimen zu bringenden Pinanga-Arten.

Keimzeit

Germination Timeline (Days) 0 30 60 90 120 Seed sown First signs 30-60 days Peak 60-90 days Complete 120 days Success Rate: 70-85%
  • Erste Keimung: 30-60 Tage
  • Spitzenkeimung: 60–90 Tage
  • Gesamtprozess: 120 Tage
  • Erfolgsrate: 70-85%

Sämlingspflege und frühe Entwicklung

Erste 6 Monate:
  • Sorgen Sie für eine hohe Luftfeuchtigkeit
  • Tiefer Schatten ist unerlässlich
  • Beginnen Sie mit der leichten Fütterung im Alter von 3 Monaten
Monate 6-12:
  • Kann in einzelne Töpfe umgepflanzt werden
  • Bunte neue Blätter erscheinen
  • Wachstumsrate steigt
Jahr 2:
  • Die Entwicklung des Rumpfes beginnt
  • Regelmäßige Düngung
  • Kann den Schatten etwas reduzieren

Fortgeschrittene Keimungstechniken

Hormonelle Behandlungen zur Keimungsförderung
Gibberellinsäure (GA3):
  • Im Allgemeinen unnötig
  • 200-300 ppm bei Verwendung
  • Kann die Keimung leicht beschleunigen
Divisionsalternative:
  • Etablierte Horste teilen sich leicht
  • Zuverlässiger als Saatgut
  • Behält ausgewählte Eigenschaften bei

4. Anbauanforderungen

Lichtanforderungen

Artspezifische Lichttoleranzbereiche

  • Sämlinge (0-1 Jahr): 50-200 μmol/m²/s (95-98 % Schatten)
  • Jungtiere (1–3 Jahre): 100–400 μmol/m²/s (90–95 % Schatten)
  • Erwachsene: 200–600 μmol/m²/s (85–90 % Schatten)

Verträgt keine direkte Sonneneinstrahlung.

Saisonale Lichtschwankungen und -management

  • Sorgen Sie für einen gleichmäßig tiefen Schatten
  • Erhöhen Sie den Schutz im Sommer
  • Natürliches Unterholzlicht im Wald, ideal
  • Bleichen deutet auf zu viel Licht hin

Künstliche Beleuchtung für den Indoor-Anbau

  • Geringer Lichtbedarf, ideal für den Innenbereich
  • Standard-Raumbeleuchtung oft ausreichend
  • Zusätzliche Leuchtstoffröhre hilfreich
  • Vermeiden Sie direkte Lampeneinwirkung

Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement

Optimale Temperaturbereiche

  • Ideal: 23–28 °C (73–82 °F)
  • Akzeptabel: 18–32 °C (64–90 °F)
  • Minimum: 15 °C (59 °F)
  • Maximal: 35 °C (95 °F)
  • Konstante Temperaturen bevorzugt

Kältetoleranzschwellen

  • Schadensschwelle: 15 °C (59 °F)
  • Schwere Schäden: 12 °C (54 °F)
  • Tödlich: 10 °C (50 °F)
  • Keine Frosttoleranz

Winterhärtezonenkarten

  • USDA-Zonen: 10b-11
  • Marginal in 10a
  • Sonnenuntergangszonen: 23-24
  • Europäisch: H1a

Feuchtigkeitsanforderungen und -modifikation

  • Optimal: 70–90 %
  • Mindestens: 60 %
  • Hohe Luftfeuchtigkeit kritisch
  • Regelmäßiges Besprühen vorteilhaft

Boden und Ernährung

Ideale Bodenzusammensetzung und pH-Wert

pH-Präferenz: 5,5–6,5 (leicht sauer)

Empfohlene Mischung:

  • 40 % Torfmoos
  • 30% Perlit
  • 20 % Orchideenrinde
  • 10 % Holzkohle

Reichhaltig, organisch, gut entwässernd

Nährstoffbedarf in den Wachstumsphasen

Sämlinge (0-1 Jahr):
  • 1/4 Stärke monatlich nach 3 Monaten
  • Ausgewogene Formulierung
Jungtiere (1-3 Jahre):
  • NPK-Verhältnis: 3-1-2
  • Zweiwöchentlich in der Wachstumssaison
  • Mikronährstoffe wichtig
Erwachsene (3+ Jahre):
  • NPK-Verhältnis: 8-3-9
  • Wöchentlich während des Wachstums
  • Regelmäßige Mikronährstoffe

Organische vs. synthetische Düngung

Organischer Ansatz:
  • Komposttee ausgezeichnet
  • Fisch-Emulsion
  • Wurmkot als Topdressing
  • Bio-Pellets mit langsamer Freisetzung
Synthetisches Programm:
  • Flüssigdünger bevorzugt
  • Ergänzungsmittel mit kontrollierter Freisetzung
  • Vermeiden Sie Salzablagerungen
  • Regelmäßiges Spülen wichtig

Mikronährstoffmängel und Korrekturen

  • Eisen: Häufig – monatlich chelatisiertes Eisen
  • Magnesium: Bittersalz ist vorteilhaft
  • Mangan: Gelegentlicher Mangel
  • Kalzium: Selten Mangel

Wassermanagement

Bewässerungshäufigkeit und -methode

  • Gleichmäßig feucht halten
  • Lassen Sie niemals das Trocknen
  • Tägliches Gießen oft nötig
  • Überkopfbewässerung akzeptabel

Bewertung der Dürretoleranz

  • Keine Dürretoleranz
  • Bei Trockenheit rascher Rückgang
  • Braune Spitzen weisen auf Wasserstress hin
  • Automatisierte Systeme hilfreich

Überlegungen zur Wasserqualität

  • Bevorzugt weiches Wasser
  • Regenwasser ideal
  • Empfindlich gegenüber Salzen
  • Vermeiden Sie hartes Wasser

Entwässerungsanforderungen

  • Gute Drainage unerlässlich
  • Trotz Feuchtigkeitsbedarf
  • Keine Staunässeverträglichkeit
  • Erhöhte Bepflanzung hilfreich

5. Krankheiten und Schädlinge

Häufige Probleme beim Anbau

  • Schildläuse: Häufigster Schädling
  • Wollläuse: Im Kronenschaft
  • Pilzflecken auf Blättern: Hohe Luftfeuchtigkeit
  • Wurzelfäule: Schlechte Drainage

Identifizierung von Krankheiten und Schädlingen

Pilzprobleme:

  • Bipolaris-Blattflecken: Braune Flecken
  • Cylindrocladium: Wurzelfäule
  • Anthraknose: Bei Nässe
  • Im Allgemeinen gesund und in gutem Zustand

Schädlinge:

  • Schuppen: Weiß/braune Beulen
  • Wollläuse: Weiße, watteartige Massen
  • Spinnmilben: Bei Trockenheit
  • Thripse: Gelegentlich

Umwelt- und Chemikalienschutzmethoden

Verhütung:

  • Optimale Wachstumsbedingungen
  • Gute Luftzirkulation
  • Abgestorbenes Material entfernen
  • Neue Pflanzen unter Quarantäne stellen

Behandlung:

  • Neemöl gegen die meisten Schädlinge
  • Systemische Insektizide bei schweren Fällen
  • Fungizide selten nötig
  • Gartenbauöl wirksam

6. Palmenanbau im Innenbereich

Besondere Pflege bei Wohnverhältnissen

Ausgezeichnete Zimmerpalme:

  • Schwachlichttoleranz perfekt
  • Kompakte Größe handlich
  • Hohe Luftfeuchtigkeit ist eine Herausforderung
  • Wunderschönes Display das ganze Jahr über

Erfolgsfaktoren:

  • Platzierung im Badezimmer oder in der Küche
  • Gruppieren von Pflanzen nach Luftfeuchtigkeit
  • Regelmäßiges Besprühen
  • Kiesschalen hilfreich

Umpflanzen und Überwintern

Zeitplan für die Neubepflanzung:

  • Jährlich, wenn jung
  • Alle 2-3 Jahre bei Reife
  • Frühlingszeitpunkt am besten

Winterpflege:

  • Halten Sie mindestens 18 °C (64 °F) ein
  • Luftfeuchtigkeit erhöhen
  • Gießen etwas reduzieren
  • Achten Sie auf Spinnmilben
  • Keine kalte Zugluft

7. Landschafts- und Freilandanbau

Tropische Garten-Exzellenz

  • Perfekte Unterholzpalme
  • Bachuferbepflanzungen
  • Schattierte Ränder
  • Massenpflanzungen effektiv

Designanwendungen

  • Tropische Schattengärten
  • Fernerien-Begleiter
  • Behälterprobe
  • Atriumdisplays für den Innenbereich

8. Anbaustrategien für kaltes Klima

Kälteresistenz

Minimale Kältetoleranz – nur tropische Arten.

Winterschutz

  • Gewächshaus oder nur drinnen
  • Mindestens 15 °C (59 °F)
  • Hohe Luftfeuchtigkeit unerlässlich
  • Keine Kälteeinwirkung

Winterhärtezone

  • Nur USDA 10b-11
  • Nicht für kühles Klima geeignet
  • Beheiztes Gewächshaus erforderlich

Winterschutzsysteme und -materialien

Überwinterung im Haus:

  • Helles indirektes Licht
  • Feuchtigkeitskontrolle entscheidend
  • Stabile Temperaturen
  • Regelmäßige Überwachung

Etablierung und Pflege in Landschaften

Pflanztechniken für den Erfolg

Standortauswahl:
  • Tiefer Schatten ist Pflicht
  • Bereich mit hoher Luftfeuchtigkeit
  • Schutz vor Wind
  • Reichhaltiger Boden bevorzugt
Pflanzvorgang:
  • Boden stark verbessern
  • In gleicher Tiefe pflanzen
  • Sofortiges Mulchen
  • Temporäre Farbverstärkung

Langfristige Wartungspläne

3-6m tall 2-5cm diameter
Wöchentlich:
  • Feuchtigkeitsüberwachung
  • Bei Bedarf besprühen
  • Entfernung abgestorbener Wedel
Monatlich:
  • Düngung
  • Schädlingsinspektion
  • Ausläufermanagement
Jährlich:
  • Aufteilung falls gewünscht
  • Bodenerneuerung
  • Gesundheitsbewertung

Abschließende Zusammenfassung

Pinanga gracilis ist ein Beispiel für die Eleganz und Anpassungsfähigkeit, die Unterholzpalmen in der tropischen Gartenbaukunst so wertvoll machen. Diese schlanke, horstige Palme stammt aus den Regenwäldern Südostasiens und besticht das ganze Jahr über durch ihre farbenfrohen neuen Triebe – die zunächst rot bis bronzefarben erscheinen und dann im Alter tiefgrün werden – und ihre anmutigen, bambusartigen Stämme, die attraktive mehrstämmige Exemplare bilden.

Der Hauptvorteil dieser Art liegt in ihrer Toleranz gegenüber tiefem Schatten und ihrer im Vergleich zu vielen Waldpalmen relativ einfachen Kultivierung. Obwohl sie eine hohe Luftfeuchtigkeit (70–90 %) und gleichmäßige Feuchtigkeit benötigt, belohnt sie dies mit schnellem Wachstum, früher Reife und zuverlässiger Clusterbildung, die das langfristige Überleben des Horstes auch bei alternden Einzelstämmen sichert. Die Fähigkeit, bei Lichtverhältnissen von nur 2–5 % der vollen Sonne zu gedeihen, macht sie für anspruchsvolle schattige Standorte unschätzbar wertvoll.

Die Vermehrung ist unkompliziert, frische Samen keimen innerhalb von 30–90 Tagen. Die gruppenbildende Wuchsform ermöglicht zudem eine einfache vegetative Vermehrung durch Teilung. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in den Regenwaldbedingungen: warme Temperaturen (23–28 °C), hohe Luftfeuchtigkeit, nährstoffreicher organischer Boden und Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung.

Für tropische Gärtner und Zimmerpflanzenliebhaber in warmen Klimazonen bietet P. gracilis eine ideale Kombination aus Schönheit, überschaubarer Größe und relativ einfacher Kultivierung. Ihre Toleranz gegenüber tiefem Schatten, ihr attraktiver Wuchs in Büscheln und ihr farbenfroher Neuaustrieb machen sie perfekt für Unterholzbepflanzungen, schattige Rabatten oder als elegante Zimmerpflanze, wo die Luftfeuchtigkeit konstant gehalten werden kann. Der Erfolg beruht auf dem Verständnis ihrer Herkunft aus dem Regenwald und der Bereitstellung der gleichmäßigen Wärme, Feuchtigkeit und des Schattens, die dieser anmutigen Palme ein Gedeihen ermöglichen.

Wichtige Erkenntnisse:
  • Elegante Clusterpalme – 3–6 m hoch, 2–5 cm Durchmesser
  • Schöne rote bis bronzefarbene neue Blätter, die mit zunehmendem Alter grün werden
  • Spezialist für tiefen Schatten – 2–5 % der vollen Sonne
  • Einfache Keimung – 30–60 Tage
  • Hohe Erfolgsquote – 70–85 %
  • Hoher Feuchtigkeitsbedarf - 70-90%
  • USDA-Zonen 10b-11
  • Ausgezeichnete Zimmerpalme für warmes Klima
  • Clustering sorgt für Langlebigkeit
  • Ganzjähriger Zierwert
Pinanga gracilis - Colorful Growth Stages Canopy (2-5% light to floor) 1.7m New growth Young palm 3-6m cluster Mature clump Red Pink Light Green Leaf color progression

Life Cycle Timeline (Years) 0 1 3 5 20 30 50+ Germination 0-1 year Rapid! Juvenile 1-3 years Red leaves Sub-adult 3-5 years First flowers Adult Phase 5-20 years Peak vigor Senescent 20-30 years Clump persists Light Tolerance 2-5% Full sun DEEP SHADE Understory specialist

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