Pinanga copelandii: Ein umfassender Anbauleitfaden für Liebhaber und Sammler.
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Pinanga copelandii

1. Einleitung
Lebensraum und Verbreitung, Heimatkontinent
Pinanga copelandii ist auf den Philippinen endemisch und kommt insbesondere in den Bergregionen Mindanaos vor, mit kleineren Populationen auf den umliegenden Inseln Samar und Leyte. Diese spektakuläre Palme bewohnt primäre Berg- und Mooswälder in Höhen zwischen 900 und 2.400 Metern, wobei die optimale Populationsdichte zwischen 1.500 und 2.000 Metern liegt. Sie gedeiht in den ständig feuchten Bedingungen der Nebelwälder und wächst oft an steilen Hängen, Bergrücken und in der Nähe von Gebirgsbächen, wo Dunst und Nebel für konstante Feuchtigkeit sorgen. Die Art zeigt eine besondere Affinität zu Gebieten mit dichter Moosbedeckung auf Bäumen und Boden, was auf die extrem hohe Luftfeuchtigkeit ihres bevorzugten Lebensraums hindeutet. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt über 3.000 mm, es gibt keine wirkliche Trockenzeit und die Temperaturen bleiben aufgrund der Höhenlage das ganze Jahr über kühl.
📍 Endemische Verbreitung:
- Mindanao: Primärer Lebensraum in Bergwäldern
- Höhe: 900-2.400 Meter
- Optimale Zone: 1.500–2.000 Meter
- Lebensraum: Nebelwälder, Mooswälder
- Sekundärinseln: Samar und Leyte
- Schutzstatus: Fast gefährdet
Natürliches Verbreitungsgebiet: Philippinische Bergwälder – Mindanao, Samar und Leyte
Klicken Sie auf die Markierungen, um Details zum Lebensraum anzuzeigen
Taxonomische Klassifizierung und wissenschaftliche Klassifizierung
Synonyme
- Pinanga elmeri Becc. (späteres Synonym)
- Pinanga mindanaensis Becc. (falsch angewendeter Name)
- In Sammlungen manchmal mit P. philippinensis verwechselt
Gebräuchliche Namen
- Copeland's pinanga (Englisch)
- Philippinischer Berg-Pinanga (Englisch)
- Abiki (Bagobo – indigener Name)
- Saray (Tagbanua)
- 科氏山檳榔 (Chinesisch)
- Hochgelegenes Pinang (Handelsname)
Expansion in der Welt
P. copelandii ist in der Kultivierung nur begrenzt, aber zunehmend vertreten:
- Botanischer Garten Makiling, Philippinen
- Botanischer Garten Singapur (Nebelwald-Ausstellung)
- Lyon Arboretum, Hawaii (blühende Exemplare)
- Private Sammlungen in Kalifornien (in Schwierigkeiten)
- Berggärten von Queensland
- Selten in Spezialgärtnereien erhältlich
- Status der Roten Liste der IUCN: Potenziell gefährdet
Der begrenzte Anbau spiegelt die spezifischen Anforderungen der kühlen Berge und die Schwierigkeiten beim Sammeln in abgelegenen Lebensräumen wider.
2. Biologie und Physiologie
Morphologie
Stamm
P. copelandii wächst typischerweise als Solitärpalme, bildet aber gelegentlich bei Beschädigung basale Ableger. Der Stamm ist für eine Pinanga bemerkenswert robust und erreicht eine Höhe von 4–8 Metern bei einem Durchmesser von 5–10 cm. Das auffälligste Merkmal ist die schöne Färbung – junge Stämme sind leuchtend grün mit weißen oder silbernen Sprenkeln, mit zunehmendem Alter graugrün mit beständigen Ringnarben im Abstand von 5–8 cm. Die Internodien weisen oft ein subtiles Spiralmuster auf. Die Stammbasis kann leicht geschwollen sein, weist aber keine Stützwurzeln auf.
Blätter
Die Krone ist voll und ausladend und trägt 6–10 gefiederte Blätter, die ein springbrunnenartiges Aussehen erzeugen. Die Blätter sind für die Gattung groß und werden einschließlich des 30–50 cm langen Blattstiels 1,5–2,5 Meter lang. Das Außergewöhnliche ist die Anordnung und Färbung der Blättchen – die Blättchen sind regelmäßig angeordnet, 40–60 pro Seite, jedes 30–50 cm lang und 4–7 cm breit, mit einer charakteristischen blaugrünen Oberseite und silbrig-weißer Unterseite. Neue Blätter erscheinen leuchtend rot oder orange und erzeugen einen erstaunlichen Kontrast. Die Blattspindel und der Blattstiel sind in jungen Jahren mit schokoladenbraunen Schuppen bedeckt.
Blumensysteme
Einhäusig mit spektakulären, hängenden Blütenständen. Der infrafoliare Blütenstand erscheint unterhalb der Blätter, zunächst umhüllt von beständigen braunen Hochblättern. Der verzweigte Blütenstand kann 50–80 cm lang werden und hat zahlreiche (30–50) hängende Rachillen, die Perlenketten ähneln. Die Blüten sind in charakteristischen Dreiergruppen angeordnet, wobei männliche Blüten die weiblichen flankieren. Männliche Blüten sind relativ groß (4–5 mm), cremefarben bis blassrosa und haben 15–20 Staubblätter. Weibliche Blüten sind kleiner (2–3 mm), weiß bis grünlich. Die Blütezeit ist am Übergang zwischen den Jahreszeiten am höchsten, mit einer gewissen Aktivität das ganze Jahr über.
Lebenszyklus
P. copelandii hat einen mittellangen bis langen Lebenszyklus:
- Keimung bis zum Sämling (0–3 Jahre): Langsames anfängliches Wachstum
- Jugendphase (3–10 Jahre): Entwicklung charakteristischer Farben
- Subadulte Phase (10-20 Jahre): Rumpfverlängerung
- Erwachsenenphase (20–80 Jahre): Volle Größe und Fortpflanzung
- Seneszenzphase (80–100+ Jahre): Allmählicher Verfall
Die erste Blüte erfolgt typischerweise nach 15–20 Jahren oder wenn der Stamm eine Höhe von 3–4 Metern erreicht.
Spezifische Anpassungen an klimatische Bedingungen
- Kühle Temperaturtoleranz: An die Bedingungen in den Bergen angepasst
- Nebelernte: Blattform und -ausrichtung fangen Feuchtigkeit ein
- UV-Schutz: Rot/orangefarbene neue Blätter schützen vor der Sonne in großen Höhen
- Windbeständigkeit: Flexibler Stamm und Blätter
- Epiphytenvereinigung: Stamm beherbergt oft Orchideen und Farne
- Langsames Wachstum: Anpassung an niedrige Temperaturen und Nährstoffe
3. Reproduktion und Vermehrung
Samenvermehrung
Samenmorphologie und -diversität
P. copelandii produziert ovale bis ellipsoide Früchte, die für die Gattung bemerkenswert groß sind: 15–20 mm lang und 10–15 mm im Durchmesser. Unreife Früchte sind grün mit braunen Schuppen und reifen über gelb-orange zu tiefrot oder purpurrot. Das Epikarp ist dünn mit vereinzelten Schuppen; das Mesokarp ist fleischig und süß und zieht Vögel und Zibetkatzen an; das Endokarp ist dünn und papierartig. Die Samen sind ellipsoid, 12–15 mm lang, mit tief wiederkäuendem Endosperm, das komplizierte Muster aufweist. Das Frischsamengewicht beträgt 0,8–1,5 Gramm. Es bestehen erhebliche morphologische Unterschiede zwischen Populationen in unterschiedlichen Höhenlagen.
Detaillierte Samensammlung und Lebensfähigkeitsprüfung
Sammlungsstrategie:
- Beste Kollektion: August-November
- Sammeln, wenn tiefrot/violett
- Anspruchsvoller Zugang zum Berg
- Sofort verarbeiten
Lebensfähigkeitsprüfung:
- Optik: Schwere, pralle Samen
- Schwimmertest: Zuverlässiger Indikator
- Endosperm: Fest und weiß
- Frische Lebensfähigkeit: 90-98 %
- Ein Monat: 70–80 %
- Drei Monate: 30–40 %
- Sechs Monate: <10 %
Behandlungen vor der Keimung
Obstverarbeitung:
- Entfernen Sie das gesamte Fleisch gründlich
- Kurze Gärung akzeptabel (24-48 Stunden)
- Mit kaltem Wasser abspülen
- Lassen Sie niemals das Trocknen
- Einzigartige Anforderung für diese Art
- Bei 15–18 °C 2–4 Wochen lagern
- Imitiert die Bedingungen in den Bergen
- Verbessert die Keimrate deutlich
Skarifizierung:
- Leichtes Feilen von Vorteil
- Fokus auf das Ende der Mikropyle
- Vermeiden Sie tiefe Skarifizierungen
Schritt-für-Schritt-Keimungstechniken
- Medium: 40 % gemahlenes Sphagnum, 30 % Perlit, 20 % Kiefernrinde, 10 % Holzkohle
- Behälter: Tiefe Einzeltöpfe bevorzugt
- Aussaat: 1-2cm tief
- Temperatur: 20–24 °C (68–75 °F) – kühler als die meisten Palmen
- Luftfeuchtigkeit: 85-90%
- Licht: Mäßiger Schatten sofort
- Special: Kühle Nächte wohltuend
Keimungsschwierigkeiten
Mittelschwer bis schwierig. Wichtigste Herausforderungen:
- Kühle Temperaturanforderungen
- Langsame, unregelmäßige Keimung
- Spezifische Schichtungsanforderungen
- Pilzanfälligkeit
Keimzeit
- Erstes Auftauchen: 60–120 Tage
- Spitzenkeimung: 120–240 Tage
- Gesamtprozess: bis zu 365 Tage
- Erfolgsrate: 50-70 % mit Behandlung
Sämlingspflege und frühe Entwicklung
Jahr 1:
- Sorgen Sie für kühle Bedingungen
- Hohe Luftfeuchtigkeit kritisch
- 6 Monate keine Düngung
- Rote erste Blätter normal
2. und 3. Klasse:
- Beginnen Sie mit leichter Fütterung
- Halten Sie 80 % Schatten
- Kühle Wurzelzone wichtig
- Wachstum sehr langsam
4. und 5. Klasse:
- Charakteristische Fleckenbildung
- Kann Schatten auf 70 % reduzieren
- Regelmäßiges Fütterungsprogramm
Fortgeschrittene Keimungstechniken
Hormonelle Behandlungen zur Keimungsförderung
Gibberellinsäure (GA3):- Konzentration: 300-500 ppm
- Nach der Schichtung anwenden
- 48 Stunden einweichen
- 20–30 % Verbesserung
- Einige Vorteile beobachtet
- Verwendung mit GA3
- Kann die Ruhephase beenden
- 20°C Tag/15°C Nacht
- Imitiert natürliche Bedingungen
- Verbessert die Gleichmäßigkeit
4. Anbauanforderungen
Lichtanforderungen
Artspezifische Lichttoleranzbereiche
- Sämlinge (0-3 Jahre): 200-500 μmol/m²/s (80-90 % Schatten)
- Jungtiere (3–10 Jahre): 500–1000 μmol/m²/s (70–80 % Schatten)
- Subadulte (10–20 Jahre): 800–1500 μmol/m²/s (60–70 % Schatten)
- Erwachsene: 1000–1800 μmol/m²/s (50–60 % Schatten)
Verträgt hellere Bedingungen als Tieflandarten.
Saisonale Lichtschwankungen und -management
- Kann saisonale Schwankungen bewältigen
- Vor heißer Nachmittagssonne schützen
- Morgensonne akzeptabel, wenn reif
- Mehr Schatten bei Sommerhitze
Künstliche Beleuchtung für den Indoor-Anbau
- Mäßiger Lichtbedarf
- Kühles Spektrum vorteilhaft
- 12–14 Stunden Photoperiode
- 200–400 Footcandle
Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement
Optimale Temperaturbereiche
- Ideal: 16–24 °C (61–75 °F)
- Akzeptabel: 10–28 °C (50–82 °F)
- Minimum: 5 °C (41 °F)
- Maximal: 32 °C (90 °F)
- Kühle Nächte unerlässlich
Kältetoleranzschwellen
- Lichtschäden: 8 °C (46 °F)
- Schwere Schäden: 5 °C (41 °F)
- Tödlich: 0 °C (32 °F)
- Kurzer leichter Frost überstanden
Winterhärtezonenkarten
- USDA-Zonen: 9b-11
- Am besten in Zone 10
- Sonnenuntergangszonen: 17, 20-24
- Europäisch: H3-H2
Feuchtigkeitsanforderungen und -modifikation
- Optimal: 75–90 %
- Mindestens: 60 %
- Ideale Bedingungen im Nebelwald
- Häufiges Besprühen vorteilhaft
Boden und Ernährung
Ideale Bodenzusammensetzung und pH-Wert
Montane-Mix:
- 30 % gealterte Kiefernrinde
- 25 % Torfmoos
- 20% Bimsstein
- 15 % Lauberde
- 10 % grober Sand
Hervorragende Drainage mit Feuchtigkeitsspeicherung
Nährstoffbedarf in den Wachstumsphasen
Jungpflanzen (0-3 Jahre):
- Minimale Fütterung
- Viertelstärke nach Jahr 1
- Bio bevorzugt
Jugendliche (3-10 Jahre):
- NPK-Verhältnis: 3-1-2
- Monatlich in warmen Monaten
- Überspringen Sie die Winterfütterung
Erwachsene (10+ Jahre):
- NPK-Verhältnis: 10-5-10
- Zweimonatliche Anwendung
- Reduzieren Sie in der kühlen Jahreszeit
Organische vs. synthetische Düngung
Bio-Programm:
- Kompostierte Nadeln von Nadelbäumen
- Alter Laubschimmel
- Leichte Fisch-Emulsion
- Mykorrhiza vorteilhaft
Synthetischer Ansatz:
- Niedrige Konzentration lebenswichtig
- Säureliebende Pflanzennahrung
- Kontrollierte Freisetzung bevorzugt
- Vermeiden Sie Salzablagerungen
Mikronährstoffmängel und Korrekturen
- Eisen: Entscheidend – verwenden Sie die chelatisierte Form
- Magnesium: Bittersalz vierteljährlich
- Mangan: Blattspray
- Zink: Gelegentlicher Bedarf
Wassermanagement
Bewässerungshäufigkeit und -methode
- Konstante Feuchtigkeit ist wichtig
- Niemals vollständig trocknen
- Zunahme bei warmem Wetter
- Kühles Wasser bevorzugt
Bewertung der Dürretoleranz
- Schlechte Trockenheitstoleranz
- Schneller Rückgang bei Trockenheit
- Der Ursprung in den Bergen erfordert Feuchtigkeit
- Mulch hilft beim Erhalt
Überlegungen zur Wasserqualität
- Bevorzugt weiches, saures Wasser
- Regenwasser ideal
- Niedriger Mineralgehalt
- Kühle Temperaturen sind vorteilhaft
Entwässerungsanforderungen
- Hervorragende Drainage entscheidend
- Keine Staunässeverträglichkeit
- Erhöhte Bepflanzung hilfreich
- Organische Zusätze verbessern die Struktur
5. Krankheiten und Schädlinge
Häufige Probleme beim Anbau
- Hitzestress: Im Tieflandanbau
- Schäden durch niedrige Luftfeuchtigkeit: Bräunung der Blätter
- Wurzelfäule: In schweren Böden
- Chlorose: Unter alkalischen Bedingungen
Identifizierung von Krankheiten und Schädlingen
Krankheitsprobleme:
- Schimmel bei kaltem Wetter: Grauschimmel im Winter
- Wurzelfäule: Verschiedene Arten
- Blattflecken: Bei schlechter Luftzirkulation
Schädlingsprobleme:
- Schildläuse: Kühles Wetter nimmt zu
- Wollläuse: In geschützten Gebieten
- Bergspezifische Blattläuse
- Im Allgemeinen schädlingsresistent
Umwelt- und Chemikalienschutzmethoden
Verhütung:
- Halten Sie kühle Temperaturen aufrecht
- Sorgen Sie für Luftbewegung
- Vermeiden Sie Überkopfbewässerung
- Monitor in kühlen Jahreszeiten
Behandlung:
- Gartenbauöl
- Systemische Insektizide sparsam
- Kulturelle Bedingungen verbessern
- Biologische Bekämpfung
6. Palmenanbau im Innenbereich
Besondere Pflege bei Wohnverhältnissen
Indoor-Herausforderungen:
- Kühle Temperaturanforderungen
- Hohe Feuchtigkeitsanforderungen
- Mittlere Größe, handlich
- Schönes Exemplarpotenzial
Erfolgsfaktoren:
- Platzierung in kühlen Räumen
- Feuchtigkeitsschalen sind unerlässlich
- Gute Luftzirkulation
- Vermeiden Sie Heizungsöffnungen
Umpflanzen und Überwintern
Umpflanzungsbedarf:
- Alle 2-3 Jahre
- Frühlingszeitpunkt
- Saure Bodenmischung
- Minimale Wurzelstörung
Winterpflege:
- Ideale Jahreszeit für diese Art
- Halten Sie 10–20 °C (50–68 °F)
- Reduzieren Sie die Bewässerung
- Keine Düngung
- Achten Sie auf Schimmel
- Erhöhen Sie die Luftzirkulation
7. Landschafts- und Freilandanbau
Gartenanwendungen
- Exemplar eines Berggartens
- Palme für kühles Klima
- Unterholzakzent
- Containerkultur
Klimaaspekte
- Küstennebelgürtel ideal
- Gärten am Bergvorland
- Cooles Gewächshausexemplar
- Gemäßigte Regenwaldgebiete
8. Anbaustrategien für kaltes Klima
Kälteresistenz
Aufgrund der Herkunft aus den Bergen gut für eine tropische Palme geeignet.
Winterschutz
- Winterhart bis auf kurze Fröste
- Stark mulchen
- Vor Wind schützen
- Drainage aufrechterhalten
Winterhärtezone
- USDA 9b-11
- Zone 9a mit Vorsicht möglich
- Kühle Sommer wichtig
Winterschutzsysteme und -materialien
Außenschutz:
- Schweres Mulchen
- Windschutz unerlässlich
- Frosttuch bereit
- Hervorragende Drainage entscheidend
Kühles Gewächshaus:
- Ideale Umgebung
- Minimale Erwärmung erforderlich
- Hohe Luftfeuchtigkeit aufrechterhalten
- Natürliche Temperaturschwankungen
Etablierung und Pflege in Landschaften
Pflanztechniken für den Erfolg
Standortauswahl:
- Kühler, feuchter Standort
- Gefilterter Schatten
- Schutz vor heißer Sonne
- Gute Luftbewegung
Bodenvorbereitung:
- Bei Bedarf ansäuern
- Hervorragende Drainage
- Reichhaltige organische Substanz
- Gründliche Vorbereitung
Installation:
- Frühlingspflanzung
- Behalten Sie die Tiefe der Baumschule bei
- Unterstützung bei Bedarf
- Sofortiges Mulchen
Langfristige Wartungspläne
Wöchentlich:
- Feuchtigkeit überwachen
- Luftfeuchtigkeit prüfen
Monatlich:
- Füttern Sie saisonal
- Abgestorbenes Material entfernen
- Schädlingsinspektion
Saisonal:
- Schatten anpassen
- Mulch erneuern
- Testen Sie den pH-Wert des Bodens
- Gesundheit bewerten
Besondere Hinweise:
- Dokumentfarbänderungen
- Rote neue Blätter schützen
- Natürliche Form zulassen
- Überwachen Sie Temperaturextreme
Abschließende Zusammenfassung
Pinanga copelandii ist eine der dekorativsten Bergpalmen in Kultur und bringt die kühle Schönheit philippinischer Nebelwälder in geeignete Gärten. Ihre charakteristischen Merkmale – gesprenkelter silbergrüner Stamm, blaugrüne Blätter mit silberner Unterseite und spektakulärer rot-orangefarbener Neuaustrieb – sorgen für ein Erscheinungsbild, das es mit jeder tropischen Palme aufnehmen kann. Gleichzeitig verträgt sie kühlere Bedingungen, die Tieflandarten zerstören würden.
Um mit P. copelandii erfolgreich zu kultivieren, muss man wissen, dass die Art in großen Höhen wächst: kühle bis gemäßigte Temperaturen (16–24 °C), hohe Luftfeuchtigkeit (75–90 %), gefilterter Schatten und saurer, perfekt durchlässiger Boden, der nie austrocknet. Im Gegensatz zu typischen tropischen Palmen bevorzugt diese Art kühle Nächte und verträgt kurze Temperaturstürze bis zu 5 °C. Daher eignet sie sich für den Anbau in kühlen subtropischen und milden gemäßigten Klimazonen, in denen die meisten Palmen nicht gedeihen.
Die Vermehrung erfordert Geduld. Die Samen profitieren von einer kühlen Schichtung und brauchen bis zu einem Jahr, um zu keimen. Das langsame Wachstum wird durch die außergewöhnliche Schönheit der Palme und die relativ einfache Pflege kompensiert, sobald sie unter geeigneten Bedingungen angesiedelt ist. Der Schlüssel liegt in der Aufrechterhaltung der kühlen, feuchten Umgebung, die sie benötigt, und in der Gewährleistung einer perfekten Drainage.
Für Züchter in den USDA-Zonen 9b–11, insbesondere in Berg- oder Küstenregionen mit kühlen Sommern, bietet P. copelandii die seltene Gelegenheit, eine wahrhaft spektakuläre tropische Palme zu züchten. Ihre Toleranz gegenüber kühleren Bedingungen, ihr außergewöhnlicher Zierwert und ihre überschaubare Größe machen sie zu einer der begehrtesten Pinanga-Arten für spezielle Sammlungen. Der Erfolg beruht auf der Berücksichtigung ihrer bergigen Herkunft und der Schaffung der kühlen, nebligen Bedingungen, unter denen dieses Juwel der philippinischen Berge natürlich gedeiht.
- Spezialist für kühles Klima – gedeiht bei 16–24 °C
- Spektakuläre gefleckte Stammfärbung
- Blaugrüne Blätter mit silberner Unterseite
- Atemberaubender rot-orangefarbener Neuaustrieb
- Hoher Feuchtigkeitsbedarf (75–90 %)
- Bevorzugt sauren Boden (pH 5,0–6,0)
- Langsames Wachstum, aber außergewöhnliche Schönheit
- Erhaltungszustand nahezu gefährdet
- Perfekt für kühle Küsten- und Berggärten