Copernicia hospita: Ein umfassender Anbauleitfaden für Liebhaber und Sammler.
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Copernicia hospita
Diese Studie bietet einen detaillierten Einblick in Copernicia hospita , eine majestätische und sehr begehrte Fächerpalme. Es ist als wertvolle Ressource für ein breites Publikum konzipiert, vom Anfänger in der Palmenzucht bis zum erfahrenen Züchter und Botanik-Enthusiasten, und deckt alle Aspekte ab, von der natürlichen Ökologie bis hin zu fortgeschrittenen Anbautechniken.
1. Einleitung
Copernicia hospita Die Fächerpalme gilt als Aristokratin unter den Fächerpalmen und wird für ihr starres, perfekt kreisrundes und oft intensiv silberblaues Laub geschätzt. Ihre symmetrische Form und die auffällige Farbe machen sie zu einer erstklassigen Solitärpflanze für tropische und subtropische Landschaften. Ihr langsames Wachstum und ihre spezifischen Anforderungen erfordern jedoch Geduld und Verständnis vom Züchter.
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Lebensraum und Verbreitung, Heimatkontinent
Der Heimatkontinent von Copernicia hospita ist Nordamerika. Sein Verbreitungsgebiet beschränkt sich auf die Insel Kuba. Er gedeiht in den heißen, trockenen und sonnigen Savannen und offenen Wäldern der zentralen und westlichen Provinzen. In seinem natürlichen Lebensraum wächst er auf kargen, oft gewundenen oder sandigen, gut durchlässigen Böden, wo er ausgeprägte Regen- und Trockenzeiten übersteht. Er ist Bestandteil eines einzigartigen Ökosystems, das an große Hitze, intensive Sonneneinstrahlung und periodische Dürre angepasst ist und oft neben anderen widerstandsfähigen Palmen und xerophytischer Vegetation wächst. -
Taxonomische Klassifizierung und Arten dieser Palmen, Wissenschaftliche Klassifizierung
Copernicia hospita gehört zur Familie der Arecaceae, die alle Palmen umfasst. Ihre Klassifizierung unterstreicht ihren Platz innerhalb der Fächerpalmen der Neuen Welt.
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Königreich: Pflanzen
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Klade: Tracheophyten (Gefäßpflanzen)
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Klade: Angiospermen (Blütenpflanzen)
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Klade: Monokotyledonen
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Befehl: Arecales
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Familie: Arecaceae (Palmengewächse)
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Unterfamilie: Coryphoideae
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Stamm: Koryphäen
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Gattung: Copernicia
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Spezies: C. hospita
Die Gattung Copernicia enthält etwa 25 Arten, die alle in Südamerika und auf den Großen Antillen heimisch sind und für ihre wachsartigen Blätter und ihre Robustheit bekannt sind.
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Synonyme
Während Copernicia hospita ist der allgemein anerkannte und stabile wissenschaftliche Name. In einigen historischen botanischen Schriften wird er möglicherweise unter anderen Klassifikationen erwähnt, obwohl heute keine gebräuchlichen Synonyme mehr verwendet werden. Es ist wichtig, ihn nicht mit anderen kubanischen Namen zu verwechseln. Copernicia Arten wie C. macroglossa oder C. rigida , die deutlich unterschiedliche Gewohnheiten haben. -
Allgemeine Namen
Die Palme ist unter mehreren gebräuchlichen Namen bekannt, die oft ihr Aussehen oder ihre Herkunft widerspiegeln. Dazu gehören:
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Hospita Palm
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Kubanische Wachspalme
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Guano Blanco (spanisch, bezieht sich auf die weiß-wachsartige Unterseite der Blätter)
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Verbreitung dieser Palme in der Welt
Die Erweiterung von Copernicia hospita Außerhalb Kubas wird sie fast ausschließlich im Gartenbau angebaut. Aufgrund ihrer beeindruckenden dekorativen Wirkung wurde sie in subtropischen und tropischen Regionen weltweit kultiviert. Sie ist ein begehrtes Sammlerstück und findet sich in botanischen Gärten und Privatsammlungen in Florida, Kalifornien, Hawaii, Australien, Südostasien und Teilen des Mittelmeerraums. Sie gilt nicht als invasive Art; ihr langsames Wachstum und die schwierige Vermehrung verhindern eine unkontrollierte Ausbreitung.
2. Biologie und Physiologie
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Morphologie (Stamm, Blätter, Blütensysteme)
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Stamm/Stamm: C. hospita ist eine Solitärpalme, d. h. sie bildet einen einzelnen, unverzweigten Stamm. Der Stamm ist kräftig, robust und kann bis zu 10 Meter hoch werden, wächst jedoch außergewöhnlich langsam. Bei jungen Exemplaren ist der Stamm oft mit einer dichten, verwobenen Masse alter Blattstiele (Blattstiele) bedeckt. Mit zunehmendem Alter der Palme fallen diese Blattstiele ab und geben den Blick auf einen relativ glatten, grauen Stamm mit schwachen Blattnarbenringen frei.
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Blätter: Das Laub ist das auffälligste Merkmal. Die Blätter sind perfekt handförmig (fächerförmig) und küstenförmig (costa), mit einer kurzen Mittelrippe (Costa), die leicht in die Blattspreite hineinragt und ihr Festigkeit verleiht, aber nicht die tiefe Teilung, die man bei anderen Gattungen sieht. Jedes Blatt bildet einen nahezu perfekten, flachen Kreis mit einem Durchmesser von bis zu 1,5 Metern (5 Fuß). Die Färbung ist die Hauptattraktion und reicht von einem kreidegrün bis zu einem atemberaubenden, wachsartigen, silbrig-blauen oder blaugrünen Weiß. Diese wachsartige Beschichtung ist eine wichtige Anpassung. Die Blattstiele (Petiolen) sind an ihren Rändern stark mit scharfen, gebogenen Zähnen bewehrt.
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Blumensysteme: Der Blütenstand ist eine große, verzweigte Struktur, die weit über die Blattkrone hinausragt und sich oft nach außen und unten wölbt. Er trägt Tausende kleiner, zwittriger, gelblich-weißer Blüten. Die Blüte erfolgt typischerweise bei reifen Exemplaren in den wärmeren Monaten. Die Frucht ist eine kleine, kugelförmige Steinfrucht mit einem Durchmesser von etwa 1–2 cm, die von grün zu einer purpurschwarzen Farbe reift.
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Lebenszyklus von Palmen
Der Lebenszyklus beginnt mit einem Samen, der einen langen und oft schwierigen Keimungsprozess durchläuft. Das Keimlingsstadium ist durch extrem langsames Wachstum gekennzeichnet. Die Palme benötigt mehrere Jahre, um ihr Wurzelsystem auszubilden und bildet nur wenige Blätter. Nach dieser Jugendphase beginnt eine Phase deutlicherer, wenn auch immer noch langsamer Stammentwicklung. Nach vielen Jahren, manchmal Jahrzehnten, ist die Palme reif. Dann kann sie blühen und lebensfähige Samen produzieren. Copernicia hospita ist eine langlebige Palme, die unter idealen Bedingungen über ein Jahrhundert überleben kann. -
Spezifische Anpassung an unterschiedliche Klimabedingungen
Copernicia hospita ist hervorragend an sein heimisches heißes und saisonal trockenes Klima angepasst.
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Sonne und Hitze: Die dicke, wachsartige Kutikula auf den Blättern reflektiert intensive Sonneneinstrahlung und minimiert den Wasserverlust durch Transpiration, sodass die Blätter auch in voller, direkter Sonne gedeihen können.
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Trockenheit: Sein tiefes und ausgedehntes Wurzelsystem ist darauf ausgelegt, Feuchtigkeit tief im Bodenprofil aufzuspüren, wodurch es nach seiner Ansiedlung äußerst dürreresistent ist.
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Wind: Die starre, kreisförmige und steife Blattstruktur macht sie sehr widerstandsfähig gegen Windschäden, ein häufiges Merkmal in ihrem offenen Savannenlebensraum, der auch anfällig für Hurrikane ist.
3. Reproduktion und Vermehrung
Ausbreitung von Copernicia hospita erfolgt fast ausschließlich über Samen und gilt als große Herausforderung, die selbst die Geduld erfahrener Züchter auf die Probe stellt.
Samenvermehrung
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Samenmorphologie und -diversität
Die Frucht enthält einen einzelnen, kugelförmigen, hartschaligen Samen. Der Samen ist typischerweise dunkelbraun oder schwarz und hat einen Durchmesser von etwa 1 cm. Die genetische Vielfalt in der Samenmorphologie selbst ist gering. -
Detaillierte Samensammlung und Keimfähigkeitsprüfung
Die Samen müssen aus vollreifen Früchten gesammelt werden, die dunkelviolett oder schwarz und weich sind. Das Fruchtfleisch enthält Keimhemmstoffe und muss gründlich vom harten Samen gereinigt werden. Frische Samen haben die höchste Keimfähigkeit. Ein einfacher Test ist der Schwimmtest: Nach der Reinigung die Samen in Wasser legen. Keimfähige, dichte Samen sinken oft, während nicht keimfähige oder ausgetrocknete Samen eher schwimmen. Dieser Test ist zwar nicht narrensicher, aber ein guter Indikator. -
Vorkeimungsbehandlungen (Skarifizierung, Wärmebehandlungen)
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Einweichen: Die gebräuchlichste Vorbehandlung besteht darin, die gereinigten Samen 24–72 Stunden in warmem Wasser einzuweichen und das Wasser täglich zu wechseln. Dies trägt dazu bei, die harte Samenschale aufzuweichen und alle verbleibenden chemischen Inhibitoren auszuwaschen.
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Skarifizierung: Mechanisches Skarifizieren (leichtes Schleifen oder Einritzen der Samenschale) kann die Keimung manchmal beschleunigen, ist aber riskant. Bei unsachgemäßer Anwendung kann es den Embryo schädigen und Krankheitserreger einbringen. Für Anfänger ist es generell nicht zu empfehlen.
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Wärmebehandlungen: Der kritischste Faktor ist die Hitze. Copernicia hospita Samen benötigen zum Keimen konstant hohe Temperaturen.
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Schritt-für-Schritt-Keimungstechniken mit Feuchtigkeits- und Temperaturkontrolle
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Medium: Verwenden Sie ein steriles, gut entwässerndes und feuchtigkeitsspeicherndes Medium, beispielsweise eine 50/50-Mischung aus Torfmoos und Perlit oder reines Sphagnummoos.
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Verfahren: Die „Beutelmethode“ ist effektiv. Geben Sie das feuchte (nicht nasse) Medium und die eingeweichten Samen in einen Druckverschlussbeutel.
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Temperatur: Legen Sie den Beutel an einen Ort mit konstant hoher Wärme. Der optimale Temperaturbereich liegt bei 32–35 °C (90–95 °F) . Eine Heizmatte für Setzlinge mit Thermostat ist die zuverlässigste Methode, dies zu erreichen. Die Wärme vom Boden ist entscheidend.
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Luftfeuchtigkeit: Der versiegelte Beutel behält eine Luftfeuchtigkeit von 100 %.
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Geduld: Überprüfen Sie den Beutel regelmäßig auf Keimung und Anzeichen von Schimmel. Die Keimung erfolgt entfernt, d. h., eine wurzelartige Struktur (der Keimblattstiel) erscheint zuerst und gräbt sich nach unten, bevor der erste Blatttrieb nach oben erscheint.
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Keimung schwierig
Die Keimung ist bekanntlich schwierig und unberechenbar . Selbst bei frischem Saatgut und perfekten Bedingungen können die Erfolgsraten gering sein. Die größten Herausforderungen sind die Notwendigkeit einer sehr hohen, konstanten Hitze und der lange, unvorhersehbare Zeitrahmen. -
Keimzeit
Die Keimzeit ist sehr variabel. Unter optimalen Bedingungen können die ersten Samen sprießen in 2 bis 4 Monate . Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass Samen 6 Monate bis über ein Jahr keimen. Einige Samen können sogar in einer zweiten Welle ein Jahr später keimen. -
Sämlingspflege und frühe Entwicklungsstadien
Sobald sich eine Wurzel gebildet hat, sollte der Setzling vorsichtig in einen tiefen Topf gepflanzt werden. Tiefe Töpfe sind unerlässlich, da die Palme eine lange Pfahlwurzel entwickelt, bevor ein deutliches Wachstum der oberen Hälfte sichtbar wird. Verwenden Sie eine sehr gut durchlässige Erdmischung (z. B. Kaktus-Palmen-Mischung mit zusätzlichem Perlit oder Bimsstein). Stellen Sie den Setzling warm und an einem hellen, indirekten Ort auf und lassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben leicht antrocknen. Das Wachstum ist in den ersten 1–3 Jahren extrem langsam.
Fortgeschrittene Keimungstechniken
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Hormonbehandlungen zur Keimungsförderung
Erfahrene Züchter, die mit hartnäckigen Samen zu kämpfen haben, können die Keimruhe manchmal durch ein 24-stündiges Einweichen in einer Gibberellinsäurelösung (GA3) beenden. Diese fortschrittliche Technik kann die Keimrate und -geschwindigkeit verbessern, erfordert jedoch sorgfältige Dosierung und Anwendung.
4. Anbauanforderungen
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Lichtanforderungen
Copernicia hospita ist eine sonnenliebende Palme. Für bestes Wachstum und die Entwicklung der intensivsten silberblauen Blattfarbe benötigen reife Exemplare volle, ganztägige Sonne Junge Setzlinge und Jungpflanzen sollten jedoch vor der stärkste Nachmittagssonne geschützt werden, um Verbrennungen zu vermeiden. Für den Indoor-Anbau ist ein möglichst heller Standort erforderlich, beispielsweise ein Südfenster oder ein Wintergarten. Künstliche Beleuchtung wie leistungsstarke Wachstumslampen sind für eine langfristige Pflanzengesundheit im Innenbereich erforderlich. -
Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement
Dies ist eine echte tropische Palme, die in der Wärme gedeiht. Der optimale Temperaturbereich für aktives Wachstum ist 25–35 °C (77–95 °F) Die Kältetoleranz ist sehr gering. Ausgewachsene, gut etablierte Palmen können kurze Temperaturstürze auf -1 °C oder -2 °C (28–30 °F) überstehen, erleiden dabei aber wahrscheinlich erhebliche Blattschäden. Junge Pflanzen sind deutlich empfindlicher und können durch Frost absterben. Die Palme verträgt einen großen Feuchtigkeitsbereich, bevorzugt aber eine gute Luftzirkulation, um Pilzbefall vorzubeugen. -
Boden und Ernährung
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Boden: Die wichtigste Bodenanforderung ist hervorragende Drainage Staunässe oder schwere Lehmböden werden nicht gut vertragen. Eine ideale Mischung ist sandig, kiesig und leicht alkalisch mit einem pH-Wert zwischen 7,0 und 8,0. Für den Anbau in Behältern eignet sich eine Mischung aus 50 % hochwertiger Blumenerde, 25 % Sand und 25 % Perlit oder Bimsstein.
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Ernährung: Die Palme ist kein starker Zehrer. Im Freilandbereich genügt die ein- bis zweimalige Gabe eines ausgewogenen, langsam freisetzenden Palmendüngers (z. B. 8-2-12-Formel mit Mikronährstoffen) während der warmen Wachstumsperiode. In Töpfen kann während der Wachstumsphasen monatlich ein halbstarker Flüssigdünger gegeben werden. Überdüngung kann schädlich sein. Achten Sie auf Kalium- (K) und Magnesiummangel (Mg), die bei Palmen häufig vorkommen.
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Wassermanagement
Einmal in der Landschaft etabliert, C. hospita ist sehr trockenheitsresistent. Gießen Sie gründlich, aber selten, sodass die Erde zwischen den Wassergaben deutlich austrocknen kann. Bei Kübelpflanzen gießen Sie gründlich, bis das Wasser aus den Drainagelöchern austritt. Warten Sie dann, bis die obersten Zentimeter der Erde trocken sind, bevor Sie erneut gießen. Überwässerung ist die häufigste Ursache für Misserfolge beim Anbau und führt zu tödlicher Wurzelfäule. Die Wasserqualität ist kein großes Problem, die Pflanze bevorzugt jedoch säurefreies Wasser.
5. Krankheiten und Schädlinge
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Häufige Probleme beim Anbau
Das Hauptproblem ist Wurzelfäule aufgrund mangelnder Drainage oder Überwässerung. Ein weiteres häufiges Problem ist langsames Wachstum, das für die Art natürlich ist, für Züchter jedoch frustrierend sein kann. In zu kühlem oder zu feuchtem Klima verkümmert die Palme und gedeiht nicht. -
Identifizierung von Krankheiten und Schädlingen
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Schädlinge: Es ist relativ schädlingsresistent. Gestresste Pflanzen (insbesondere solche, die im Innenbereich wachsen) können jedoch anfällig sein für Schildläuse Und Schmierläuse Diese erscheinen als kleine, unbewegliche Beulen (Schuppen) oder weiße, watteartige Massen (Wollläuse) auf den Blättern und Blattstielen.
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Krankheiten: Die bedeutendste Krankheit ist Wurzelfäule (verursacht durch Phytophthora oder Pythium Pilze). Zu den Symptomen gehören ein Rückgang der Vitalität, vergilbende Blätter und eine verrottende Basis. Pilzflecken auf den Blättern können bei übermäßiger Feuchtigkeit, Kälte oder Staunässe auftreten, sind aber seltener.
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Umwelt- und Chemikalienschutzmethoden
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Umwelt: Der beste Schutz ist die Vorbeugung. Sorgen Sie für eine gute Drainage, ausreichende Bewässerung, volle Sonne und gute Luftzirkulation. Vermeiden Sie Überkopfbewässerung, die die Krone feucht hält.
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Chemisch: Gegen Schildläuse und Schmierläuse können Gartenbauöle oder insektizide Seifen wirksam sein. Bei starkem Befall kann ein systemisches Insektizid erforderlich sein. Fungizide sind im Allgemeinen nur als vorbeugende Maßnahme gegen Wurzelfäule wirksam, wenn sie in Hochrisikosituationen als Bodenbewässerung eingesetzt werden; sie können eine stark verfaulte Palme nicht heilen.
6. Palmenanbau im Innenbereich
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Besondere Pflege bei der Unterbringung
Anbau Copernicia hospita Die Innenkultur ist äußerst anspruchsvoll und wird im Allgemeinen nicht für den durchschnittlichen Haushalt empfohlen. Sie eignet sich am besten für einen großen, beheizten Wintergarten oder ein Gewächshaus. Sie benötigt ein Höchstmaß an direkter Sonneneinstrahlung. Ein tiefer, schwerer Topf ist erforderlich, um Stabilität und Platz für die Pfahlwurzel zu gewährleisten. Gießen Sie sehr vorsichtig und achten Sie darauf, dass die Feuchtigkeit nicht zu stehender Luft führt. -
Umpflanzen und Überwintern
Das Umpflanzen (Umtopfen) sollte selten erfolgen, etwa alle 3-5 Jahre, da Copernicia Palmen reagieren empfindlich auf Wurzelstörungen. Umtopfen Sie die Pflanze nur in einen etwas größeren Topf. Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen ist zu Beginn der warmen Vegetationsperiode. In gemäßigten Klimazonen sollten Kübelpflanzen rechtzeitig vor dem ersten Frost an einen sehr hellen, warmen Ort im Haus gebracht werden. Reduzieren Sie in den kühlen, lichtarmen Wintermonaten die Wassermenge deutlich.
7. Landschafts- und Freilandanbau
Hier ist C. hospita glänzt wahrhaftig. Sie ist eine unvergleichliche Exemplarpalme für Xeriscapes, Steingärten und offene, sonnige Rasenflächen in geeigneten Klimazonen. Ihre markante Form und Farbe setzen einen kraftvollen Blickfang.
8. Anbaustrategien für kaltes Klima
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Kälteresistenz
Copernicia hospita Die Palme ist nicht sehr winterhart. Sie ist nicht für kaltes Klima geeignet. Ein ausgewachsenes, gesundes Exemplar verträgt einen sehr kurzen Frost bis etwa -2 °C, allerdings mit garantierter Blattschädigung. Jüngere Pflanzen werden bei 0 °C stark geschädigt oder sterben ab. -
Winterhärtezone
Es ist zuverlässig winterhart in USDA-Winterhärtezone 10b und wärmer . Der Anbau kann in Zone 10a bei günstigem Mikroklima und Schutz versucht werden. Der Anbau in Zone 9b ist äußerst riskant und würde für eine Überlebenschance umfangreiche Winterschutzsysteme erfordern. -
Winterschutzsysteme und -materialien
In Randzonen (z. B. 10a) ist Schutz entscheidend. Bei Frostprognose den Stamm mit Decken oder Isoliermaterial umwickeln. Schützen Sie die empfindliche Mittelknospe, indem Sie die Krone mit einem Frostschutzvlies abdecken. Altmodische (C7/C9) Weihnachtsbeleuchtung um Stamm und Krone kann für ein paar Grad kritische Wärme sorgen. Bei Kübelpflanzen ist der Umzug in die Garage oder ins Haus die einzige zuverlässige Methode.
Etablierung und Pflege in Landschaften
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Pflanztechniken für den Erfolg
Graben Sie ein Loch, das doppelt so breit wie der Wurzelballen ist, aber nicht tiefer. Es ist wichtig, die Palme nicht zu tief einzupflanzen. Der Punkt, an dem die Wurzeln aus dem Stamm herauswachsen, sollte auf gleicher Höhe mit der umgebenden Erde oder etwas darüber liegen. Bei schlechter Drainage mit angeborener Erde auffüllen, die mit Sand oder Kies angereichert ist. Nach dem Einpflanzen gründlich wässern und die Palme nur bei Bedarf an einem sehr windigen Standort feststecken. -
Langfristige Wartungspläne
Einmal eingerichtet, C. hospita ist eine sehr pflegeleichte Palme.
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Bewässerung: Bei längerer Dürre in den ersten Jahren reichlich gießen. Ausgewachsene Palmen sind sehr autark.
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Düngen: Geben Sie während der Wachstumsperiode ein- bis zweimal jährlich einen palmenspezifischen Dünger.
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Beschneidung: Ein Rückschnitt ist nur erforderlich, um vollständig abgestorbene, braune Blätter zu entfernen. Es ist eine Frage der Ästhetik, ob die alten Blattbasen am Stamm verbleiben oder manuell entfernt werden. Grüne oder vergilbte Blätter sollten nicht beschnitten werden, da die Palme aus ihnen noch Nährstoffe zieht.
Abschließende kurze Zusammenfassung
Copernicia hospita , die Hospita oder Kubanische Wachspalme, ist eine beeindruckende, langsam wachsende Fächerpalme aus Kuba, die für ihre perfekt symmetrische Krone aus starren, silbrig-blauen Blättern geschätzt wird. Sie ist ein Symbol der Widerstandsfähigkeit und hat sich großer Hitze, voller Sonne und Trockenheit angepasst. Ihre Kultivierung erfordert Geduld und besondere Bedingungen: Sie ist nicht winterhart (Zone 10b+), benötigt zur Vermeidung von Wurzelfäule eine einwandfreie Bodenentwässerung und keimt bekanntermaßen nur schwer und langsam aus Samen, da sie durchgehend hohe Wärme (32-35 °C) benötigt. Obwohl sie für Anfänger eine Herausforderung darstellt und als typische Zimmerpflanze ungeeignet ist, macht ihre unvergleichliche Schönheit sie zu einer höchst lohnenden Solitärpalme für engagierte Züchter in tropischen und subtropischen Landschaften.