Drymophloeus oliviformis:

Drymophloeus oliviformis

1. Einleitung

  • Lebensraum und Verbreitung, Heimatkontinent: Drymophloeus oliviformis Die Palme ist in den feuchten Tieflandregenwäldern Neuguineas und der nahegelegenen Molukken in Indonesien heimisch und stammt somit aus dem ozeanischen/asiatischen Kontinent. Sie gedeiht als Unterholzpalme im tiefen Schatten und bei hoher Luftfeuchtigkeit unter dem Blätterdach größerer Bäume. Ihr natürlicher Lebensraum zeichnet sich durch konstant warme Temperaturen, hohe Niederschläge und einen reichen, feuchten und gut durchlässigen Boden aus.

  • Taxonomische Klassifizierung und Arten: Die Gattung Drymophloeus gehört zur Familie der Arecaceae, der Palmengewächse. Die Klassifizierung verdeutlicht seinen Platz innerhalb des Pflanzenreichs:

    • Königreich: Pflanzen

    • Befehl: Arecales

    • Familie: Arecaceae

    • Unterfamilie: Arecoideae

    • Stamm: Areceen

    • Gattung: Drymophloeus

    • Spezies: D. oliviformis

  • Synonyme: Diese Palme wurde in der Vergangenheit unter anderen Namen klassifiziert, was zu Verwirrung führen kann. Das häufigste und bedeutendste Synonym ist Ptychosperma oliviforme . Andere historische Synonyme sind Actinophloeus oliviformis Und Solfia oliviformis .

  • Gebräuchliche Namen: Sein am häufigsten verwendeter gebräuchlicher Name ist Olivenpalme , ein direkter Hinweis auf seine kleinen, olivenförmigen Früchte. Es wird manchmal auch als O-li-ve Palm in Sammlerkreisen.

  • Verbreitung dieser Palme in der Welt: Drymophloeus oliviformis hat sich global nicht so stark ausgebreitet wie kommerzielle Arten wie die Kokos- oder Dattelpalme. Ihre Ausbreitung ist fast ausschließlich gärtnerischen Interessen zu verdanken. Sie wird von Palmenliebhabern und botanischen Gärten in tropischen und subtropischen Regionen weltweit kultiviert, darunter Florida, Hawaii, Nordaustralien (Queensland), Südostasien und Teilen Mittelamerikas. Ihre Attraktivität liegt in ihrer überschaubaren Größe, ihrem eleganten Horstwuchs und ihrer Schattenverträglichkeit, die sie zu einem begehrten Exemplar für Spezialsammlungen und geschützte Gärten machen.

2. Biologie und Physiologie

  • Morphologie:

    • Stamm/Stamm: Dies ist eine horstbildende oder caespitose Palme, d. h. sie bildet aus einer einzigen Basis mehrere schlanke Stämme, die einen dichten Horst bilden. Jeder Stamm ist dünn, rohrartig, hat typischerweise einen Durchmesser von 2–4 cm (ca. 1–1,5 Zoll) und kann Höhen von 5–7 Metern (15–23 Fuß) erreichen. Die Stämme sind grün und deutlich von Narben abgefallener Blätter umringt. Auf jedem Stamm sitzt ein glatter, grüner bis gelblich-grüner Kronenschaft, der aus den eng umschlungenen Blattbasen besteht.

    • Blätter: Die Blätter sind gefiedert (federartig) und typischerweise etwa 1-1,5 Meter lang. Sie wölben sich anmutig und bilden ein weiches, üppiges Blätterdach. Ein wichtiges Erkennungsmerkmal sind die Blättchen, die Prämorse Spitzen, die ihnen ein gezacktes, eckiges Aussehen verleihen, als wären sie abgebissen worden. Dieses Merkmal wird mit anderen Gattungen geteilt, wie Caryota Und Ptychosperma .

    • Blumensysteme: Der Blütenstand (Blütenstiel) ist verzweigt und wächst aus dem Stamm unten Der Kronenschaft ist infrafoliar. Die Pflanze ist monözisch, trägt also sowohl männliche als auch weibliche Blüten am selben Blütenstand, sodass ein einzelner Blütenstand selbstfruchtbar sein kann. Die Blüten sind klein und typischerweise weißlich bis cremefarben. Nach der Bestäubung entwickeln sie sich zu kleinen, eiförmigen Früchten (Steinfrüchten), die von grün zu leuchtend rot reifen.

  • Lebenszyklus: Der Lebenszyklus beginnt mit einem Samen, der keimt und einen Setzling hervorbringt. Im Jugendstadium konzentriert sich die Palme auf die Ausbildung ihres Wurzelsystems und die Bildung ihrer ersten Blätter. Mit zunehmender Reife bildet sie an der Basis neue Schösslinge und entwickelt so ihre charakteristische Klumpenbildung. Unter idealen Bedingungen wächst sie relativ schnell. Die Reife ist erreicht, wenn sie zu blühen und Früchte zu tragen beginnt, typischerweise innerhalb von 4–6 Jahren nach der Samenbildung.

  • Spezifische Anpassung: Die primäre Anpassung von Drymophloeus oliviformis ist auf seine natürliche Umgebung im Unterholz zurückzuführen. Seine breiten, gewölbten Wedel fangen das gefleckte Licht, das durch das Blätterdach des Regenwaldes fällt, effizient ein. Seine Schattenverträglichkeit ist seine größte Stärke. Er ist an hohe, konstante Luftfeuchtigkeit und Nässe angepasst, hat jedoch nur eine sehr schlechte Anpassungsfähigkeit an Dürre, direkte Sonneneinstrahlung oder kalte Temperaturen. Seine horstbildende Wuchsform könnte ebenfalls eine Anpassungsstrategie sein, die es ihm ermöglicht, seine Fläche zu maximieren und sich zu erholen, wenn ein einzelner Stamm beschädigt wird.

3. Reproduktion und Vermehrung

Samenvermehrung

  • Samenmorphologie und -diversität: Die Frucht ist eine kleine Steinfrucht, etwa 1–1,5 cm lang, und ähnelt einer kleinen Olive. Im reifen Zustand färbt sie sich leuchtend rot. In der dünnen Fruchtfleischschicht befindet sich ein einzelner, harter, gerillter Samen. Innerhalb der Art ist eine geringe genetische Vielfalt in der physischen Morphologie des Samens erkennbar.

  • Detaillierte Samensammlung und Keimfähigkeitsprüfung: Für eine optimale Keimfähigkeit müssen die Samen gesammelt werden, wenn die Früchte vollreif (leuchtend rot) sind. Die Keimfähigkeit von Palmensamen, insbesondere bei tropischen Regenwaldarten wie diesen, ist oft sehr kurz. Samen sollten nach der Sammlung so schnell wie möglich gereinigt und eingepflanzt werden. Ein einfacher Keimfähigkeitstest besteht darin, die gereinigten Samen in Wasser zu legen; keimfähige, dichte Samen sinken oft ab, obwohl dies keine narrensichere Methode ist. Der zuverlässigste Indikator ist die Frische.

  • Behandlungen vor der Keimung:

    • Reinigung: Dies ist der kritischste Schritt. Das rote Fruchtfleisch enthält keimhemmende Chemikalien. Dieses muss durch Zerdrücken der Früchte in Wasser und Reinigen der Kerne vollständig entfernt werden.

    • Einweichen: Nach der Reinigung kann das Einweichen der Samen in warmem Wasser für 24–48 Stunden dazu beitragen, den Embryo zu hydratisieren und den Keimprozess einzuleiten. Das Wasser sollte täglich gewechselt werden.

    • Skarifizierung/Wärmebehandlungen: Mechanische Skarifizierung (Einschneiden der Samenschale) und Wärmebehandlungen sind im Allgemeinen nicht empfohlen oder notwendig für Drymophloeus oliviformis . Die Samenschale ist nach dem Einweichen durchlässig genug und diese harten Behandlungen können den Embryo eher schädigen.

  • Schritt-für-Schritt-Keimungstechniken:

    1. Besorgen Sie sich frische, reife Früchte und reinigen Sie die Kerne gründlich.

    2. Weichen Sie die Samen 24–48 Stunden in warmem Wasser ein.

    3. Bereiten Sie ein steriles, gut entwässerndes Keimmedium vor, beispielsweise eine 50/50-Mischung aus Torfmoos oder Kokosfasern und Perlit oder Vermiculit.

    4. Pflanzen Sie die Samen flach und bedecken Sie sie mit einer Schicht Substrat, die etwa so dick ist wie der Samen selbst.

    5. Die Methode mit dem Gemeinschaftstopf oder die Methode mit dem Beutel funktioniert gut. Bei letzterer gibst du das feuchte Substrat und die Samen in einen Beutel mit Reißverschluss, verschließt ihn und lässt eine kleine Luftblase frei.

    6. Sorgen Sie für hohe, konstante Temperaturen zwischen 27–32 °C (80–90 °F) . Die Bodenwärme einer Keimlings-Heizmatte ist hochwirksam und beschleunigt die Keimung erheblich.

    7. Sorgen Sie für eine hohe Luftfeuchtigkeit und halten Sie das Medium durchgehend feucht, aber nicht durchnässt.

  • Keimungsschwierigkeiten: Mäßig schwierig. Die größten Herausforderungen bestehen darin, frisches, keimfähiges Saatgut zu beschaffen und die erforderliche konstant hohe Wärme und Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten.

  • Keimzeit: Die Keimung ist unregelmäßig. Die ersten Samen können schon nach 1 Monat aber andere können 6 Monate oder sogar länger . Geduld ist unerlässlich.

  • Sämlingspflege: Sobald ein Samen eine Wurzel und einen Blattstiel gebildet hat, sollte er vorsichtig in einen tiefen, schmalen Topf umgepflanzt werden, der Platz für die erste, nach unten gerichtete Wurzel bietet. Verwenden Sie eine gut durchlässige, aber feuchtigkeitsspeichernde Blumenerde. Halten Sie die Sämlinge an einem warmen, feuchten Ort mit wenig, indirektem Licht. Direkte Sonneneinstrahlung kann sie verbrennen und töten.

Fortgeschrittene Keimungstechniken

  • Hormonelle Behandlungen: Obwohl es für frisches Saatgut nicht unbedingt erforderlich ist, kann ein Einweichen in einer verdünnten Gibberellinsäurelösung (GA3) manchmal helfen, die Keimruhe älterer Samen zu beenden oder die Keimung zu beschleunigen. Eine ordnungsgemäße Kultur mit frischem Saatgut ist jedoch ein zuverlässigerer Ansatz.

4. Anbauanforderungen

  • Lichtbedarf: Diese Palme liebt Schatten. Sie benötigt gefiltertes Licht oder tiefen Schatten. Direkte, volle Sonne verträgt sie nicht, da diese ihre Blätter versengt, gelb werden lässt und die Pflanze, insbesondere junge Pflanzen, möglicherweise abtötet. Ein idealer Standort im Freien ist unter dem Blätterdach größerer Bäume. Drinnen gedeiht sie in einem hellen Raum, jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung durch ein Fenster.

  • Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement:

    • Temperatur: Es erfordert tropische Bedingungen. Der optimale Temperaturbereich für aktives Wachstum ist 21–32 °C (70–90 °F) . Es verträgt kurze Temperaturabfälle unter -10 °C (60 °F), das Wachstum kommt jedoch zum Stillstand.

    • Kältetoleranz: Die Kältetoleranz ist sehr gering. Kalter Wind und Temperaturen um 4 °C (40 °F) schädigen die Pflanze. Frost (0 °C / 32 °F) führt zu schweren Schäden oder zum Absterben. Die USDA-Winterhärtezone ist 11 , und möglicherweise ein sehr geschützter Ort in Zone 10b.

    • Luftfeuchtigkeit: Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist unerlässlich. In trockenem Klima oder Innenräumen mit Zentralheizung entwickeln die Blätter braune Spitzen und werden anfällig für Schädlinge wie Spinnmilben. Besprühen, Luftbefeuchter oder das Platzieren der Pflanze auf einem Kiestablett mit Wasser sind wirksame Methoden.

  • Boden und Ernährung:

    • Boden: Sie benötigt einen nährstoffreichen, organischen, leicht sauren bis neutralen (pH 6,0–7,0) Boden, der sowohl feuchtigkeitsspeichernd als auch gut durchlässig ist. Ideal ist eine Mischung aus hochwertiger Blumenerde, Torfmoos oder Kokosfasern sowie Perlite oder Orchideenrinde. Im Gartenbereich können Sie sandigen oder schweren Lehmboden großzügig mit Kompost aufbessern.

    • Ernährung: Düngen Sie während der Wachstumsperiode (Frühling und Sommer) regelmäßig mit einem ausgewogenen, langsam freisetzenden Palmendünger, der Mikronährstoffe, insbesondere Magnesium und Kalium, enthält. Alle paar Wochen kann auch Flüssigdünger in halber Konzentration verwendet werden. Im Winter reduzieren Sie die Düngung.

  • Wassermanagement:

    • Bewässerung: Diese Palme benötigt durchgehend feuchte Erde und darf nie vollständig austrocknen. Gießen Sie gründlich, wenn sich die oberste Schicht der Erde trocken anfühlt. Staunässe kann jedoch zu Wurzelfäule führen.

    • Drainage: Eine hervorragende Drainage ist unerlässlich. Stellen Sie sicher, dass die Töpfe ausreichend Drainagelöcher haben und dass der Boden nicht zu einem Sumpf wird.

5. Krankheiten und Schädlinge

  • Häufige Probleme:

    • Blattspitzenbrand: Das häufigste Problem wird normalerweise durch niedrige Luftfeuchtigkeit, trockenen Boden oder Mineralablagerungen aus dem Leitungswasser verursacht.

    • Vergilbende Blätter (Chlorose): Kann auf einen Nährstoffmangel (bei Palmen oft Kalium oder Magnesium) oder auf Überwässerung/Wurzelfäule hinweisen.

    • Wurzelfäule: Verursacht durch schlechte Drainage und/oder übermäßiges Gießen.

  • Identifizierung von Krankheiten und Schädlingen:

    • Spinnmilben: Winzige Spinnentiere, die unter trockenen Bedingungen gedeihen und auf den Blättern Flecken und feine Gespinste verursachen.

    • Wollläuse: Kleine, weiße, watteartige Insekten, die sich in Blattachseln und an neuen Trieben ansammeln.

    • Skala: Kleine, unbewegliche Insekten mit harter oder weicher Schale, die sich an Stängeln und Blättern festsetzen.

    • Pilzflecken auf den Blättern: Kann bei übermäßiger Feuchtigkeit und Staunässe auftreten.

  • Schutzmethoden:

    • Umwelt: Die beste Verteidigung ist eine gesunde Pflanze in der richtigen Umgebung. Sorgen Sie für hohe Luftfeuchtigkeit und gute Luftzirkulation. Gießen Sie richtig.

    • Chemisch: Verwenden Sie gegen Schädlinge Gartenbauöl oder Insektizidseife. Bei schweren Pilzbefällen kann ein kupferbasiertes oder systemisches Fungizid erforderlich sein. Die Verbesserung der Kulturbedingungen ist jedoch die primäre Lösung.

6. Palmenanbau im Innenbereich

  • Besondere Pflege bei Wohnverhältnissen: Drymophloeus oliviformis ist aufgrund ihrer Schattenverträglichkeit eine ausgezeichnete Zimmerpalme. Stellen Sie sie an einen hellen, indirekten Lichtplatz. Die größte Herausforderung im Innenbereich ist die Aufrechterhaltung der Luftfeuchtigkeit. Effektive Strategien sind die Gruppierung mit anderen Pflanzen, die Verwendung eines Luftbefeuchters oder die Platzierung in einem natürlich feuchten Raum wie dem Badezimmer. Halten Sie die Palme von Zugluft durch Heizung oder Klimaanlage fern.

  • Umpflanzen und Überwintern: Umtopfen Sie die Palme erst, wenn die Wurzeln deutlich aus den Drainagelöchern herauswachsen (normalerweise alle 2–3 Jahre). Palmen reagieren empfindlich auf Wurzelstörungen. Setzen Sie die Palme vorsichtig in einen etwas größeren und tieferen Topf um. Überwintern im Haus bedeutet, die Pflege an die geringere Lichtintensität und die kürzeren Tage anzupassen. Gießen Sie die Palme weniger und stellen Sie die Düngung bis zum Frühjahr ein. Achten Sie auf Schädlinge, die sich in der trockenen Winterluft vermehren können.

7. Landschafts- und Freilandanbau

  • Einrichtung und Pflege in Landschaften:

    • Pflanztechniken: Wählen Sie einen Standort, der Schatten von anderen Bäumen oder Gebäuden bietet. Graben Sie ein Loch, das doppelt so breit wie der Wurzelballen ist, aber nicht tiefer. Verbessern Sie die Verfüllerde mit reichlich organischem Kompost. Setzen Sie die Palme vorsichtig in das Loch und achten Sie darauf, dass der Stammansatz auf gleicher Höhe ist wie im Topf. Füllen Sie das Loch wieder auf, gießen Sie gründlich, um die Erde zu setzen, und verteilen Sie eine dicke Schicht organischen Mulchs um den Stamm herum (ohne den Stamm zu berühren), um die Feuchtigkeit zu speichern und die Bodentemperatur zu regulieren.

    • Langzeitwartung: Gießen Sie regelmäßig und gründlich, insbesondere während der Anwachs- und Trockenperioden. Geben Sie während der Wachstumsperiode zwei- bis dreimal einen Langzeitdünger. Der Rückschnitt ist minimal; entfernen Sie nur vollständig braune und abgestorbene Wedel. Die Klumpenbildung der Palme sorgt für einen selbsttragenden, dichten Sichtschutz oder ein Exemplar, das kaum Eingriffe erfordert.

8. Anbaustrategien für kaltes Klima

  • Kälteresistenz: Extrem niedrig. Dies ist eine echte Zone 11-Palme. Sie verträgt keinen Frost.

  • Winterhärtezone: Für den dauerhaften Anbau im Freien ist die Sorte nur in der USDA-Zone 11 und den wärmsten Teilen der Zone 10b (in stark geschützten Mikroklimata) geeignet.

  • Winterschutz: Für Gärtner in Randzonen (wie 10b) ist bei Kälteeinbrüchen ein Winterschutz unerlässlich. Dazu muss der gesamte Bestand mit Frostschutztüchern oder -decken abgedeckt und gegebenenfalls eine sanfte Wärmequelle bereitgestellt werden, beispielsweise um die Stämme gewickelte C9-Weihnachtslichter. Für alle, die in einem kälteren Klima als Zone 10 leben, ist diese Palme keine Option für die Landschaftspflege. Sie muss in einem Behälter gezogen werden, der den ganzen Winter über in ein beheiztes Gewächshaus oder ins Haus gestellt werden kann. Es gibt keine praktischen „Winterschutzsysteme“, die es dieser tropischen Palme ermöglichen, einen Winter in gemäßigtem oder kaltem Klima im Freien zu überstehen.


Abschließende kurze Zusammenfassung

Drymophloeus oliviformis , die Olivenpalme, ist eine schlanke, elegante, horstbildende Palme, die im Unterholz des Regenwalds von Neuguinea heimisch ist. Ihre Hauptmerkmale sind dünne, geringelt, grüne Stämme, ein üppiges Blätterdach aus gefiederten Blättern mit den charakteristischen „abgebissenen“ (praemorse) Spitzen und attraktive rote, olivenförmige Früchte. Als echte tropische Art benötigt sie für den Anbau Schatten oder gefiltertes Licht, durchgängig hohe Luftfeuchtigkeit, warme Temperaturen und feuchten, gut durchlässigen, organisch reichen Boden. Sie ist nicht frostbeständig (USDA-Zone 11) und eignet sich sehr gut für geschützte tropische Landschaften oder als anmutige Zimmerpalme, wo ihre Schattenverträglichkeit ein großer Vorteil ist. Die Vermehrung erfolgt aus frischem, gereinigtem Saatgut, das zum Keimen große Hitze und Geduld erfordert.

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