Pinanga disticha:

Pinanga disticha

Zweistufiger Pinanga - Südostasiatisches Waldjuwel
🌟 WEITVERBREITUNG - Leicht zu züchten - Einzigartige Jugendform
5-12m Solitary/Clustering
5-12 m
Höhenbereich
15-20
Jahre bis zur Blüte
10b-12
USDA-Zonen
12°C
Min. Temperatur

1. Einleitung

Lebensraum und Verbreitung, Heimatkontinent

Pinanga disticha ist eine der am weitesten verbreiteten Pinanga-Arten und reicht von Südthailand über die malaiische Halbinsel, Sumatra, Java und Borneo. Diese anpassungsfähige Palme bewohnt Tiefland- bis hin zu dipterocarpen Wäldern in Hügeln vom Meeresspiegel bis in 1.200 Meter Höhe, ist jedoch unterhalb von 800 Metern am häufigsten. Sie gedeiht in Primär- und alten Sekundärwäldern, insbesondere entlang von Bächen und in Tälern mit gleichbleibender Bodenfeuchtigkeit. Die Art verträgt verschiedene Bodenarten von sandigem Lehm bis Ton, bevorzugt jedoch gut entwässerte, humose Substrate. Die jährliche Niederschlagsmenge in ihrem Lebensraum liegt zwischen 1.800 und 3.500 mm. Der Name „Disticha“ bezieht sich auf die charakteristische zweireihige Anordnung der Blättchen bei jungen Pflanzen.

Natürliche Verbreitung: Südostasien – von Thailand über Malaysia, Indonesien (Sumatra, Java, Borneo)
Lebensraum: Dipterocarp-Wälder vom Tiefland bis zu den Hügeln, Flussufer, Täler
Höhenbereich: Meereshöhe bis 1.200 m (am häufigsten unter 800 m)
Klima: Tropischer Regenwald mit jährlichen Niederschlagsmengen von 1.800–3.500 mm

📍 Native Verteilung:

  • Reichweite: Thailand bis Indonesien
  • Länder: Thailand, Malaysia, Indonesien (Sumatra, Java, Borneo)
  • Lebensraum: Dipterocarp-Wälder vom Tiefland bis zu den Hügeln
  • Höhe: Meereshöhe bis 1.200 m
  • Ökologie: Bachufer und Täler

Natürliches Verbreitungsgebiet: Thailand, Malaysia, Indonesien (Sumatra, Java, Borneo)
Klicken Sie auf die Markierungen, um Standortdetails anzuzeigen

Taxonomische Klassifizierung und wissenschaftliche Klassifizierung

Königreich: Plantae
Klade: Tracheophyten
Klade: Angiospermen
Klade: Monokotyledonen
Klade: Commeliniden
Ordnung: Arecales
Familie: Arecaceae
Unterfamilie: Arecoideae
Stamm: Areceae
Untertribus: Arecinae
Gattung: Pinanga
Art: P. disticha
Binomialname: Pinanga disticha (Roxb.) Blume (1839)

Synonyme

  • Areca disticha Roxb. (Basionym)
  • Pinanga costata Blume
  • Pinanga patula Blume
  • Seaforthia disticha (Roxb.) Mart.
  • Pinanga malaccensis Ridl.

Gebräuchliche Namen

  • Englisch: Zweirangiger Pinanga, Distichous Pinanga
  • Malaiisch: Pinang laki („männlicher Pinang“), Pinang hutan („Waldpinang“)
  • Thailändisch: ปาล์มแถว (Palm Taew)
  • Chinesisch:二列槟榔 (èr liè bīnláng)
  • Indonesisch: Pinang Hutan, Pinang Rimba
  • Lokale Namen: Verschiedene regionale Namen im gesamten Verbreitungsgebiet

Expansion in der Welt

P. disticha ist in der Kultivierung gut etabliert:

  • Häufig in südostasiatischen botanischen Gärten
  • Botanischer Garten Singapur (zahlreiche Exemplare)
  • Botanischer Garten Bogor, Indonesien
  • Zunehmend in Spezialgärtnereien erhältlich
  • Beliebt in der tropischen Landschaftsgestaltung
  • Samen regelmäßig verfügbar

Die gute Verfügbarkeit spiegelt ihre Anpassungsfähigkeit und ihr attraktives Aussehen wider. Die Art erfreut sich weltweit bei Palmensammlern großer Beliebtheit, insbesondere bei denen, die sich für Unterholzpalmen und Arten mit interessanten Jungpflanzenformen interessieren.

2. Biologie und Physiologie

Morphologie

Pinanga disticha Growth Stages 1.7m Human 0.5-1m Juvenile Distichous 3-5m Sub-adult Transitioning 5-12m Mature Regular leaves

Stamm

P. disticha bildet typischerweise einzelne Stämme, die sich gelegentlich durch Beschädigungen am Stammboden zu Gruppen zusammenschließen. Der Stamm erreicht eine Höhe von 5–12 Metern und einen Durchmesser von 5–10 cm. Junge Stämme sind grün mit markanten Ringnarben im Abstand von 5–8 cm und verfärben sich mit zunehmendem Alter graubraun. Ein charakteristisches Merkmal sind die leicht geschwollenen Knoten, die dem Baum ein bambusartiges Aussehen verleihen. Die Stammbasis kann leicht vergrößert sein, weist aber keine Stelzwurzeln auf. Anhaltende faserige Blattbasen bedecken jüngere Teile des Stammes.

Blätter

Die Krone besteht aus 6–10 gefiederten Blättern, die ein elegantes, ausladendes Blätterdach bilden. Die Blätter sind einschließlich des 40–60 cm langen Blattstiels 1,5–3 Meter lang. Das bestimmende Merkmal der Art ist die Anordnung der Blättchen: Bei Jungpflanzen streng zweireihig (zweizeilig), mit zunehmendem Alter unregelmäßiger angeordnet. Pro Seite gibt es 20–40 Blättchen, jedes 30–50 cm lang und 3–6 cm breit, mit schräg vorspringenden Spitzen. Die Blätter sind auf der Oberseite hellgrün, auf der Unterseite blasser und mit vereinzelten braunen Schuppen. Neue Blätter treiben gelbgrün aus, gelegentlich mit bronzenen Tönen.

Einzigartiges Merkmal: Die zweireihige Anordnung der Blättchen bei jungen Pflanzen ist das markanteste Merkmal der Art. Mit zunehmendem Alter der Palme entwickelt sich die typische unregelmäßige Anordnung. Diese ontogenetische Veränderung ist faszinierend zu beobachten und macht junge Pflanzen besonders attraktiv.

Blumensysteme

P. disticha ist einhäusig mit hängenden, infrafoliaren Blütenständen. Der verzweigte Blütenstand ist 30–60 cm lang, davon 15–30 herabhängende Rachillen. Die Blüten sind in typischen Dreiergruppen basal angeordnet, mit paarigen oder einzelnen männlichen Blüten distal. Männliche Blüten sind cremefarben bis blassgelb, 4–6 mm lang und haben 6–9 Staubblätter. Weibliche Blüten sind grünlich-weiß und 2–3 mm groß. Die Blütezeit ist ganzjährig, mit Höhepunkten während der Regenzeit. Die Blütenstände erscheinen oft paarweise oder in Gruppen.

Lebenszyklus

Life Cycle Timeline Germination 0-3 years Two-ranked leaves appear Juvenile 3-10 years Trunk develops Sub-adult 10-20 years Leaf pattern changes Adult 20-60 years Regular reproduction Senescent 60-80 years

P. disticha hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 60–80 Jahren:

  • Keimung bis zum Sämling (0-3 Jahre): Markante zweireihige Blätter
  • Jugendphase (3–10 Jahre): Die Rumpfentwicklung beginnt
  • Subadulte Phase (10-20 Jahre): Änderungen der Flugblattanordnung
  • Erwachsenenphase (20–60 Jahre): Regelmäßige Fortpflanzung
  • Seneszenzphase (60-80 Jahre): Nachlassende Vitalität

Die erste Blüte erfolgt typischerweise nach 15–20 Jahren.

Spezifische Anpassungen an klimatische Bedingungen

  • Große ökologische Amplitude: An verschiedene Bedingungen anpassbar
  • Zweizeilige junge Blätter: Maximiert die Lichtaufnahme im Unterholz
  • Flexibler Stamm: Hält der Walddynamik stand
  • Ganzjährige Blüte: Kontinuierliche Fortpflanzungsmöglichkeit
  • Gewässerverband: Effiziente Wassernutzung in Uferzonen
  • Blattstellungsänderung: Ontogenetische Anpassung an veränderte Lichtverhältnisse
5-12m Solitary/Clustering

3. Reproduktion und Vermehrung

Samenvermehrung

Samenmorphologie und -diversität

P. disticha bildet ellipsoide bis eiförmige Früchte mit einer Länge von 1,0–1,5 cm und einer Breite von 0,7–1,0 cm. Unreife Früchte sind grün und reifen leuchtend rot oder orangerot ab. Das Epikarp ist dünn und glatt; das Mesokarp ist dünn mit wenig Fruchtfleisch; das Endokarp ist papierartig. Die Samen sind ellipsoid, 8–10 mm lang, mit homogenem Endosperm und leichter Wiederkäuung. Das Frischgewicht der Samen beträgt 0,3–0,8 g. Es gibt erhebliche Unterschiede innerhalb des weiten Verbreitungsgebiets.

Detaillierte Samensammlung und Lebensfähigkeitsprüfung

Sammlungsstrategie:
  • Achten Sie auf leuchtend rote Früchte
  • Sammeln Sie vor der Vogelvertreibung
  • Mehrere Fruchtperioden jährlich
  • Einfacher Zugang im Anbau
Lebensfähigkeitsprüfung:
  • Schwimmertest grundsätzlich zuverlässig
  • Frische Samen schwer und fest
  • Weißes Endosperm zeigt Lebensfähigkeit an
  • Frische Lebensfähigkeit: 85-95 %
  • Ein Monat: 60–70 %
  • Drei Monate: 20–30 %
  • Sechs Monate: <5 %
Kritisch: Die Samen von P. disticha sind widerspenstig und verlieren schnell ihre Keimfähigkeit. Für beste Ergebnisse pflanzen Sie sie innerhalb weniger Tage nach der Ernte. Selbst unter optimalen Bedingungen führt die Lagerung zu einem erheblichen Verlust der Keimfähigkeit.

Behandlungen vor der Keimung

Obstverarbeitung:
  • Dünnes Fruchtfleisch sofort entfernen
  • Gründlich reinigen
  • Pflanze innerhalb weniger Tage
  • Immer feucht halten
Skarifizierung:
  • Leichtes Schleifen von Vorteil
  • Die Samenschale vorsichtig einschneiden
  • 10 Minuten in heißem Wasser einweichen
  • Verbessert die Keimung um 20 %
Vorweichen:
  • 24 Stunden warmes Wasser
  • Fungizid hinzufügen
  • Einmal Wasser wechseln

Schritt-für-Schritt-Keimungstechniken

  1. Medium: 40 % Sand, 30 % Torf, 20 % Perlite, 10 % Kompost
  2. Behälter: Gemeinschaftsschalen oder Töpfe
  3. Aussaat: 1cm tief
  4. Temperatur: 25–30 °C (77–86 °F)
  5. Luftfeuchtigkeit: 70-85%
  6. Licht: Heller Schatten (80 % Schattentuch)
  7. Feuchtigkeit: Gleichmäßig feucht

Keimungsschwierigkeiten

Leicht bis mittelschwer. Erfolgsfaktoren:

  • Frisches Saatgut entscheidend
  • Konstante Wärme
  • Gute Drainage
  • Vermeiden Sie Überwässerung

Keimzeit

  • Erstes Auftauchen: 30–60 Tage
  • Spitzenkeimung: 60–90 Tage
  • Gesamtprozess: 120 Tage
  • Erfolgsquote: 70-85%

Sämlingspflege und frühe Entwicklung

Erstes Jahr:
  • Beachten Sie die zweistichige Blattanordnung
  • Leichte Fütterung nach 6 Monaten
  • Sorgen Sie für Schatten und Feuchtigkeit
2. und 3. Klasse:
  • Regelmäßige Düngung
  • Beobachten Sie die Veränderung des Blattmusters
  • Schatten allmählich reduzieren
4. und 5. Klasse:
  • Stammentwicklung sichtbar
  • Bereit für die Landschaftsbepflanzung
  • Muster erwachsener Blätter entsteht

Fortgeschrittene Keimungstechniken

Hormonelle Behandlungen zur Keimungsförderung

Gibberellinsäure (GA3):

  • Konzentration: 300-500 ppm
  • 24–48 Stunden einweichen
  • 20–30 % Verbesserung
  • Gleichmäßige Keimung

Thioharnstoff-Behandlung:

  • 1%ige Lösung
  • 6 Stunden einweichen
  • Unterbricht den Ruhezustand
  • Traditionelle Methode

Kombinierter Ansatz:

  • Skarifizierung + GA3
  • Sequentielle Behandlung
  • Beste Ergebnisse
  • 85-90% Keimung

4. Anbauanforderungen

Lichtanforderungen

Artspezifische Lichttoleranzbereiche

  • Sämlinge (0-2 Jahre): 200-500 μmol/m²/s (80-85 % Schatten)
  • Jungtiere (2–6 Jahre): 500–1000 μmol/m²/s (70–80 % Schatten)
  • Subadulte (6–15 Jahre): 1000–1500 μmol/m²/s (50–70 % Schatten)
  • Erwachsene: 1200–1800 μmol/m²/s (40–60 % Schatten)

Lichttoleranter als viele Pinanga-Arten.

Saisonale Lichtschwankungen und -management

  • Passt sich saisonalen Veränderungen an
  • Schützen Sie junge Pflanzen vor direkter Sonneneinstrahlung
  • Erwachsene vertragen Morgensonne
  • Vermeiden Sie heiße Nachmittage

Künstliche Beleuchtung für den Indoor-Anbau

  • Mäßiges bis helles Licht erforderlich
  • LED oder Leuchtstoffröhre geeignet
  • 12–14 Stunden Photoperiode
  • 300–500 Footcandle

Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement

Optimale Temperaturbereiche

  • Ideal: 23–32 °C (73–90 °F)
  • Akzeptabel: 18–38 °C (64–100 °F)
  • Mindestüberlebensdauer: 12 °C (54 °F)
  • Maximale Toleranz: 40 °C (104 °F)
  • Hitzebeständig im ausgewachsenen Zustand

Kältetoleranzschwellen

  • Lichtschäden: 15 °C (59 °F)
  • Schwere Schäden: 12 °C (54 °F)
  • Tödlich: 8 °C (46 °F)
  • Junge Pflanzen sind empfindlicher

Winterhärtezonenkarten

  • USDA-Zonen: 10b-12
  • Am besten in den echten Tropen
  • Marginal in Subtropen
  • Sonnenuntergangszonen: 23-24, H2

Feuchtigkeitsanforderungen und -modifikation

  • Optimal: 60–80 %
  • Mindestens: 40 %
  • Verträgt nach der Etablierung geringere Luftfeuchtigkeit
  • Vorteile des Mulchens

Boden und Ernährung

Ideale Bodenzusammensetzung und pH-Wert

pH-Präferenz: 5,5–7,5 (anpassbar)

Allgemeine Mischung:

  • 30 % Lehm
  • 25 % Kompost
  • 20% Sand
  • 15 % Kokosfaser
  • 10 % Rindenschnitzel

An verschiedene Böden anpassbar

Nährstoffbedarf in den Wachstumsphasen

Jungpflanzen (0-2 Jahre):
  • Leichte Ernährung ab 6 Monaten
  • Ausgewogene Formel
  • Monatliche Bewerbungen
Jugendliche (2-6 Jahre):
  • NPK-Verhältnis: 8-3-6
  • Monatlich in der Wachstumsperiode
  • Bio-Ergänzungsmittel
Erwachsene (6+ Jahre):
  • NPK-Verhältnis: 12-5-10
  • Zweimonatige Fütterung
  • Höhere Raten akzeptabel

Organische vs. synthetische Düngung

Bio-Programm:
  • Kompostmulchbasis
  • Monatliche Fisch-Emulsion
  • Gealterte Mistzusätze
  • Nachhaltiger Ansatz
Synthetischer Ansatz:
  • Ideal für kontrollierte Freisetzung
  • Palm-Spezialformeln
  • Regelmäßige Mikronährstoffe
  • Kostengünstig

Mikronährstoffmängel und Korrekturen

  • Magnesium: Häufig in sandigen Böden
  • Eisen: Unter alkalischen Bedingungen
  • Mangan: Gelegentliches Problem
  • Bor: In ausgelaugten Böden

Wassermanagement

Bewässerungshäufigkeit und -methode

  • Normales Wasser bevorzugt
  • Wöchentliches, gründliches Gießen
  • Häufiger in jungen Jahren
  • Mulchen, um die Feuchtigkeit zu bewahren

Bewertung der Dürretoleranz

  • Mäßige Trockenheitstoleranz
  • Etablierte Pflanzen widerstandsfähig
  • Blattspitzen zeigen Stress an
  • Erholung im Allgemeinen gut

Überlegungen zur Wasserqualität

  • Toleriert verschiedene Quellen
  • Mäßige Salztoleranz
  • Regenwasser ideal
  • Vermeiden Sie stark alkalisches Wasser

Entwässerungsanforderungen

  • Gute Drainage wichtig
  • Verträgt kurzzeitige Staunässe
  • Hochbeete aus Lehm
  • Monitor in der Regenzeit

5. Krankheiten und Schädlinge

Häufige Probleme beim Anbau

  • Schildläuse: Am häufigsten
  • Blattflecken: Bei hoher Luftfeuchtigkeit
  • Nährstoffmangel: In kargen Böden
  • Im Allgemeinen gesunde Arten

Identifizierung von Krankheiten und Schädlingen

Krankheitsprobleme:

  • Pestalotiopsis: Graue Blattflecken
  • Colletotrichum: Unter feuchten Bedingungen
  • Ganoderma: Seltene Wurzelfäule
  • Insgesamt krankheitsresistent

Schädlingsprobleme:

  • Schildläuse: Verschiedene Arten
  • Wollläuse: In geschützten Gebieten
  • Palmenblattläuse: Neues Wachstum
  • Sackträger: Gelegentlich

Umwelt- und Chemikalienschutzmethoden

Verhütung:

  • Behalten Sie Ihre Vitalität
  • Gute Luftzirkulation
  • Schmutz entfernen
  • Regelmäßig überwachen

Behandlung:

  • Gartenbauöl
  • Neem-Produkte
  • Systemisch, wenn schwerwiegend
  • Biologische Bekämpfung

6. Palmenanbau im Innenbereich

Besondere Pflege bei Wohnverhältnissen

Indoor-Potenzial:

  • Gutes Containerexemplar
  • Markante junge Blätter
  • Mittlere Größe, handlich
  • Passt sich den Bedingungen im Innenbereich an

Anforderungen:

  • Helles indirektes Licht
  • Luftfeuchtigkeit über 50 %
  • Regelmäßiges Gießen
  • Gute Luftzirkulation

Behältertipps:

  • Tiefe Töpfe bevorzugt
  • Qualitätsentwässerung
  • Jährliches Umtopfen im jungen Zustand
  • Achten Sie auf die Skala

Umpflanzen und Überwintern

Zeitplan für die Neubepflanzung:

  • Jährlich, wenn jung
  • Alle 2-3 Jahre reifen
  • Frühlingszeit am besten

Verfahren:

  • Eine Topfgröße größer
  • Frisches Medium
  • Wurzeln prüfen
  • Gründlich wässern

Winterpflege:

  • Über 15 °C (59 °F) halten
  • Reduzieren Sie die Bewässerung
  • Keine Düngung
  • Maximales Licht
  • Achten Sie auf Schädlinge

7. Landschafts- und Freilandanbau

Gartennutzung

  • Unterholzexemplar
  • Bachuferbepflanzungen
  • Tropische Grenzen
  • Massenpflanzungen

Design-Merkmale

  • Elegante Form
  • Markante Jungtiere
  • Mittlere Höhe nützlich
  • Wert der Tierwelt
Landschaftstipp: P. disticha eignet sich hervorragend für naturnahe tropische Gärten, in denen die wechselnden Blattmuster besonders gut zur Geltung kommen. Pflanzen Sie die Pflanze in Gruppen unterschiedlichen Alters, um die Verwandlung von der zweizeiligen zur regelmäßigen Blattanordnung zu veranschaulichen.

8. Anbaustrategien für kaltes Klima

Kälteresistenz

Begrenzte Kältetoleranz, typisch für Tieflandarten.

Winterschutz

  • Unter 15 °C (59 °F) schützen
  • Frostempfindlich
  • Gewächshaus erforderlich
  • Containerkulturoption

Winterhärtezone

  • USDA 10b-12
  • Nicht für Randgebiete
  • Nur echte Tropen

Winterschutzsysteme und -materialien

Gewächshauskultur:

  • Warmes Gewächshaus erforderlich
  • Feuchtigkeit aufrechterhalten
  • Reduzieren Sie die Bewässerung
  • Temperatur überwachen

Notfallschutz:

  • Container nach innen verschieben
  • Beim Auspflanzen einwickeln
  • Wärmequelle bereit
  • Frostschutztuch unzureichend

Etablierung und Pflege in Landschaften

Pflanztechniken für den Erfolg

Standortauswahl:
  • Gefilterter Schatten
  • Geschützter Standort
  • Gute Drainage
  • Bachnähe ideal
Bodenvorbereitung:
  • Mit Kompost anreichern
  • Sorgen Sie für eine Entwässerung
  • Passen Sie den pH-Wert bei extremen Temperaturen an
  • Tiefe Bodenbearbeitung
Pflanzung:
  • Bodenniveau anpassen
  • Gründlich wässern
  • Sofort mulchen
  • Temporärer Schatten

Langfristige Wartungspläne

Monatlich:
  • Feuchtigkeit prüfen
  • Gesundheit prüfen
  • Saisonal düngen
Vierteljährlich:
  • Umfassende Überprüfung
  • Abgestorbene Wedel abschneiden
  • Schädlingsüberwachung
Jährlich:
  • Bodenverbesserung
  • Wachstum bewerten
  • Pflege anpassen
  • Dokumentänderungen

Abschließende Zusammenfassung

Pinanga disticha, die zweireihige Pinanga, zeigt in ihrem weiten Verbreitungsgebiet in Südostasien eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit. Diese Art zeichnet sich durch ihre einzigartige Jugendform aus, nämlich die zweireihig angeordneten Blättchen, die mit zunehmendem Alter allmählich eine typischere Anordnung annehmen. Sie ist sowohl botanisch interessant als auch dekorativ.

Die hohe ökologische Toleranz der Art macht sie zu einer der am einfachsten zu kultivierenden Pinanga-Arten. Sie passt sich unterschiedlichen Lichtverhältnissen, Bodenarten und Feuchtigkeitsverhältnissen an und behält dabei ihre attraktive Form und ihr zuverlässiges Wachstum. Der markante bambusartige Stamm mit geschwollenen Knoten und das wechselnde Blattmuster sorgen während der gesamten Entwicklung für optische Reize.

Die Vermehrung erfolgt unkompliziert mit frischem Saatgut, das aufgrund der weiten Verbreitung der Art häufig erhältlich ist. Die Keimraten sind bei einfacher Pflege gut (70–85 %), und Sämlinge mit der charakteristischen zweireihigen Blattanordnung sind immer ein Gesprächsthema.

Für tropische Gärten eignet sich P. disticha hervorragend als Unterholzpalme und schließt die Lücke zwischen anspruchsvoller Waldart und robuster Landschaftspalme. Ihre moderate Größe, Anpassungsfähigkeit und besonderen Eigenschaften machen sie für vielfältige Anwendungen geeignet, von der Einzelbepflanzung bis hin zu naturalistischen Gruppierungen. Mit der richtigen Pflege ist der Erfolg nahezu garantiert. Dies macht sie zur idealen Art für alle, die neu in der Pinanga-Pflanzung sind oder zuverlässige Pflanzen für schattige tropische Landschaften suchen. Die Kombination aus Anpassungsfähigkeit, Verfügbarkeit und Zierwert sichert P. disticha ihre anhaltende Beliebtheit im tropischen Gartenbau.

Wichtige Erkenntnisse:
  • Einzigartige zweizeilige Jugendblätter
  • Weite natürliche Verbreitung in Südostasien
  • Mittlere Größe (5–12 m Höhe)
  • Schattentolerante Unterholzarten
  • Bambusähnliches Stammbild
  • Einfache Vermehrung aus frischem Saatgut
  • An verschiedene Bedingungen anpassbar
  • Gutes Containerexemplar
  • Ganzjähriges Blühpotenzial
  • Der Wert von Gärten für die Tierwelt

„Vom Unterholz des Waldes bis zum Gartenexemplar bringt Pinanga disticha die Eleganz der südostasiatischen Regenwälder in die Kulturen der ganzen Welt.“

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