Dypsis forficifolia (Manambe-Palme):
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Dypsis forficifolia (Manambe-Palme)
1. Einleitung
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Lebensraum und Verbreitung, Heimatkontinent: Dypsis forficifolia ist auf dem Inselstaat Madagaskar vor der Südostküste Afrikas endemisch. Sie kommt natürlicherweise im Unterholz hochgelegener Bergregenwälder vor, insbesondere in Regionen wie dem Biosphärenreservat Mananara-Nord. Sie gedeiht in kühlen, feuchten und schattigen Bedingungen in Höhen zwischen 500 und 1.500 Metern und wächst an steilen Hängen in humusreichen Böden. Dieser spezifische Lebensraum stellt hohe Ansprüche an den Anbau.
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Taxonomische Klassifizierung und wissenschaftliche Klassifizierung:
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Königreich: Pflanzen
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Klade: Tracheophyten
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Klade: Angiospermen
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Klade: Monokotyledonen
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Klade: Commeliniden
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Befehl: Arecales
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Familie: Arecaceae (Palmengewächse)
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Gattung: Dypsis
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Spezies: D. forficifolia
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Synonyme: Diese Palme war früher bekannt und wird in der älteren Literatur oder von Baumschulen manchmal noch als Neodypsis forficifolia .
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Gebräuchliche Namen: Die am weitesten verbreiteten Namen sind Manambe-Palme und die Gabelblatt-Dypsis , wobei Letzteres ein direkter Hinweis auf seine charakteristischen gespaltenen Blätter ist.
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Verbreitung dieser Palme in der Welt: Dypsis forficifolia Die Palme ist keine weit verbreitete Handelspalme. Ihre Verbreitung wird vor allem von Palmensammlern, Palmenliebhabern und botanischen Gärten vorangetrieben. Sie wird weltweit in subtropischen und gemäßigten Klimazonen kultiviert, darunter in Teilen Kaliforniens, Floridas, Australiens und in Regionen Europas mit milden Wintern. Ihre Seltenheit und einzigartige Schönheit machen sie zu einer begehrten Solitärpflanze, ihre besonderen Ansprüche verhindern jedoch, dass sie sich zu einer gängigen Landschaftspflanze entwickelt.
2. Biologie und Physiologie
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Morphologie:
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Stamm/Stiel: D. forficifolia ist eine horstige Palme, die aus einem zentralen Wurzelsystem mehrere schlanke, bambusartige Stämme bildet. Jeder Stamm ist relativ dünn, typischerweise 1–2 cm im Durchmesser, und weist markante, helle Blattnarbenringe auf. Die Stämme sind in jungen Jahren grün und nehmen mit zunehmendem Alter eine graubraune Farbe an. Sie erreichen eine Höhe von 2–4 Metern.
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Blätter: Das auffälligste Merkmal sind die Blätter. Sie sind gefiedert, aber deutlich gespalten, d. h. sie sind an der Spitze in zwei stark gegabelte Hauptblättchen geteilt, die einem „Y“ oder einer gespaltenen Zunge ähneln. Dies gibt der Palme ihren Namen ( forficifolia bedeutet „gegabeltes Blatt“). Die Blätter sind dunkelgrün, im Querschnitt V-förmig und wölben sich elegant. Die Krone ist typischerweise spärlich und trägt immer nur wenige Blätter pro Stiel.
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Blumensysteme: Der Blütenstand ist infrafoliar, das heißt, er wächst unterhalb der Blätter aus dem Stängel. Er ist verzweigt und relativ klein und trägt kleine, unscheinbare gelbliche bis cremefarbene Blüten. Als monözische Art trägt sie sowohl männliche als auch weibliche Blüten an derselben Pflanze, was eine Selbstbestäubung ermöglicht, obwohl Fremdbestäubung häufiger vorkommt.
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Lebenszyklus: Der Lebenszyklus beginnt mit einer langsamen und oft schwierigen Keimungsphase. Sämlinge entwickeln sich langsam und bilden zunächst mehrere einfache, gespaltene Blätter. Wenn die Palme in ihr Jugendstadium hineinreift, beginnt sie, ihren charakteristischen Klumpen zu bilden. Die Wachstumsgeschwindigkeit gilt als langsam bis mäßig und hängt stark von optimalen Bedingungen ab. Ein reifer Klumpen beginnt zu blühen und bildet kleine, eiförmige, rötlich-orange bis dunkelrote Früchte, die jeweils einen einzelnen Samen enthalten. Damit schließt sich der Zyklus.
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Spezifische Anpassung an unterschiedliche Klimabedingungen: Seine primäre Anpassung besteht in einer kühlen, feuchten und lichtarmen Unterholzumgebung. Seine schlanken Stämme und die spärliche Krone fangen gesprenkeltes Licht effizient ein, ohne ein großes Ziel für herabfallendes Geröll zu sein. Es hat eine mäßige Kältetoleranz, die sich aus seinem hochgelegenen Lebensraum entwickelt hat, verträgt jedoch große Hitze, direkte Sonneneinstrahlung und Dürre sehr schlecht, Bedingungen, die seiner natürlichen Umgebung im Regenwaldboden entgegengesetzt sind.
3. Reproduktion und Vermehrung
Samenvermehrung
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Samenmorphologie und -diversität: Die Samen sind klein, eiförmig und von einer dünnen Schicht fleischigen Fruchtfleisches umgeben. Bei Reife verfärben sich die Früchte leuchtend rötlich. Der Samen selbst ist typischerweise etwa 5–7 mm lang. Die genetische Vielfalt in der Samenmorphologie ist gering.
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Detaillierte Samensammlung und Keimfähigkeitsprüfung: Der wichtigste Faktor ist die Frische des Saatguts. Die Keimfähigkeit sinkt innerhalb weniger Wochen nach der Ernte rapide. Das Saatgut muss von einem zuverlässigen Lieferanten bezogen oder direkt von der fruchttragenden Pflanze gesammelt werden. Unmittelbar nach der Ernte muss das Fruchtfleisch gründlich gereinigt werden, um Pilzfäule zu vermeiden, die eine der Hauptursachen für Misserfolge ist. Ein gängiger (wenn auch nicht narrensicherer) Keimfähigkeitstest ist der Schwimmtest: Keimfähige, dichte Samen sinken oft im Wasser, während nicht keimfähige oder ausgetrocknete Samen schwimmen.
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Behandlungen vor der Keimung:
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Reinigung: Dies ist der wichtigste Schritt. Entfernen Sie sorgfältig das gesamte Fruchtfleisch.
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Einweichen: Weichen Sie die gereinigten Samen 24–48 Stunden lang in warmem (nicht heißem) Wasser ein und wechseln Sie das Wasser täglich. Dies trägt zur Hydratisierung des Embryos bei.
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Skarifizierung/Wärmebehandlungen: Mechanisches Skarifizieren ist bei dieser Art im Allgemeinen weder notwendig noch empfehlenswert. Behandlungen mit großer Hitze sind schädlich und sollten vermieden werden, da sie Bedingungen nachahmen, die dem kühlen Lebensraum der Pflanze entgegengesetzt sind.
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Schritt-für-Schritt-Keimungstechniken:
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Bereiten Sie ein steriles, gut durchlässiges Keimmedium vor. Ideal ist eine 50/50-Mischung aus Torfmoos und Perlit oder Vermiculit.
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Befeuchten Sie das Medium, bis es feucht, aber nicht vollgesogen ist (wie ein ausgewrungener Schwamm).
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Verwenden Sie entweder einen Gemeinschaftstopf oder die „Beutelmethode“. Geben Sie das Substrat und die Samen in einen Topf oder einen Plastikbeutel mit Reißverschluss.
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Pflanzen Sie die Samen etwa 1 cm (0,5 Zoll) tief.
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Halten Sie eine konstante Temperatur zwischen 24 und 27 °C (75–80 °F) aufrecht. Vermeiden Sie hohe Temperaturen, da diese die Embryonen abtöten können. Eine Heizmatte mit Thermostat ist hilfreich.
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Sorgen Sie für 100 % Luftfeuchtigkeit, indem Sie den Beutel verschließen oder den Topf abdecken. Überprüfen Sie regelmäßig, ob Schimmel vorhanden ist, und stellen Sie sicher, dass das Medium feucht bleibt.
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Keimungsschwierigkeiten: Extrem hoch. D. forficifolia ist unter Sammlern als eine der Palmen bekannt, die sich nur schwer zum Keimen bringen lassen. Die Keimung verläuft oft unregelmäßig, langsam und hat selbst bei frischen Samen und perfekten Bedingungen eine geringe Erfolgsquote.
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Keimzeit: Geduld ist das Wichtigste. Die Keimung kann zwischen 3 und 12 Monaten dauern, manche Samen brauchen sogar noch länger.
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Sämlingspflege und frühe Entwicklungsstadien: Sobald ein Spross erscheint, seien Sie sehr vorsichtig. Sämlinge sind sehr anfällig für Umfallkrankheit (Pilzbefall). Bewahren Sie sie in einer feuchten Keimumgebung auf, bis sie ihr erstes echtes Blatt entwickelt haben. Gewöhnen Sie sie langsam an eine niedrigere Luftfeuchtigkeit. Sie benötigen tiefen Schatten, gleichmäßige Feuchtigkeit und eine gute Drainage. Das Wachstum ist im ersten Jahr sehr langsam.
Fortgeschrittene Keimungstechniken
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Hormonelle Behandlungen: Einige erfahrene Züchter experimentieren mit dem Einweichen in einer schwachen Gibberellinsäurelösung (GA3), um die Keimruhe zu unterbrechen. Dies ist eine fortgeschrittene Technik und kann zu unterschiedlichen Ergebnissen führen; sie ist keine garantierte Lösung für minderwertiges Saatgut.
4. Anbauanforderungen
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Lichtbedarf: D. forficifolia Die Palme benötigt Schatten oder gefiltertes Licht. Sie ist eine Unterholzpalme und verbrennt, vergilbt und verkümmert in direkter Sonneneinstrahlung, insbesondere in der heißen Nachmittagssonne. Ein Standort unter dem Blätterdach größerer Bäume oder an der Nordseite eines Gebäudes ist ideal. Im Innenbereich benötigt sie einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung.
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Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement:
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Optimale Temperatur: Sie gedeiht in kühlen subtropischen oder mild-gemäßigten Klimazonen mit einem idealen Wachstumstemperaturbereich von 15–27 °C (60–80 °F). Bei anhaltender Hitze über 32 °C (90 °F) kommt sie kaum zurecht.
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Kältetoleranz: Sie ist mäßig winterhart und verträgt nach dem Anwachsen kurze Temperaturstürze auf etwa -2 °C bis -3 °C (28–26 °F). Sie eignet sich am besten für die USDA-Winterhärtezonen 10a und 9b (mit Schutz).
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Luftfeuchtigkeit: Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist unerlässlich. In trockenen Klimazonen ist häufiges Besprühen oder die Platzierung in der Nähe einer Wasserquelle von Vorteil. Im Innenbereich ist ein Luftbefeuchter dringend zu empfehlen.
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Boden und Ernährung:
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Bodenzusammensetzung: Der Boden muss reich an organischen Stoffen sein und eine gute Drainage aufweisen. Ideal ist eine Mischung aus hochwertiger Blumenerde, Torfmoos/Kokosfasern, Kompost und Perlit oder Bimsstein. Der Boden bevorzugt einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert (6,0 bis 7,0).
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Nährstoffbedarf: Die Pflanze braucht mäßig viel Nahrung. Geben Sie während der Wachstumsperiode (Frühling und Sommer) einen ausgewogenen, langsam freisetzenden Palmendünger, der Mikronährstoffe, insbesondere Magnesium und Kalium, enthält.
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Düngung: Sowohl organische (Kompost, Wurmkot) als auch synthetische Langzeitdünger sind wirksam. Vermeiden Sie eine Überdüngung, da diese die empfindlichen Wurzeln verbrennen kann.
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Mikronährstoffmangel: Kann anfällig für Kaliummangel (Gelbfärbung/Nekrose der ältesten Blätter) und Magnesiummangel (breite gelbe Streifen auf den Blättern) sein. Ein spezieller Palmendünger hilft, dies zu verhindern.
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Wassermanagement:
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Bewässerung: Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass oder nass. Gießen Sie gründlich, wenn sich die oberste Schicht trocken anfühlt. Wurzelfäule durch schlechte Drainage und Überwässerung ist die häufigste Todesursache.
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Trockenheitstoleranz: Sehr niedrig. Diese Palme verkümmert schnell, wenn sie vollständig austrocknet.
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Wasserqualität: Es kann empfindlich auf hartes, alkalisches Wasser oder Wasser mit hohem Chlorgehalt reagieren. Regenwasser oder gefiltertes Wasser ist nach Möglichkeit optimal.
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Drainage: Dies kann nicht oft genug betont werden. Der Topf oder Pflanzplatz muss über eine hervorragende Drainage verfügen, um ein Ersticken der Wurzeln zu verhindern.
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5. Krankheiten und Schädlinge
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Häufige Probleme: Die häufigsten Probleme sind nicht auf Schädlinge zurückzuführen, sondern auf die Kultur: Wurzelfäule durch Überwässerung, Blattverbrennungen durch zu viel Sonne und Wachstumsstörungen aufgrund geringer Luftfeuchtigkeit oder kalter Erde.
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Identifizierung von Krankheiten und Schädlingen:
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Schädlinge: Beim Anbau im Haus oder unter Stress kann die Pflanze anfällig für Spinnmilben (feines Gespinst unter den Blättern), Schmierläuse (weiße, baumwollartige Massen an den Blattbasen) und Schildläuse sein.
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Krankheiten: Die Hauptkrankheit ist Wurzelfäule (Phytophthora oder Pythium), die durch feuchten Boden verursacht wird. Blattfleckenpilze können bei zu feuchten, stagnierenden Bedingungen auftreten.
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Umwelt- und Chemikalienschutz: Der beste Schutz ist eine gesunde Umgebung: gute Luftzirkulation, richtiges Gießen und ausreichend Licht. Behandeln Sie Schädlinge mit Gartenbauöl oder Insektizidseife. Vermeiden Sie aggressive chemische Pestizide. Bei Pilzbefall verbessern Sie die Drainage und Belüftung. Ein kupferbasiertes Fungizid kann während der Keimung vorbeugend eingesetzt werden.
6. Palmenanbau im Innenbereich
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Besondere Pflege bei Wohnverhältnissen: Anbau D. forficifolia Die Haltung im Innenbereich ist anspruchsvoll. Sie benötigt einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung, z. B. in der Nähe eines Nord- oder Ostfensters. Ein Luftbefeuchter ist fast unerlässlich, um den hohen Feuchtigkeitsbedarf zu decken. Halten Sie die Pflanze von Zugluft und Heizungs-/Klimaanlagen fern.
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Umpflanzen und Überwintern: Topfen Sie die Palme erst um, wenn die Wurzeln deutlich eingeengt sind, da sie Wurzelstörungen nicht mag. Dies kann alle 2-3 Jahre der Fall sein. Verwenden Sie einen tiefen Topf, der nur geringfügig größer ist als der vorherige. Beim Überwintern achten Sie darauf, dass die Palme an kürzeren Tagen ausreichend Licht bekommt und die Gießhäufigkeit reduziert wird, wenn das Wachstum nachlässt. Lassen Sie die Palme jedoch nie vollständig austrocknen. Sorgen Sie für eine Luftfeuchtigkeit.
7. Landschafts- und Freilandanbau
Etablierung und Pflege in Landschaften
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Pflanztechniken für den Erfolg: Wählen Sie einen geschützten Standort mit gefiltertem Sonnenlicht oder tiefem Schatten, beispielsweise unter dem Blätterdach ausgewachsener Bäume. Graben Sie ein Pflanzloch, das doppelt so breit ist wie der Wurzelballen, und verbessern Sie den Boden mit Kompost und anderen organischen Stoffen, um Struktur und Drainage zu verbessern. Pflanzen Sie die Palme in der gleichen Tiefe ein, in der sie im Topf stand. Mulchen Sie den Wurzelbereich (ohne die Stämme zu berühren) mit Holzspänen oder Laub, um die Wurzeln kühl und feucht zu halten.
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Langfristige Wartungspläne: Regelmäßig gießen, um die Bodenfeuchtigkeit konstant zu halten, insbesondere in Trockenperioden. Während der Wachstumsperiode 2-3 Mal mit einem Langzeitdünger düngen. Jährlich Kompost auftragen und die Mulchschicht erneuern. Der Rückschnitt ist minimal; entfernen Sie nur vollständig abgestorbene Stängel oder Blätter.
8. Anbaustrategien für kaltes Klima
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Kälteresistenz: Etablierte Pflanzen vertragen kurzzeitigen Frost bis etwa -2°C. Junge Pflanzen reagieren deutlich empfindlicher. Schäden treten zunächst am Laub auf.
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Winterhärtezone: Geeignet für die Bepflanzung im Boden in der USDA-Zone 10a und wärmer. In Zone 9b gilt sie als grenzwertig und benötigt ein geschütztes Mikroklima und Winterschutz bei Kälteeinbrüchen.
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Winterschutzsysteme und -materialien: In Randzonen wie 9b pflanzen Sie die Pflanzen an einer Südwand oder im Innenhof, um von der Strahlungswärme zu profitieren. Bei vorhergesagtem starkem Frost decken Sie den gesamten Klumpen mit Frostschutztüchern oder -decken ab und ziehen diese bis zum Boden, um die Strahlungswärme zu speichern. Eine dicke Mulchschicht ist der wichtigste Schutz für den Wurzelbereich. Für besonders anspruchsvolle Pflanzen können in den kältesten Nächten temporäre Beete mit Wärmequellen (wie C9-Weihnachtsbeleuchtung oder einem kleinen Heizgerät) verwendet werden.
Abschließende kurze Zusammenfassung
Dypsis forficifolia , die Manambe oder Gabelblattpalme, ist eine seltene und wunderschöne horstbildende Palme aus den Hochgebirgsregenwäldern Madagaskars. Ihre charakteristischen Merkmale sind ihre schlanken, bambusartigen Stämme und die einzigartigen gespaltenen Blätter. Sie ist eine anspruchsvolle, aber höchst lohnende Pflanze für engagierte Liebhaber. Eine erfolgreiche Kultivierung hängt davon ab, ihren natürlichen Lebensraum im Unterholz nachzubilden: tiefer Schatten oder gefiltertes Licht, durchgängig feuchter, aber gut durchlässiger saurer Boden, hohe Luftfeuchtigkeit und kühle bis milde Temperaturen. Sie verträgt mäßige Kälte, ist jedoch sehr empfindlich gegenüber Hitze und Trockenheit. Die Vermehrung aus Samen ist bekanntermaßen schwierig und langsam und erfordert frisches Saatgut und präzise Bedingungen. Ihre Eleganz und Seltenheit machen sie für Sammler zu einem begehrten Exemplar sowohl in geschützten Landschaften als auch als anspruchsvolle Zimmerpflanze.