Deckenia nobilis:

Deckenia nobilis (Kohlpalme / Millionärssalatpalme) .

1. Einleitung

Deckenia nobilis ist ein Beweis für die einzigartige Flora ihres natürlichen Lebensraums. Es handelt sich um eine sehr begehrte, aber anspruchsvolle Art, die für ernsthafte Palmensammler einen Höhepunkt darstellt.

  • Lebensraum und Verbreitung, Heimatkontinent:

    • Deckenia nobilis ist endemisch auf den Seychellen, einem Archipel im Indischen Ozean vor der Küste Ostafrikas. Sein Heimatkontinent ist Afrika. Er kommt natürlicherweise auf den Granitinseln Mahé, Praslin und Silhouette vor und wächst typischerweise an Hängen und in feuchten Talwäldern in Meereshöhe bis in Höhen von 600 Metern. Er gedeiht in einem stabilen, tropischen Seeklima mit hoher Luftfeuchtigkeit, gleichmäßigen Niederschlägen und ganzjährig warmen Temperaturen.

  • Taxonomische Klassifizierung und Arten:

    • Deckenia ist eine monotypische Gattung, das heißt, sie enthält nur eine Art, Deckenia nobilis Dies macht es botanisch einzigartig und unverwechselbar.

    • Wissenschaftliche Klassifikation:

      • Königreich: Pflanzen

      • Befehl: Arecales

      • Familie: Arecaceae (Palmengewächse)

      • Unterfamilie: Arecoideae

      • Stamm: Areceen

      • Gattung: Deckenia

      • Spezies: D. nobilis

  • Synonyme:

    • Diese Art hat aufgrund ihrer besonderen Natur nur sehr wenige allgemein anerkannte botanische Synonyme. Es wurde ursprünglich beschrieben als Iriartea nobilis .

  • Gebräuchliche Namen:

    • Millionärssalatpalme / Millionärskohl: Dies ist ihr bekanntester Name, der sich aus der Tatsache ableitet, dass ihr Palmenherz (das wachsende Apikalmeristem) essbar ist. Beim Ernten des Herzens stirbt die gesamte Palme. Ein Prozess, bei dem ein langsam wachsender und seltener Baum für eine einzige Mahlzeit geopfert wird, was ihn zu einer „Delikatesse für Millionäre“ macht.

    • Kohlpalme: Eine einfachere Version des obigen Namens.

    • Palmis (Seychellen-Kreolisch): Sein lokaler Name auf den Seychellen.

  • Verbreitung dieser Palme in der Welt:

    • Aufgrund seiner strengen tropischen Ansprüche und seines langsamen Wachstums Deckenia nobilis hat sich nicht weit verbreitet. Ihr Anbau ist weitgehend auf botanische Gärten, Privatsammlungen und engagierte Liebhaber in tropischen Klimazonen (z. B. Südflorida, Hawaii, Nord-Queensland, Singapur) beschränkt. Ihr Schutzstatus (gefährdet) schränkt zudem die Verfügbarkeit von Saatgut und Pflanzen ein, was ihre weltweite Verbreitung weiter einschränkt. Es handelt sich um eine Sammlerpalme, keine verbreitete Landschafts- oder Nutzpflanze.

2. Biologie und Physiologie

  • Morphologie:

    • Stamm: Deckenia nobilis ist eine Solitärpalme, d. h. sie bildet einen einzelnen, unverzweigten Stamm. Der Stamm ist schlank, aufrecht, graubraun und auffällig mit alten Blattnarben umringt. In ihrem natürlichen Lebensraum kann sie beeindruckende Höhen von bis zu 40 Metern erreichen.

    • Kronenschaft und Stacheln: Eines ihrer markantesten Merkmale ist ein markanter, oft gelblich-grüner bis weißlicher Kronenschaft an der Spitze des Stammes, wo die Blätter hervortreten. Entscheidend ist, dass Stamm und Kronenschaft bei jungen und heranwachsenden Palmen dicht mit scharfen, schwarzen, nach oben gerichteten Stacheln besetzt sind, die als hervorragende Verteidigung gegen Pflanzenfresser dienen. Diese Stacheln neigen dazu, kleiner zu werden oder ganz zu verschwinden, wenn die Palme reift und so hoch wird, dass ihre Krone außer Reichweite gerät.

    • Blätter: Die Palme trägt eine Krone aus 8–12 großen, gefiederten (federartigen) Blättern, die mehrere Meter lang werden können. Die Blättchen sind steif, regelmäßig angeordnet und dunkelgrün, was ihr ein elegantes und symmetrisches Aussehen verleiht.

    • Blumensysteme: Der Blütenstand ist einhäusig (enthält sowohl männliche als auch weibliche Blüten an derselben Pflanze) und wächst unterhalb des Kronenschafts. Er ist verzweigt und trägt kleine, gelbliche Blüten. Die daraus entstehenden Früchte sind klein, eiförmig und verfärben sich bei Reife dunkelviolett oder schwarz.

  • Lebenszyklus:

    • Der Lebenszyklus beginnt mit einem langsamen und schwierigen Keimungsprozess. Die Keimlings- und Jugendphase ist durch sehr langsames Wachstum und das Vorhandensein schwerer Stacheln gekennzeichnet. Diese stachelige Phase kann viele Jahre andauern, bis die Palme eine beträchtliche Höhe erreicht hat. Als ausgewachsener Baum ist sie sehr langlebig, möglicherweise über ein Jahrhundert.

  • Spezifische Anpassung an unterschiedliche Klimabedingungen:

    • Deckenia nobilis ist hochspezialisiert für eine stabile tropische Umgebung. Es hat praktisch keine Anpassung an Kälte, Frost oder Dürre. Seine wichtigsten Anpassungen sind:

      1. Stacheln: Ein Abwehrmechanismus gegen Pflanzenfresser während der verletzlichen, kürzeren Jugendphase.

      2. Hoher Feuchtigkeitsbedarf: Angepasst an die ständig feuchte Luft der Wälder der Seychellen.

      3. Große Blätter: Maximieren Sie die Photosynthese im gesprenkelten Licht des Unterholzes im jungen Alter.

3. Reproduktion und Vermehrung

Ausbreitung von Deckenia nobilis erfolgt fast ausschließlich durch Samen und gilt als notorisch schwierig.

  • Samenvermehrung:

    • Samenmorphologie und -diversität: Die Samen sind klein, etwa 1 cm im Durchmesser, eiförmig bis fast kugelförmig und haben im reifen Zustand eine dunkelbraune oder schwarze Außenhaut. Da es sich um eine monotypische Gattung handelt, gibt es wenig Vielfalt.

    • Detaillierte Samensammlung und Keimfähigkeitsprüfung: Samen müssen vollreif gesammelt werden, idealerweise frisch, nachdem sie vom Baum gefallen sind. Die Keimfähigkeit ist extrem kurzlebig; alte oder getrocknete Samen sind fast immer nicht keimfähig. Manchmal kann ein Schwimmtest (Samen in Wasser legen) durchgeführt werden, bei dem sinkende Samen als keimfähig gelten, aber dieser ist nicht narrensicher. Der beste Indikator ist die Frische.

    • Behandlungen vor der Keimung:

      • Einweichen: Reinigen Sie die Kerne von allem Fruchtfleisch und legen Sie sie 24–48 Stunden lang in warmes Wasser. Wechseln Sie das Wasser täglich.

      • Skarifizierung: Allgemein nicht empfehlenswert Die Samenschale ist nicht übermäßig dick und bei mechanischer Skarifizierung besteht die Gefahr, dass der empfindliche Embryo im Inneren beschädigt wird.

      • Wärmebehandlungen: Dies ist der kritischste Faktor. Deckenia nobilis erfordert zur Keimung eine gleichmäßige, hohe Bodenwärme.

    • Schritt-für-Schritt-Keimungstechniken:

      1. Medium: Verwenden Sie ein steriles, feuchtigkeitsspeicherndes, aber gut belüftetes Medium wie eine Mischung aus Torfmoos und Perlit oder reine Kokosfasern.

      2. Verfahren: Die „Beutelmethode“ ist äußerst effektiv. Geben Sie das feuchte Medium und die eingeweichten Samen in einen Druckverschlussbeutel und verschließen Sie ihn, um eine hohe Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten.

      3. Temperaturregelung: Legen Sie den Beutel auf eine Heizmatte oder in einen Anzuchtkasten, der auf eine konstante 29–35 °C (85–95 °F) Schwankende oder kühle Temperaturen verhindern die Keimung.

      4. Geduld: Achten Sie auf Schimmel und Keimung. Stellen Sie sich auf Wartezeiten ein.

    • Keimungsschwierigkeiten: Hoch bis sehr hoch. Selbst bei erfahrenen Züchtern sind die Erfolgsraten oft gering. Die Keimung ist unregelmäßig und unvorhersehbar.

    • Keimzeit: Sehr variabel. Die Zeitspanne kann zwischen 3 Monaten und weit über einem Jahr liegen.

    • Sämlingspflege und frühe Entwicklungsstadien: Sobald eine Wurzel und ein kleiner Blattstiel erscheinen, setzen Sie den Setzling vorsichtig in einen tiefen Topf. Verwenden Sie eine gut durchlässige Blumenerde. Stellen Sie den Setzling an einen sehr warmen, feuchten Ort mit hellem, indirektem Licht. Direkte Sonneneinstrahlung kann ihn verbrennen. Das Wachstum ist in den ersten Jahren extrem langsam.

  • Fortgeschrittene Keimungstechniken:

    • Hormonelle Behandlungen: Einige Züchter experimentieren mit dem Einweichen von Samen in einer schwachen Gibberellinsäurelösung (GA3), um die Keimruhe zu unterbrechen. Die Ergebnisse sind jedoch unterschiedlich, und es kann schwierig sein, die richtige Konzentration zu finden. Für die meisten ist konstant hohe Hitze eine zuverlässigere (wenn auch immer noch anspruchsvolle) Methode.

4. Anbauanforderungen

  • Lichtbedarf:

    • Sämlinge/Jungpflanzen: Benötigt helles, indirektes Licht oder halbschattigen Schatten. Direkte Sonneneinstrahlung führt zu Blattbrand.

    • Ausgewachsene Palmen: Sobald sie sich etabliert haben und eine beachtliche Größe erreicht haben, können sie sich an die volle Sonne gewöhnen, die sie benötigen, um ihr volles majestätisches Potenzial zu entfalten. In extrem heißen und trockenen Klimazonen ist jedoch ein gewisser Schutz vor der stärkste Nachmittagssonne von Vorteil.

    • Künstliche Beleuchtung: Für den Anbau im Innen-/Gewächshausbereich sind hochintensive Wachstumslampen erforderlich, um tropisches Sonnenlicht zu imitieren.

  • Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement:

    • Optimale Temperatur: Gedeiht in einer Reihe von 24–35 °C (75–95 °F) . Unter 20 °C (68 °F) verlangsamt sich das Wachstum erheblich.

    • Kältetoleranz: Praktisch null. Diese Palme ist extrem kälteempfindlich. Temperaturen unter 10 °C schaden ihr, und selbst bei kurzzeitigen Temperaturen über 4 °C stirbt sie wahrscheinlich ab. Frost verträgt sie nicht.

    • Winterhärtezone: Streng USDA-Zone 11b oder wärmer.

    • Luftfeuchtigkeit: Benötigt konstant hohe Luftfeuchtigkeit (70 %+). In trockeneren Klimazonen ist regelmäßiges Besprühen oder Aufstellen in der Nähe von Wasserflächen erforderlich.

  • Boden und Ernährung:

    • Idealer Boden: Am besten eignet sich ein nährstoffreicher, gut durchlässiger, leicht saurer bis neutraler Boden (pH 6,0–7,0). Für Behälter eignet sich eine Mischung aus hochwertiger Blumenerde, Torf/Kokosfaser und Perlit oder Sand.

    • Nährstoffbedarf: Während der Wachstumsperiode benötigt die Palme mäßig bis viel Nährstoffe. Verwenden Sie einen hochwertigen, kontinuierlich freisetzenden Palmendünger, der reich an Kalium (K) und Magnesium (Mg) ist, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.

    • Düngung: Düngen Sie während der warmen Wachstumsperiode alle 2–3 Monate. Im Winter reduzieren oder ganz einstellen.

    • Mikronährstoffmangel: Anfällig für Kaliummangel (Vergilbung/Nekrose an älteren Wedeln) und Manganmangel („Kräuselung der Oberseite“ an neuen Wedeln). Ein spezieller Palmendünger enthält diese Stoffe.

  • Wassermanagement:

    • Bewässerung: Halten Sie den Boden durchgehend feucht, aber niemals nass oder gesättigt. Lassen Sie die obersten 2,5 cm Erde zwischen den Wassergaben leicht austrocknen.

    • Trockenheitstoleranz: Sehr niedrig. Es benötigt regelmäßige Feuchtigkeit und verkümmert bei Dürre schnell.

    • Wasserqualität: Bevorzugt Regenwasser oder Wasser mit niedrigem Mineralsalzgehalt. Hartes, alkalisches Wasser kann zu Nährstoffmangel führen.

    • Drainage: Um Wurzelfäule, die Hauptursache für das Verderben im Anbau, vorzubeugen, ist eine hervorragende Drainage unerlässlich.

5. Krankheiten und Schädlinge

  • Häufige Probleme:

    • Wurzelfäule: Das häufigste Problem ist, dass es durch Überwässerung, schlechte Drainage oder kalte, nasse Erde verursacht wird.

    • Blattfleckenpilze: Kann bei kühlen, übermäßig feuchten Bedingungen mit schlechter Luftzirkulation auftreten.

    • Nährstoffmangel: Wie oben erwähnt, insbesondere K und Mg.

  • Identifizierung von Krankheiten und Schädlingen:

    • Spinnmilben: Feines Gespinst auf der Blattunterseite, insbesondere bei trockenen Innenbedingungen.

    • Wollläuse und Schildläuse: Weiße, watteartige Massen oder kleine, harte Beulen auf Blättern und Stängeln.

  • Methoden zum Schutz der Umwelt und Chemikalien:

    • Umwelt: Die beste Verteidigung ist eine gesunde Pflanze in ihrer idealen Umgebung. Sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation, ausreichendes Gießen und die richtige Ernährung.

    • Chemisch/Organisch: Verwenden Sie gegen Schädlinge Gartenbauöle (Neemöl) oder insektizide Seifen. Bei starkem Pilzbefall kann ein kupferbasiertes oder systemisches Fungizid erforderlich sein.

6. Palmenanbau im Innenbereich

  • Besondere Pflege bei Wohnverhältnissen:

    • Deckenia nobilis Ist keine geeignete Zimmerpflanze Für ein durchschnittliches Zuhause. Es ist nur in einem großen, beheizten Gewächshaus oder einem tropischen Atrium möglich, das die endgültige Größe aufnehmen und das ganze Jahr über die notwendige hohe Wärme und Luftfeuchtigkeit bieten kann. Ein kleiner Setzling könnte vorübergehend in einem sehr hellen, warmen Badezimmer gezüchtet werden.

  • Umpflanzen und Überwintern:

    • Umpflanzen: Verwenden Sie tiefe Töpfe, um dem Wurzelsystem gerecht zu werden. Topfen Sie die Pflanze nur um, wenn die Wurzeln gebunden sind, normalerweise alle 2–3 Jahre, da sie Wurzelstörungen empfindlich verträgt. Wegen der Stacheln ist äußerste Vorsicht geboten.

    • Überwinterung: Für alle, die diese Pflanze außerhalb der Zone 11 anbauen möchten, bedeutet „Überwintern“, sie in ein dauerhaft beheiztes und feuchtes Gewächshaus zu stellen, lange bevor die Temperaturen unter 15 °C (60 °F) fallen. Im Freien kann sie nicht „überwintert“ werden.

7. Landschafts- und Freilandanbau

  • In geeigneten tropischen Klimazonen (Zone 11b+) Deckenia nobilis ist eine spektakuläre und imposante Exemplarpalme. Sie eignet sich am besten als einzelner Blickfang in einer großen Landschaft, wo ihre Höhe und elegante Form zur Geltung kommen.

  • Wenn Sie junge, stachelige Exemplare pflanzen, platzieren Sie sie abseits von Wegen und stark frequentierten Bereichen.

  • Sie gedeiht in palmenfreundlichen Landschaften neben anderen tropischen Pflanzen, die ähnliche Bedingungen mit reichhaltigem Boden und reichlich Wasser zu schätzen wissen.

8. Anbaustrategien für kaltes Klima

Dieser Abschnitt ist kurz, da Strategien äußerst begrenzt und im Allgemeinen nicht durchführbar sind.

  • Kälteresistenz: Extrem niedrig. Es ist eine der am wenigsten kälteresistenten Palmen in Kultur.

  • Winterhärtezone: Ausschließlich USDA-Zone 11b oder wärmer. Jeder Versuch in Zone 10 oder kälter endet mit ziemlicher Sicherheit mit einem Misserfolg.

  • Winterschutzsysteme und -materialien: Standardmäßige Winterschutzmaßnahmen für robustere Palmen (Einwickeln, Mulchen, temporäre Abdeckungen) sind unwirksam für Deckenia nobilis Der einzige wirksame „Schutz“ ist eine dauerhafte, beheizte Konstruktion wie ein Wintergarten oder Gewächshaus.

Etablierung und Pflege in Landschaften

  • Pflanztechniken für den Erfolg:

    1. Um eine schnelle Ansiedlung zu fördern, pflanzen Sie während der wärmsten und feuchtesten Jahreszeit.

    2. Graben Sie ein Loch, das doppelt so breit ist wie der Wurzelballen, aber nicht tiefer.

    3. Nehmen Sie die Palme vorsichtig aus dem Topf und stören Sie die Wurzeln dabei so wenig wie möglich.

    4. Setzen Sie die Palme in das Loch und achten Sie darauf, dass sich die Basis des Stammes auf oder knapp über dem Boden befindet.

    5. Füllen Sie die Erde mit dem ursprünglichen Boden auf und wässern Sie ihn, um Lufteinschlüsse zu entfernen. Verändern Sie den Boden nicht zu stark.

    6. Legen Sie rund um die Palme ein Wasserbecken an und mulchen Sie sie kräftig, um die Feuchtigkeit zu bewahren und Unkraut zu unterdrücken.

  • Langfristige Wartungspläne:

    • Bewässerung: Sorgen Sie für gründliches und regelmäßiges Gießen, insbesondere in Trockenzeiten.

    • Düngen: Geben Sie während der Wachstumsperiode 2–4 Mal pro Jahr einen ausgewogenen Palmendünger.

    • Beschneidung: Deckenia nobilis ist selbstreinigend, d. h. alte Wedel fallen von selbst ab. Normalerweise ist kein Beschneiden erforderlich.

Abschließende kurze Zusammenfassung

Deckenia nobilis , die berühmte „Millionärs-Salatpalme“ von den Seychellen, ist eine prächtige, solitäre und monotypische Palme. Charakteristisch für sie sind ihr schlanker, hoher Stamm, eine elegante Krone aus gefiederten Blättern und ein markant stacheliger Stamm und Kronenschaft in jungen Jahren. Ihre Kultivierung ist eine echte Herausforderung und kann aufgrund ihrer absoluten Kälteintoleranz und ihrer strengen Ansprüche an große Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit und gleichmäßige Feuchtigkeit nur in den Tropen (USDA-Zone 11b+) oder in Gewächshäusern gezüchtet werden. Die Vermehrung aus Samen ist bekanntermaßen schwierig und langsam. Für den engagierten Züchter mit dem richtigen Klima ist sie die ultimative Sammlerpalme, eine seltene und wunderschöne lebende Skulptur.

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