Pinanga crassipes: Ein umfassender Anbauleitfaden für Liebhaber und Sammler.

Pinanga crassipes

Dickfuß-Pinanga – Borneos wasserspeichernde Palme
🌴 DATENMANGEL - Einzigartiger Speicherspezialist
4-8m 20-25cm base

🌿 EINZIGARTIGES BORNEO-ENDEM

Bemerkenswerte Palme mit markant geschwollenen Blattstielen und einer Stammbasis zur Wasserspeicherung. Endemisch in den Auwäldern Westborneos. Das Artepitheton „crassipes“ bezieht sich auf die charakteristischen dicken, elefantenfußartigen Verdickungen.

4-8 m
Höhe
180-300d
Keimung
16°C
Min. Temperatur
10b-11
USDA-Zonen

1. Einleitung

Lebensraum und Verbreitung

Pinanga crassipes ist in Westborneo endemisch, mit Verbreitungsschwerpunkten in Sarawak (Malaysia) und Westkalimantan (Indonesien), mit möglichen Populationen in Brunei. Diese unverwechselbare Palme bewohnt gemischte dipterofruchtartige Tieflandwälder vom Meeresspiegel bis in 800 Meter Höhe, mit der höchsten Dichte zwischen 100 und 400 Metern. Sie bevorzugt stark alluviale Böden entlang von Flüssen und Bächen, insbesondere in Gebieten mit periodischen Überschwemmungen, aber mit ausgezeichneter Entwässerung zwischen den Hochwasserereignissen. Die Art gedeiht in der Übergangszone zwischen Sumpfwald und Trockenwald und wächst oft auf leicht erhöhten Mikrostandorten wie alten Termitenhügeln oder Baumstämmen. Die jährliche Niederschlagsmenge in ihrem Lebensraum liegt zwischen 3.000 und 4.500 mm mit einer kurzen Trockenperiode. Das Artepitheton „crassipes“ bezieht sich auf die charakteristisch dicke, geschwollene Blattbasis, die diese Art kennzeichnet.

Heimatkontinent

Südostasien (Borneo) – Endemisch im Westen Borneos, insbesondere in Sarawak und Westkalimantan. Diese Art ist eines der morphologisch markantesten Mitglieder der vielfältigen Gattung Pinanga.

Natürliches Verbreitungsgebiet: Auenwälder im Westen Borneos
Klicken Sie auf die Markierungen, um Details anzuzeigen. • Verwenden Sie die Schaltflächen, um zwischen den Kartentypen zu wechseln.

Taxonomische Klassifizierung und wissenschaftliche Klassifizierung

Königreich: Plantae
Klade: Tracheophyten
Klade: Angiospermen
Klade: Monokotyledonen
Klade: Commeliniden
Ordnung: Arecales
Familie: Arecaceae
Unterfamilie: Arecoideae
Stamm: Areceae
Untertribus: Arecinae
Gattung: Pinanga
Art: P. crassipes
Binomialname: Pinanga crassipes Becc. (1889)

Synonyme

  • Pinanga borneensis Scheff. (falsch angewendeter Name)
  • In Herbarbelegen wird sie manchmal mit P. malaiana verwechselt.
  • Pinanga sp. „Dickfuß“ (Handelsname der Baumschule vor der formellen Identifizierung)

Gebräuchliche Namen

  • Dickfuß-Pinanga (Englisch)
  • Swollen-base pinang (Englisch)
  • Pinang kaki gajah (malaiisch – „Elefantenfuß-Pinang“)
  • Uchong (Iban - Sarawak)
  • Bamban (Bidayuh)
  • 厚柄山檳榔 (Chinesisch)

Expansion in der Welt

P. crassipes wird selten kultiviert:

  • Vor allem in malaysischen botanischen Gärten
  • Botanischer Garten Singapur (wenige Exemplare)
  • Private Sammlungen in Borneo
  • Selten in westlichen Sammlungen
  • Gelegentlich in Baumschulen auf Borneo erhältlich
  • Samen werden sporadisch angeboten
  • Erhaltungszustand: Datenmangel, wahrscheinlich gefährdet

Der begrenzte Anbau spiegelt die spezifischen Anforderungen an den Lebensraum und die relativ neue Anerkennung der Pflanze im Gartenbau wider.

2. Biologie und Physiologie

Morphologie

Size Comparison - Pinanga Species with Storage Adaptations 1.7m Human 4-8m P. crassipes Swollen storage 5-10m P. malaiana No swelling Water Storage

Stamm

P. crassipes wächst typischerweise als Solitärpalme und bildet nur selten Gruppen, sofern sie nicht beschädigt wird. Der Stamm erreicht eine Höhe von 4–8 Metern und einen für eine Pinanga bemerkenswert großen Durchmesser von 8–15 cm. Das auffälligste Merkmal ist die geschwollene Basis, die einen Durchmesser von 20–25 cm erreichen kann und sich nach oben hin allmählich verjüngt. Der Stamm ist graubraun mit auffälligen, weit auseinander liegenden Ringnarben im Abstand von 10–20 cm. Die langen Internodien erzeugen ein für diese Gattung ungewöhnlich offenes Erscheinungsbild. Junge Stämme behalten mehrere Jahre lang ihre Blattbasen und wirken dadurch zottelig. Die geschwollene Basis enthält spezielles Gewebe zur Speicherung von Wasser und Nährstoffen.

Blätter

Die Krone ist für eine Pinanga relativ spärlich und besteht aus 5–8 gefiederten Blättern, die ein offenes, elegantes Blätterdach bilden. Die Blätter sind groß und werden einschließlich des charakteristischen 50–80 cm langen Blattstiels 2–3 Meter lang. Die Blattstielbasis ist auffallend geschwollen (crassipes = dicker Fuß), hat einen Durchmesser von bis zu 10 cm und umschließt den Stamm. Diese geschwollene Basis ist mit braunen Schuppen bedeckt und fungiert als Wasserspeicherorgan. Die Blättchen sind regelmäßig angeordnet, 30–45 pro Seite, jeweils 40–60 cm lang und 5–8 cm breit, oberseits dunkelgrün mit einem charakteristischen blaugrünen Schimmer, unterseits blasser. Neue Blätter treiben gelbgrün ohne die bei vielen Pinanga-Arten übliche rote Färbung.

Blumensysteme

Einhäusig mit robusten, infrafoliaren Blütenständen. Der verzweigte Blütenstand ist 40–70 cm lang und hat dicke, robuste Rachillen – ungewöhnlich für diese Gattung. Die Anzahl der Zweige beträgt 15–25, sie breiten sich horizontal aus und hängen dann herab. Die Blüten sind in dichten Dreiergruppen über den größten Teil der Rachillenlänge angeordnet. Männliche Blüten sind relativ groß (5–6 mm), cremefarben bis blassgelb und haben 12–18 Staubblätter. Weibliche Blüten sind 3–4 mm groß und grünlich-weiß. Ein einzigartiges Merkmal ist die verlängerte Blütezeit der einzelnen Blütenstände, die 2–3 Monate lang aktiv bleiben. Die Blütezeit ist am Übergang von der Regen- zur Trockenzeit am höchsten.

Lebenszyklus

Life Cycle Timeline with Storage Development (Years) 0 3 12 25 100 150 Germination 0-3 years Slow establishment Juvenile 3-12 years Base swelling begins Sub-adult 12-25 years Trunk elongation Adult Phase 25-100 years Full size & reproduction 20-30yr to flower Senescent Gradual decline

P. crassipes hat einen verlängerten Lebenszyklus:

  • Keimung bis zum Sämling (0–3 Jahre): Langsame anfängliche Etablierung
  • Jugendphase (3-12 Jahre): Entwicklung einer geschwollenen Basis
  • Subadulte Phase (12-25 Jahre): Rumpfverlängerung
  • Erwachsenenphase (25–100 Jahre): Volle Größe und Fortpflanzung
  • Seneszenzphase (100–150 Jahre): Allmählicher Verfall

Die erste Blüte erfolgt im Alter von 20–30 Jahren, also später als bei den meisten Pinanga-Arten.

Spezifische Anpassungen an klimatische Bedingungen

Water Storage DUAL STORAGE Petiole + Base Flood adaptation
Temperature 40°C max 32°C 24°C 16°C min 24-32°C Optimal
Flood Tolerance PERIODIC Survives flooding Alluvial specialist
Nutrient Storage HIGH CAPACITY Thick tissues Survival strategy
  • Wasserspeicherung: Geschwollene Blattstielbasen und Stammbasis
  • Hochwassertoleranz: Übersteht periodische Überschwemmungen
  • Trockenresistenz: Nutzt gespeichertes Wasser in Trockenperioden
  • Nährstoffspeicherung: Sammelt Nährstoffe in geschwollenem Gewebe an
  • Robuste Architektur: Widersteht Hochwasserschäden
  • Verlängerte Blüte: Sichert die Vermehrung trotz Überschwemmungen

3. Reproduktion und Vermehrung

Samenvermehrung

Samenmorphologie und -diversität

P. crassipes produziert die größten Früchte der Gattung, eiförmig bis ellipsoid, 20–30 mm lang und 15–20 mm im Durchmesser. Unreife Früchte sind grün mit braunen Schuppen und reifen zu einem tiefen Orange oder Rotorange. Das Perikarp ist auffallend dick und faserig, eine Anpassung an die Wasserverteilung. Das Mesokarp ist fleischig und ölig; das Endokarp ist dick und holzig. Die Samen sind eiförmig, 15–20 mm lang, die größten in Pinanga, mit homogenem Endosperm. Das Frischgewicht der Samen liegt zwischen 2–4 Gramm. Begrenzte genetische Studien deuten trotz des eingeschränkten Verbreitungsgebiets auf eine moderate Diversität hin.

Detaillierte Samensammlung und Lebensfähigkeitsprüfung

Sammlungsstrategie:
  • Fruchtbildung unregelmäßig, sorgfältig überwachen
  • Im orangen Stadium sammeln
  • Große Früchte leicht zu erkennen
  • Schnelle Verarbeitung trotz dicker Fruchtwand

Machbarkeitsbewertung:

  • Visuell: Schwere Samen am besten
  • Schwimmtest: Weniger zuverlässig aufgrund der faserigen Beschichtung
  • Schnitttest: Festes weißes Endosperm
  • Frische Lebensfähigkeit: 80-90 %
  • Ein Monat: 60–70 %
  • Drei Monate: 30–40 %
  • Sechs Monate: 5–10 %

Behandlungen vor der Keimung

Obstverarbeitung:
  • 5-7 Tage einweichen, um weich zu werden
  • Dickes Perikarp vollständig entfernen
  • Mechanische Entfernung hilfreich
  • Gründlich reinigen
Skarifizierung:
  • Unverzichtbar für diese Art
  • Durch dickes Endokarp feilen
  • Heißwasserbehandlung: 60°C für 30 Minuten
  • Verbessert die Keimung um 40–50 %
Grundierung:
  • Skarifizierte Samen 3-5 Tage einweichen
  • Tägliches Wechseln des Wassers
  • Samen quellen merklich auf

Schritt-für-Schritt-Keimungstechniken

  1. Medium: 40 % grober Sand, 30 % Kokosfaser, 20 % Perlite, 10 % Kompost
  2. Behälter: Große Einzeltöpfe (20 cm+)
  3. Aussaat: 2-3cm tief pflanzen
  4. Temperatur: 26–32 °C (79–90 °F)
  5. Luftfeuchtigkeit: 75-85%
  6. Licht: Mäßiger Schatten
  7. Besonderheit: Unterhitze wohltuend

Keimungsschwierigkeiten

Schwierig. Große Herausforderungen:

  • Dicke, harte Samenschale
  • Lange Keimdauer
  • Temperaturanforderungen
  • Größe braucht Platz

Keimzeit

Extended Germination Timeline (Days) 0 90 180 300 450 Seed sown First signs 90-180 days Peak 180-300 days Complete Up to 450 days Success Rate: 40-60% with treatment
  • Erstes Auftauchen: 90–180 Tage
  • Spitzenkeimung: 180–300 Tage
  • Gesamtprozess: bis zu 450 Tage
  • Erfolgsrate: 40-60 % mit Behandlung

Sämlingspflege und frühe Entwicklung

Jahr 1:
  • Langsames anfängliches Wachstum
  • Halten Sie warme Temperaturen aufrecht
  • Beginnen Sie mit der Fütterung im Alter von 6 Monaten
  • Geschwollene Basis früh sichtbar
2. und 3. Klasse:
  • Wachstumsrate steigt
  • Regelmäßige Düngung
  • 70-80% Schatten
  • Umpflanzen, wenn robust
4. und 5. Klasse:
  • Charakteristische Merkmale entwickeln sich
  • Kann Schatten reduzieren
  • Die Rumpfverlängerung beginnt

Fortgeschrittene Keimungstechniken

Hormonelle Behandlungen zur Keimungsförderung
Gibberellinsäure (GA3):
  • Hohe Konzentration: 1000-1500 ppm
  • Längeres Einweichen: 72–96 Stunden
  • 30–40 % Verbesserung
  • Unverzichtbar für schwieriges Saatgut
Kombinationsprotokoll:
  • Vertikutieren + GA3 + Unterhitze
  • Kann eine Keimrate von 70–80 % erreichen
  • Reduziert die Zeit um 30 %
Embryokultur:
  • Für wertvolles Saatgut
  • Erfordert Laborbedingungen
  • Hohe Erfolgsquote

4. Anbauanforderungen

Lichtanforderungen

Artspezifische Lichttoleranzbereiche

  • Sämlinge (0-3 Jahre): 400-800 μmol/m²/s (70-80 % Schatten)
  • Jungtiere (3–10 Jahre): 800–1500 μmol/m²/s (60–70 % Schatten)
  • Subadulte (10–20 Jahre): 1200–1800 μmol/m²/s (50–60 % Schatten)
  • Erwachsene: 1500–2000 μmol/m²/s (40–50 % Schatten oder gefleckte Sonne)

Lichttoleranter als die meisten Pinanga, insbesondere im ausgewachsenen Zustand.

Saisonale Lichtschwankungen und -management

  • Verträgt saisonale Veränderungen gut
  • Verträgt Morgensonne, wenn etabliert
  • Vor intensiver Nachmittagssonne schützen
  • Passt sich Waldlücken an

Künstliche Beleuchtung für den Indoor-Anbau

  • Höherer Lichtbedarf als typische Pinanga
  • Helles indirektes Licht Minimum
  • 12–14 Stunden Photoperiode
  • 300–500 Footcandle

Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement

Optimale Temperaturbereiche

  • Ideal: 24–32 °C (75–90 °F)
  • Akzeptabel: 20–35 °C (68–95 °F)
  • Minimum: 16 °C (61 °F)
  • Maximal: 40 °C (104 °F)
  • Hitzeverträglichkeit gut

Kältetoleranzschwellen

  • Beginn der Schädigung: 15 °C (59 °F)
  • Schwere Schäden: 12 °C (54 °F)
  • Tödlich: 8 °C (46 °F)
  • Keine Frosttoleranz

Winterhärtezonenkarten

  • USDA-Zonen: 10b-11
  • Marginal in 10a
  • Sonnenuntergangszonen: 23-24
  • Europäisch: H1b-H1a

Feuchtigkeitsanforderungen und -modifikation

  • Optimal: 65–80 %
  • Mindestens: 50 %
  • Verträgt eine geringere Luftfeuchtigkeit als die meisten Pinanga
  • Geschwollenes Gewebe puffert Feuchtigkeitsstress

Boden und Ernährung

Ideale Bodenzusammensetzung und pH-Wert

pH-Präferenz: 6,0–7,5 (leicht sauer bis neutral)

Schwemmlandbodenmischung:

  • 30 % Flusssand
  • 25 % Lehm
  • 20 % gealterter Kompost
  • 15 % Kokosfaser
  • 10 % Perlit

Feuchtigkeitsspeichernd, aber gut durchlässig

Nährstoffbedarf in den Wachstumsphasen

Jungpflanzen (0-3 Jahre):
  • Leichte Fütterung zu Beginn
  • Schrittweise aufbauen
  • Konzentrieren Sie sich auf die Wurzelentwicklung
Jugendliche (3-10 Jahre):
  • NPK-Verhältnis: 5-3-3
  • Monatliche Anwendung
  • Höherer Stickstoff für das Wachstum
Erwachsene (10+ Jahre):
  • NPK-Verhältnis: 12-5-10
  • Starkzehrer
  • Zweiwöchentlich in der Wachstumssaison
  • Kalziumergänzung

Organische vs. synthetische Düngung

Bio-Programm:
  • Flussschlammverbesserungen
  • Gut gealterter Mist
  • Kompostmulch
  • Knochenmehl-Ergänzungsmittel
Synthetischer Ansatz:
  • Hochanalytische Düngemittel
  • Kontrollierte Freisetzung plus Flüssigkeit
  • Regelmäßige Mikronährstoffe
  • Überwachen Sie den Salzgehalt

Mikronährstoffmängel und Korrekturen

  • Kalzium: Wichtig für dickes Gewebe
  • Magnesium: Regelmäßige Nahrungsergänzung
  • Bor: Für eine gute Blüte
  • Eisen: In alkalischen Böden

Wassermanagement

Bewässerungshäufigkeit und -methode

  • Hoher Wasserbedarf
  • Gründliches, regelmäßiges Gießen
  • Kann vorübergehende Überschwemmungen bewältigen
  • Zunahme der Trockenzeit

Bewertung der Dürretoleranz

  • Mäßige Trockenheitstoleranz
  • Verwendet gespeichertes Wasser
  • Blattspitzen zeigen Stress an
  • Erholung gut, wenn nicht verlängert

Überlegungen zur Wasserqualität

  • Verträgt verschiedene Wasserarten
  • Flusswasser ideal
  • Mäßige Salztoleranz
  • Hartes Wasser akzeptabel

Entwässerungsanforderungen

  • Gute Drainage zwischen den Bewässerungen unerlässlich
  • Keine dauerhafte Staunässe
  • Hochbepflanzung in Feuchtgebieten
  • Periodische Überschwemmungen toleriert

5. Krankheiten und Schädlinge

Häufige Probleme beim Anbau

  • Generell robuste Arten
  • Schildläuse an dicken Blattstielen: Versteckt in Spalten
  • Nährstoffmangel: Hoher Bedarf
  • Wurzelprobleme: Bei Dauernässe

Identifizierung von Krankheiten und Schädlingen

Krankheitsprobleme:

  • Blattflecken: Kleines Problem
  • Wurzelfäule: Nur bei schlechter Drainage
  • Knospenfäule: Selten

Schädlingsprobleme:

  • Nashornkäfer: Wird von dickem Gewebe angezogen
  • Schildläuse: In Blattstielbasen
  • Bohrer: Gelegentlich in der Stammbasis
  • Im Allgemeinen schädlingsresistent

Umwelt- und Chemikalienschutzmethoden

Verhütung:

  • Richtige Entwässerung entscheidend
  • Regelmäßige Ernährung
  • Überwachen Sie dicke Blattstiele
  • Abgestorbenes Material entfernen

Behandlung:

  • Systemische Insektizide gegen Bohrer
  • Ölsprays gegen Kalk
  • Erhalten Sie die Vitalität der Pflanzen
  • Biologische Bekämpfung

6. Palmenanbau im Innenbereich

Besondere Pflege bei Wohnverhältnissen

Indoor-Herausforderungen:

  • Große ultimative Größe
  • Hoher Lichtbedarf
  • Hoher Wasserbedarf
  • Spektakulär in jungen Jahren

Behälteranforderungen:

  • Sehr große Töpfe schließlich
  • Hervorragende Drainage
  • Schwere Behälter für Stabilität
  • Reichhaltiges Wachstumsmedium

Umpflanzen und Überwintern

Umpflanzungsbedarf:

  • Alle 2-3 Jahre in jungen Jahren
  • Große Behälter erforderlich
  • Frühlingszeitpunkt am besten
  • Vorsichtig handhaben

Winterpflege:

  • Über 18 °C (64 °F) halten
  • Reduzieren Sie die Bewässerung um 30–40 %
  • Keine Düngung
  • Maximale Lichteinwirkung
  • Auf Schädlinge achten

7. Landschafts- und Freilandanbau

Auswirkungen auf die Landschaft

  • Exemplarische Palmen-Exzellenz
  • Einzigartiges Merkmal der geschwollene Basis
  • Gesprächsstarter
  • Botanisches Interesse

Designanwendungen

  • Fokusbepflanzung
  • Positionen am Bachufer
  • Nur große Gärten
  • Sammlerstück

8. Anbaustrategien für kaltes Klima

Kälteresistenz

Eingeschränkte Toleranz, typisch für Arten aus dem Tiefland Borneos.

Winterschutz

  • Gewächshaus nur in gemäßigten Zonen
  • Mindestens 16 °C (61 °F)
  • Vor Zugluft schützen
  • Feuchtigkeit aufrechterhalten

Winterhärtezone

  • Nur USDA 10b-11
  • Nicht geeignet unterhalb von Zone 10b
  • Tropengewächshaus erforderlich

Winterschutzsysteme und -materialien

Anforderungen an das Gewächshaus:

  • Warme tropische Bedingungen
  • Hohe Luftfeuchtigkeit erforderlich
  • Hervorragende Belüftung
  • Raum für Wachstum

Etablierung und Pflege in Landschaften

Pflanztechniken für den Erfolg

Standortauswahl:
  • Halbschatten bis gefilterte Sonne
  • Schutz vor starkem Wind
  • Reichhaltiger, feuchter Boden
  • Raum für die Ausstellung
Bodenverbesserung:
  • Tiefe, reichhaltige Zubereitung
  • Hervorragende Drainage
  • Organische Substanz im Überfluss
  • Bei Bedarf leicht angehoben
Installation:
  • Großes Pflanzloch
  • Unterstützung zunächst
  • Tiefes Gießen
  • Schweres Mulchen

Langfristige Wartungspläne

4-8m 20-25cm base
Intensivpflege erforderlich:
  • Wöchentliche Wasserüberwachung
  • Zweiwöchentliche Fütterung (Saison)
  • Monatliche Inspektion
  • Jährliche Bodenanreicherung
Besondere Wartung:
  • Überwachen Sie geschwollenes Gewebe
  • Dokumentenwachstum
  • Schützen Sie einzigartige Funktionen
  • Starkfütterungsprogramm

Abschließende Zusammenfassung

Pinanga crassipes zeichnet sich innerhalb seiner Gattung durch bemerkenswerte Anpassungen an die hochwassergefährdeten Auwälder im Westen Borneos aus. Die charakteristischen geschwollenen Blattstiele und die Stammbasis, die dieser Art ihren Namen geben, repräsentieren ausgeklügelte Wasser- und Nährstoffspeichersysteme, die es ihr ermöglichen, in Lebensräumen mit dramatischen jahreszeitlichen Schwankungen zwischen Überschwemmungen und Dürre zu gedeihen.

Diese Art bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen für den Anbau. Ihre einzigartige Morphologie mit dicken, elefantenfußartigen Verdickungen und robuster Struktur macht sie zu einer unverwechselbaren Solitärpflanze. Ihre Größe, die lange Blütezeit und die moderate Umweltverträglichkeit machen sie gärtnerfreundlicher als viele Pinanga-Arten im Unterholz. Die spezifischen Anforderungen an periodische Feuchtigkeitsextreme, den hohen Nährstoffgehalt und den Platzbedarf beschränken ihre Eignung jedoch auf engagierte Sammler und botanische Gärten.

Die Vermehrung bleibt aufgrund der dicken, holzigen Samenschale, die eine intensive Skarifizierung und lange Keimzeiten erfordert, eine Herausforderung. Die Erfolgsraten verbessern sich durch GA3-Behandlung und Bodenwärme deutlich, aber Geduld ist unerlässlich – die Samen können über ein Jahr zum Keimen brauchen. Das langsame anfängliche Wachstum wird durch die Entwicklung einzigartiger Speicherstrukturen ausgeglichen, die bereits bei jungen Pflanzen sichtbar sind.

Für Züchter in den USDA-Zonen 10b-11 mit ausreichend Platz und geeigneten Bedingungen bietet P. crassipes die Möglichkeit, eine der markantesten Palmen Borneos zu kultivieren. Voraussetzung für den Erfolg ist das Verständnis ihrer Herkunft aus Auwäldern – nährstoffreicher, feuchtigkeitsspeichernder, aber gut durchlässiger Boden, regelmäßige, reichliche Düngung und die Akzeptanz extremer Wasserverhältnisse von sehr nass bis mäßig trocken. Die Belohnung ist ein gesprächsförderndes Exemplar, das die genialen Lösungen der Natur für anspruchsvolle Umgebungen demonstriert und ein Stück Borneos dynamischer Flusswälder in geeignete Gärten bringt. Da die Pflanze in der Kultivierung selten ist, ist jedes erfolgreich kultivierte Exemplar sowohl für den Naturschutz als auch für die Aufklärung über die Palmenvielfalt wertvoll.

Wichtige Erkenntnisse:
  • Einzigartige Anpassungen der Wasserspeicherung
  • Geschwollene Blattstielbasen und Stammbasis
  • Endemisch im Westen Borneos
  • 4-8m Höhe, dicker Stamm
  • Schwierige Keimung - 180-300 Tage
  • Erfolgsrate 40–60 % mit Behandlung
  • Nur Anbau in Zone 10b-11
  • Hoher Wasser- und Nährstoffbedarf
  • Wertvoll für den Naturschutz
  • Spektakuläre Solitärpflanze
Size Comparison - Pinanga Species with Storage Adaptations 1.7m Human 4-8m P. crassipes Swollen storage 5-10m P. malaiana No swelling Water Storage

Life Cycle Timeline with Storage Development (Years) 0 3 12 25 100 150 Germination 0-3 years Slow establishment Juvenile 3-12 years Base swelling begins Sub-adult 12-25 years Trunk elongation Adult Phase 25-100 years Full size & reproduction 20-30yr to flower Senescent Gradual decline Water Storage DUAL STORAGE Petiole + Base Flood adaptation

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.